Verstärker ähnlich wie Crimson 620D?

  • In meiner Anlage spielt seit einigen Jahren ein Crimson 620D an Mission 761s, KEF LS50s und Selbstbaulautsprechern (Alpair Needle / CT263 / CT300 im Aufbau).


    Diverse andere Verstärker von Yamaha, Linn LK280/Spark, C6100 kamen und gingen. Der 620 machte einfach mehr Musik und liefert eine Plastizität, die mir an anderen Verstärkern fehlt.


    Das Gerät ist nicht mehr das jüngste und für den Fall der Fälle suche ich einen weiteren Verstärker. Die Neupreise die Crimson inzwischen verlangt sind jenseits von gut und böse.


    Hat jemand einen Tip, welche Verstärker ein ähnliches Klangbild liefert?

  • Hi,

    so ein Teil kann man glaube ich schon noch reparieren, wenn es die Grätsche macht.

    Ich würde mir da nicht so große Sorgen machen.

    Ich würde vermuten, dass Engländer aus der Zeit evtl. Alternativen sind.

    Da sind viele Vollverstärker dabei, die im Prinzip Endstufen mit einem Umschalter und Poti am Eingang sind.

    Exposure, Creek, Onix, Arcam ...


    Oder Ausschau nach einer gebrauchten Crimson halten.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Oder Ausschau nach einer gebrauchten Crimson halten.


    Ja, die sind doch immer noch zu finden. Und dann vielleicht auch mal die 630er oder 640er Monos ausprobieren...


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles.


    Just Listen

  • Ein Pärchen 640 steht auf der Liste, tauchen aber selten auf. Letztes Jahr ist mir ein Paar durch die Lappen gegangen.


    Arcam hatte ich mal, gefiel mir nicht, einen Creek habe ich weg gegeben, der war gut. Aber die Crimson deutlich besser, agiler.


    Meine Frage ging auch ein bisschen darauf, ob jemand erklären kann wie die Klangcharakteristik der Crimsons zustande kommt? Bestimmtes THD-Profil o.ä.?!

  • Die Sorgen kann ich Dir nehmen. Ich habe eine Crimso Kombi der B-Version. Die Teile laufen wie am 1. Tag und sind mindestens doppelt so alt wie Deine 620D. Selbst die Potis der Vorstufe regeln immer noch ohne knistern und knacken. Das Beste aber die ist, dass Crimson die Geräte immer noch repariert. Sollte es mal einen Aussetzer geben, ist eine preiswerte Reparatur mit Originalteilen möglich. Sie bieten sogar die Möglichkeit, die Geräte upzudaten. In den Geräten ist aber auch nichts, was nicht auch ein Dritter reparieren kann. Du kannst Dich also beruhigt zurücklehen und die Musik genießen.


    Ich bin nach diversen Ausflügen immer wieder bei Crimson gelandet. Ich nutze auch andere Verstärker, gebe meine Crimsons jetzt nicht mehr ab - im Gegenteil - ich werde die Gehäuse mal neu eloxieren lassen und die Geräte bei Crimson vielleicht mal updaten lassen.


    Ich hatte auch schon diverse Verstärker, die viel älter waren - z.Bsp einen Sansui von 1970 oder einen Klein und Hummel von 1958. Grundsätzlich halten gute Geräte ewig und mal nen Kondensator tauschen ist kein Problem.


    Moderne Geräte sind da oft viel problematischer und anfälliger. Erstaunlich oft habe ich schon defekte Creek Verstärker gesehen, die zum Verkauf angeboten werden und erst wenige Jahre alt sind. Arcam und Creek kommen auch klanglich nicht an die Crimson heran. Wenn es nur um den Erhalt des Verstärkers geht, würde ich die Crimson Endstufe behalten. Wenn Du dich klanglich verbessern willst, muss Du schon tiefer in die Tasche greifen.

    LS: Klipsch Heresy III, Vollverstärker: Creek 4140 S2, Mission Cyrus II + PSX, CD: Creek CD42, Blu-Ray: Panasonic DMP-UB9004, Plattenspieler : Reson RS1, Avid Ingenium mit AT VM 95SH,Phonostufe: Music Hall 15.3

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