Welches highendige Gerät/Gadget hat Euch klanglich begeistern können

  • Zweifel hab ich selber da auch schon lange nicht mehr Oli.


    Den Braten richtig fett macht aber nicht nur ein brutal gut empfundenes Tuning sondern viele dieser kleinen in sich Positiv auswirkenden Mosaikbausteinchen zu erkennen und umzusetzen.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Guten Morgen, auch Allerseits


    Es wird doch niemand in Zweifel ziehen, bei die elekro-mechanischen Sache, daß vieles Einfluß hat, auch das Anzugsmoment der Schrauben.


    Nur ist da nichts reproduzierbar, auch nicht mit einer Meßuhr, deine Ohren sind morgens anders als abends und mit einer halben Flasche Rotwein noch mehr. Danach müßte du wie ein Derwisch immer nachdrehen, nach Tagesform.


    Am besten ist es dem Zufall das zu überlassen, mit Gefühl, das macht das im Mittel richtig.


    Ich habe meinen Tonabnehmer schon seit ca. 3-4 Jahren nicht nachstellen müssen!


    Bestes Einstellen und Musikhören


    Blasios

  • Morgen Blasios,


    Das Zauberwort heißt hier Nachvollziehbar.


    Wenn man irgendeine sache mehrmals nachvollziehbar im hörvergleich richtig erkennt und raushört gilt es als gesichert. da brauch ich dann auch keine wünschenswerte Messwerte mehr dazu, meine meinung.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Wenn ich das richtig verstehe, gibt es keine allgemein gültigen Drehmoment Angaben für Headshell Schrauben weil:


    - Headshell Materialien sehr unterschiedlich sind (Holz, Alu, Carbon, Titan).

    - mit Spacer, bzw. ( Derenville) Headshellmatte, oder ohne

    - Schrauben aus Titan, Edelstahl, Alu, Kunststoff ggfs auch einen Einfluß auf den Klang und das Drehmoment haben können

    - dazu kommen noch U-Scheiben aus diversen Materialien (Edelstahl, Titan, Alu, Kunststoff)


    Das heißt für mich, dass das Werkzeug lediglich ein reproduzierbares Drehmoment für die individuellen Vergleiche (Tonarm, Headshell, Tonabnehmer und Schrauben) im Hörtest liefert.

    LG


    Horst

  • Schon klar…

    Jedoch habe ich natürlich den Vorteil , daß ich meine Anlage nicht nur für kurze Zeit höre.

    Über eine gewisse Zeit hinweg, lassen sich auch mal Tagesform abhängige Defizite in der Wahrnehmung klar eingrenzen und als solche erkennen.

    Wenn ich Schnupfen habe , würde ich mir natürlich kein belastbares Urteil erlauben.


    Aber auch so bilde ich mir kein vorschnelles Urteil. Und ja, bis ich das für mich als perfekt empfundene Drehmoment gefunden habe, werde ich die Schrauben häufiger fester und lockerer stellen und viel Musik hören .

    Ich wüsste nicht , wie ich ohne Drehmomentschrauber klar eingrenzen könnte , wo für mich letztendlich das Optimum liegt.


    Für Herrn Planar 3 wäre es generell interessant zu hören , daß da was geht .

    Das ginge jederzeit .

    ...mag Musik

  • moin moin


    vor 5 jahren etwa habe ich auch mit dem Drehmoment

    der Headshellschrauben Versuche gemacht.


    Da vorne bei den Generatoren hört man jede Veränderung von

    Momentum und Material.


    Das kann mehr oder weniger gefallen oder passen -

    jeder wie er mag.


    doch was geschieht rein physikalisch ?

    die durch die Abtastung immer nebenher erzeugte Vorschwingung

    des Tonabnehmergehäuses wird verändert / verschoben


    konkret ihre Frequenz und/oder die Amplitude.


    nochmal sage ich, dass das anders oder besser klingen kann als vorher,

    und auch gefallen darf.


