Hörbericht "Ampearl Re-1030" MM - Phonoverstärker mit Röhren - Dampfhammer von der Krim

  • und nochmal.

    Ich halte die Ampearl für sicherer als viele andere Geräte mit Zulassung.

    Nur, der Schutzleiter ist hier gesetzlich vorgeschrieben, also mein Hinweis darauf.

    Und wenn ich hier manchmal lese was an der Hauselektrik "angepasst" wird um optimalen Klang aus der Anlage zu holen, da verweise ich aus Vorsicht doch etwas deutlicher auf zusätzliche Sicherungsmaßnahmen.

    Schutzleiter anmontieren, ten minutes.

    Wir haben es hier nicht mit einem westeuropäischen Seriengerät zu tun. Solche Diskussionen hatten wir z.B auch mit ganz anständig klingenden Ederer Geräten aus Österreich -auch im hifi forum(da ging es verbal noch ein bisschen anders zur Sache, da sind wir hier echt lieb).

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Kann mir nicht vorstellen, dass er Geräte ausliefert, von denen Gefahr für Leib und Leben ausgeht.

    Kann man alles messen :) :


    https://www.gmc-instruments.de…en-ablaeufen/seculife-st/

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Kann man alles messen

    Moin, mein Lieber. Na hast du deinem leckeren Kaffee heute morgen schon Popcorn dazugestellt?:D


    Preisfrage: Wenn Andrey pro Gerät 50 Euro Gewinn hat, wieviele muss er verkaufen, um dieses Messgerät zu erwerben? Den Preis habe ich nämlich nicht gefunden.


    Wahrscheinlich ist es fast Pflicht, dass alles zu durchlaufen, wenn man in Deutschland einen neues Röhrengerät auf den Markt bringen will? Jetzt weiss ich auch warum z.B. MFE oder Valvet Geräte so teuer sind. Hinter die Kulissen schaut ja nie einer. Nur über die hohen Preise wird gern gemeckert. Dann wird sich in China mit Tim de Parav. Billig-Klauware bedient oder mit DIY in Russland. Und dann ist auch wieder alles nicht recht.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Moin Leute,


    wenn man da jetzt nicht gerade die schon geschilderten Schadensfälle verursacht, ist das Gerät keine Gefahr für Leib und Leben.

    Und wie gesagt, zusätzlich muss noch die Abwesenheit eines Fehlerstrom-Schutzschalters zusammen kommen. Oder dessen Überbrückung oder sonstige Defekte an diesem.


    Fährt noch einer ein Auto ohne Airbag?


    Wie viele Menschen sterben im Jahr bei Autounfällen und wie viele bei Stromunfällen im Haushalt?

    Autounfälle 2015: 3459 Stromunfälle 2015: 7


    Nun macht mal aus einer Mücke keinen Elefanten.


    Wer (über den Daumen) 10€ investiert und den Schutzleiter nachrüstet, der hat ein Gerät, das den gesetzlichen Bestimmungen entspricht.

    Wer der Meinung ist, dass die "Schadensfälle" vermeiden kann und es weiter ohne Schutleiter betreiben will ..., seine Sache.

    Wer damit nicht leben kann und nichts ändern will, der soll sein Gerät wieder zurück geben.

    Es bleibt jedem selbst überlassen.


    Gruß,

    Frank


    P.S.: Wer macht regelmäßig eine Funktionsprüfung des Fehlerstromschutzschalter?


    P.P.S.: Bei klassischer Nullung kann ein mit Schutzleiter verbundenes Gehäuse eine zusätzliche Gefahrenstelle darstellen. Sollte der PEN irgendwo in Stromnetz unterbrochen sein, liegt bei eingeschalteten Gerät so oder so Phase am Gehäuse an.

  • Die Schaltungsmasse muss hier in unserem Land wirklich mit der Gehäusemasse und dem Schutzleiter verbunden werden und das haben auch alle käuflich erwerbbaren Röhrengeräte welche nicht gerade mit 40 Volt arbeiten.

    Das ist falsch, wie kommst du darauf? Die Masse kann potenzialfrei sein und es bringt zum Schutze überhaupt nichts wenn diese auf dem PE hängt, nur der PE muss am Gehäuse angeschlossen werden. Schonmal was von einem Ground Lifter gehört als Beispiel ? Dieser könnte nach deiner Definition nicht ausgeführt werden.


    Grüße Chris

  • Auch Moin aber ich esse kein Popcorn :) .

    Bei uns in der Firma muss tatsächlich jeder Techniker im Aussendienst so eine Kiste im Auto haben , einmal um nach erfolgter Reparatur seine Arbeit zu überprüfen und für jährliche Wiederholungsmessungen .

    Ich könnte mir vorstellen daß Firmen in D die Geräte herstellen auch so etwas ähnliches benutzen ( müssen ) .

    Das ein DIYer so was nicht hat ist auch klar und um nix anderes geht es hier doch , oder ?

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Wer damit nicht leben kann und nichts ändern will, der soll sein Gerät wieder zurück geben.