    Die Frequenz der Schwingung sehe ich mittlerweile als nebensächlich,

    WENN (!) die Amplitude der Vorschwingung auf nahezu

    gar keine Auslenkung reduziert wurde.


    Dann ist exaktere Diamantabtastung sogar vorprogrammiert.


    greets


    Josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • Genau, nachvollziehbar. Nachvollziehbar unter sauberen Vergleichsbedingungen. Da trennen sich dann Wunsch und Wirklichkeit. Blasios schätzt das schon realistisch ein. Zumindest aus meiner Sicht.


    Erfahrungsgemäß hört der Herr Planar 3 in sauberen Vergleichen aber üblicherweise nix.

    Zeigt mir, dass da nix bis wenig geht. Eine Erkenntnis, die man wieder aufs Wildeste diskutieren kann, aber bitte nicht in diesem Thread.


    Bin jetzt auch raus, also bitte nicht weiter zitieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Planar 3 ()

  • „Das heißt für mich, dass das Werkzeug lediglich ein reproduzierbares Drehmoment für die individuellen Vergleiche (Tonarm, Headshell, Tonabnehmer und Schrauben) im Hörtest liefert.


    Hallo Horst.

    Genau so ist es wohl.

    Deshalb meinte ich ja bereits, daß es dabei nicht um generelle Empfehlungen von gewissen Drehmomenten gehen kann.

    Möglich , daß jemand sogar bei meinem Equipment Unterschiede anders wertet .

    Geschmacksache.

    Bei unterschiedlichen Headshells, Tonarmen und dem individuellen Gerätepark dahinter , lassen sich eh keine allgemeingültigen Empfehlungen aussprechen.

    ...mag Musik

  • die skeptiker verstehe ich nicht!

    keiner von denen würde behaupten, dass sein pkw/motorrad/fahrrad mit 30% mehr oder weniger reifendruck sich trotzdem weiter gleich gut fährt.

    aber der anpressdruck des TA am headshell soll klanglich wumpe sein?


    es gab in den 70er jahren mal eine quiz-fernsehsendung, da konnte man "diplom-skeptiker" (mit urkunde!) werden. (warum fällt mir das jetzt ein? :/ ).

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • Das System Schallplatte - Tonabnehmer ist prinzipiell nicht in der Lage "objektiv" abzutasten und wiederzugeben. "Objektiv" würde bedeuten das elektrische Signal des Schneidstichels bei der Herstellung 1:1 zu reproduzieren. Da es ein mechanisches System ist führt jede (!) Änderung am mechanischen System (Nadel, Schliff, Abnutzung, Headshell, Anzugsmomente, etc. etc.) zur Änderung des elektrischen Signals und damit zur Klangänderung. Dreht man nun an irgendwelchen "Stellschrauben", dann verändert man den Klang seines Gesamtsystems in irgendeine Richtung, die hoffentlich gefällt. Die einem machen Sounding mit dem Schraubendreher, die anderen mit Equalizern etc. Jeder wie er es mag. Nur soll niemand behaupten, das sei "besser", "exakter" oder was es an pseudoobjektiven Begriffen noch gibt, es ist lediglich "anders". Natürlich kann man die Teile auch so locker miteinander verbinden, dass eine vernünftige Abtastung nicht mehr möglich ist. Daher liebe ich meinen LP12, da gibt der Hersteller die notwendigen Massnahmen für seine Komponenten vor, die der Händler dann hoffentlich auch so umsetzt.

    AAA Mitglied;

  • Deshalb meinte ich ja bereits, daß es dabei nicht um generelle Empfehlungen von gewissen Drehmomenten gehen kann.

    Möglich , daß jemand sogar bei meinem Equipment Unterschiede anders wertet .

    Geschmacksache.

    Hier im Thread sollen doch Positive Klangempfindungen über allerlei sachen gepostet werden Oli, hat übrigens auch überhaupt nichts mit missionieren zu tun, hier braucht sich auch niemand hinter vorgehaltener hand zu rechtfertigen oder ähnlichen quatsch, weiter machen 8)


    Es ist sowieso schwierig klanglich positiv Empfundenes so zu beschreiben das es nicht - ich sag mal zweifel - auslöst, man muss auch nicht alles glauben, finde aber hier ist bis jetzt ein guter Geist unterwegs.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Die einem machen Sounding mit dem Schraubendreher, die anderen mit Equalizern etc. Jeder wie er es mag. Nur soll niemand behaupten, das sei "besser", "exakter" oder was es an pseudoobjektiven Begriffen noch gibt, es ist lediglich "anders".

    Natürlich werde ich klipp und klar sagen es ist besser wenn ich von etwas überzeugt bin Gerhard, alles andere wäre doch quatsch, ob es dann auch für andere genauso nachvollziehbar wäre ist dann wieder eine andere Geschichte.

    Aber lasst uns doch nicht den schönen Thread zerreden, ich bin sicher da kommt noch einiges Interessante.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Nur soll niemand behaupten, das sei "besser", "exakter" oder was es an pseudoobjektiven Begriffen noch gibt, es ist lediglich "anders".

    kapierst du nicht, dass einzig der drehmomentschlüssel eine quantitativ reproduzierbare methode ist? nur darum geht es hier!

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • ok, man kann es z. b. auch mittels des langen schenkels eines inbusschlüssels und einer federwaage ("fischwaage") machen...

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • Das System Schallplatte - Tonabnehmer ist prinzipiell nicht in der Lage "objektiv" abzutasten und wiederzugeben. "Objektiv" würde bedeuten das elektrische Signal des Schneidstichels bei der Herstellung 1:1 zu reproduzieren. Da es ein mechanisches System ist führt jede (!) Änderung am mechanischen System (Nadel, Schliff, Abnutzung, Headshell, Anzugsmomente, etc. etc.) zur Änderung des elektrischen Signals und damit zur Klangänderung. Dreht man nun an irgendwelchen "Stellschrauben", dann verändert man den Klang seines Gesamtsystems in irgendeine Richtung, die hoffentlich gefällt. Die einem machen Sounding mit dem Schraubendreher, die anderen mit Equalizern etc. Jeder wie er es mag. Nur soll niemand behaupten, das sei "besser", "exakter" oder was es an pseudoobjektiven Begriffen noch gibt, es ist lediglich "anders". Natürlich kann man die Teile auch so locker miteinander verbinden, dass eine vernünftige Abtastung nicht mehr möglich ist. Daher liebe ich meinen LP12, da gibt der Hersteller die notwendigen Massnahmen für seine Komponenten vor, die der Händler dann hoffentlich auch so umsetzt.

    Somit bastelt jeder nur rum , wenn er keinen LP12 nutzt ?

    Ernsthaft ?


    Alleine schon jeder Tonabnehmer schafft andere Vorraussetzungen.

    Jede Headshell, jeder Tonarm, jedes Laufwerk steuert Eigenheiten hinzu .

    ...mag Musik

  • Hallo Volkmar, reproduzierbar ist immer gut, LINN gibt das so ja sogar vor. Und gegen subjektiv besser habe ich überhaupt keine Einwände, ich optimiere mein System ja auch in Richtung subjektiv besser.

    AAA Mitglied;

  • Nein, es nervt unendlich, hier dauernd lesen zu müssen ...

    Komm damit klar, ich muss es auch, es bleibt einem nichts weiter übrig ;) - jeder (du, ich und andere) kann Beiträge, die einen nerven oder die einem zu blöde sind erst nach dem Lesen beurteilen ...

    VG
    Mario

  • boah! 0,4 Nm? das ist ja von hand mit dem kurzen schenkel eines inbusschlüssels kaum noch zu schaffen!

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.