    Es bleibt jedem selbst überlassen.

    eines möchte ich dir noch mitteilen, lieber Knuffi. Du hängst dich jetzt da unterstützend mit rein, obwohl du deine Zeit für Wichtigeres brauchst. Nur-alle die hier jetzt in die Kerbe kloppen, haben das Gerät gar nicht im Besitz. Ich weiss ziemlich genau, wo die Teile alle sind. Und die hören damit Musik, rüsten das halt nach oder haben es auch schon getan, oder lassen es so. Dann ist es deren Entscheidung. Die starke Präsenz der Ampearl geht vielen auf den Zeiger. Nochmal würde ich eine Empfehlung für eine bezahlbare Phono dieser Art für jedermann nicht abgegeben- mit dem Wissen von heute.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Sagich doch, Konjunktiv. Ich muss um 1000 mit meinem Bengel in der LA-Halle stehen. Melde mich heute Nachmittag wegen Brummschleife.


    VG

    Steffen

    And if you tolerate this

    then your children will be next

  • Guten Morgen


    Was genau hast du eigentlich gelernt Knuffi damit du diese Aussagen tätigen kannst?

    Ist dir bewusst das ein FI Schalter unter anderem die Berührungsspannung im Fehlerfall verhindern soll. Die Gefahr liegt in der Frequenz bei der hohen Spannung aus.


    Und auf Unzulänglichkeiten anderer Gerätschaften hinzuweisen macht den Umstand auch nicht besser. Interessiert im Schadensfall dann auch niemanden.


    Beste Grüße

    Oliver

  • Moin,


    ich habe Fernmeldehandwerker gelernt. Dazu gehörte auch Elektroinstallation.

    Ich habe eine Ausbildung und einen Schein, dass ich aber Unterverteilung alles machen darf. Zusätzlich bin ich Elektrofachkraft, Auffrischungsschulung erfolgt jedes Jahr.


    Um noch mal auf den "Schadensfall" zu kommen.

    Wer prüft regelmäßig seinen FI? Bitte Hand heben.

    Das ist mindestens genauso wichtig wie ein vorhandener Schutzleiter bei Geräten der Schutzklasse 1.


    Ich will jetzt nicht wissen wie viele Leute ihre Geräte auf "Grounded-Lift" oder sonstige Entbrumm-Maßnahmen umgerüstet haben.

    Oder wer in seinem Stromnetz "rumfummelt" wie LS-Schalter gegen Schmelzsicherung tauschen usw., will ich gar nicht wissen.

    Geräte der Schutzklasse 2 dürfen keinen Schutzleiter durchreichen


    Wem die Ampearl zu heikel ist, der muss halt auf ein westeuropäisches Röhren-Produkt zurück greifen.

    Nur muss man dann hinter dem Preis über den Daumen noch eine 0 mit anfügen.


    Gruß,

    Frank

  • Oder wer in seinem Stromnetz "rumfummelt" wie LS-Schalter gegen Schmelzsicherung tauschen usw., will ich gar nicht wissen.

    ...oder sich zur Klangverbesserung- wie nebenan- eine lebensgefährliche Baumwollanaconda stricken.

    Dennoch, ein Sicherheitshinweis muss erlaubt sein, hüben wie drüben.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Ich will jetzt nicht wissen wie viele Leute ihre Geräte auf "Grounded-Lift" oder sonstige Entbrumm-Maßnahmen umgerüstet haben.


    Gruß,

    Frank

    Wobei wie schon geschrieben die Schutzklasse 1 damit bestehen bleibt solange der PE auf dem Gehäuse hängt und am Stecker nicht der Kontakt mit Isolierband abgeklebt wird. ;)


    Grüße Chris

  • wenn man da jetzt nicht gerade die schon geschilderten Schadensfälle verursacht, ist das Gerät keine Gefahr für Leib und Leben

    Moin,

    ist ja hier immer noch Dampf drauf.


    Bleiben wir mal aufn Teppich, Knuffi hat recht, laß uns mal folgenden Gedankengang, der weiter oben schon angerissen wurde, mal weiterdenken.


    Im Kurzschlußfall am Ampärl, teilt sich die Spannung über die Massen der RCA-Verbindungen an andere Geräte in der Kette mit. Findet nun die Spannung ein Gerät, welches den Schutzleiter ordungsgemäß angeschlossen hat (gibts ja wohl bei euch), so fließt der heftige Kurzschlußstrom über selbigen Schutzleiter ab. Die primäre Sicherung des Ampärl kommt und wahrscheinlich der FI des Hauskastens schon vorher. Schwachstellen sind wegschmelzende Übergänge der RCA-Verbindungen, aber der Vorgang sollte sehr hurtig ablaufen.


    Über die Implematation des Schutzleiter ins Ampärl, würde ich z.B. mal in den Faden " ´FrankG mit der langen Leitung" reinschauen, auch der obige Vorschlag mit Widerstand und Kondi, aber auch mit Antiparallelen Dioden ist möglich. Vom musikalischen Standpunkt wäre die harte Ankopplung von Signal-Masse und Geräte-Masse kontraproduktiv und schafft zusätzlich Erdschleifengefahr.


    Also, nur akademische Getue?


    Schönen Sonntag,

    Holger

  • ist ja hier immer noch Dampf drauf.

    es ist aber angenehmer und sachlicher als gestern abend. Macht schon Spass, wenn es so läuft. Ich habe ja das Prüf- und Mess-Dokument auch bewusst komplett reingestellt (mit Vor-und Nachteilen), damit wir uns darüber austauschen.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"