Welches highendige Gerät/Gadget hat Euch klanglich begeistern können

  • Was sagt denn Linn dazu wie fest die Tonabnehmerschrauben angezogen werden sollen?

    "Kurz vor ab" vielleicht? M.W. sollen die recht fest angezogen werden.

    Wie machen das die Händler dann?

    Gibt es eine Anleitung für die Händler?


    Es geht doch hier um reproduzierbare Einstellung. Nicht so sehr um absolute Werte.


    Erinnert mich an meine Oberfräse.

    Mit der Festo, gekauft vor über 25 Jahren, kann ich Einstellungen - u.a. Tiefe - viel besser reproduzierbar vornehmen als mit der grünen Bosch, die ich vorher hatte. Das war ein großer Vorteil.

    Entspanntes Hören, Frank


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  • reproduzierbar ist immer gut, LINN gibt das so ja sogar vor

    Guten Mittagsschlaf gehabt zu haben


    Bei Linn paßt das mit "reproduzierbar", aber nur deshalb weil der Tonabnehmer, der Tonarm und das Laufwerk von Linn stammen, denn dann kann der Hörer auch taub sein, es stimmt immer, weil die Linnleute das probiert haben und definieren. Machen die sicher nur für den Ekos...jetzt wird auch das dritte Gewinde logisch.


    Solange der Hörer nach Gehör einstellt, ist es nur momentan richtig für ihn, sounding, wie schon gesagt, das Gehör hat Tagesform.


    Beste Grüße


    Blasios

    Einmal editiert, zuletzt von Blasios ()

  • wie schon gesagt, das Gehör hat Tagesform.

    das ist doch völlig egal! wenn du hörtest jeweils morgens, mittags oder abends machst, wirst du doch wohl unabhängig von deiner befindlichkeit heraushören, ob dir etwas besser oder schlechter gefällt. oder gibt es da jetzt auch keinen konsens mehr?

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • das ist doch völlig egal! wenn du hörtest jeweils morgens, mittags oder abends machst, wirst du doch wohl unabhängig von deiner befindlichkeit heraushören, ob dir etwas besser oder schlechter gefällt. oder gibt es da jetzt auch keinen konsens mehr?

    Was genau ist jetzt eine gute Reproduktion? Etwas, das dem Anlagenbesitzer klanglich gut gefällt, oder eine möglichst genaue Reproduktion dessen, was in die Rille moduliert ist.


    Ersteres fällt in den Bereich Sounding/Interpretation, während das letztgenannte in Richtung hohe Wiedergabetreue schielt.


    Da wird es mit dem Konsens schwer, wenn so unterschiedliche Ziele verfolgt werden. :)

  • Linn und Rega haben als Vollsortimenter eine eigene Entwicklung und jeweils ein eigenes Konzept, hier bezogen auf den Tonarm und den Tonabnehmer.

    Da ich Linn nie hatte, kann ich nichts dazu sagen.


    Was mir allerdings sympathisch ist, dass es z.B. bei Rega eine beschriebene Vorgehensweise gibt. Hatte immer gut funktioniert und gefallen.

    Unter anderem wegen des Konzeptes hatte ich lange Zeit einen EMT.


    PS: bei einem Anzugsmoment von 0,4 Nm fallen bestimmte Materialien hinten runter.

  • eine möglichst genaue Reproduktion dessen, was in die Rille moduliert ist.

    Oh,

    jetzt bin ich neidisch.

    Leider wurde ich nie eingeladen, wenn meine Platten

    gemixt und geschnitten wurden.

    ^^

    "Wer nicht genießt, ist ungenießbar" (Konstantin Wecker)

    Liebe Grüße

    Petti

  • PS: bei einem Anzugsmoment von 0,4 Nm fallen bestimmte Materialien hinten runter.

    vielleicht haben die ja die 0,4 mm vorgegeben, damit erst überhaupt keine diskussionen aufkommen. hört sich bei jedem und überall gleich "britisch" an. ^^

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • Je länger ich darüber nachdenke, warum nicht da an den Schrauben des TA mit einer Uhr messen und einstellen, Hauptsache es macht Spaß.


    Der eine freut sich über Klangveränderungen durch einen schönen Kondensator, ich z.B. auf einen selbstgehäkelten MCprepre nach Leach, der eventuell meinen Übertrager in die Wüste schickt(?).


    Leben und leben lassen


    Blasios

  • Ganz sicher sogar, es geht ihnen um die Ankopplung an den Tonarm.


    Die Dreipunktbefestigung läßt keinen Spielraum für alternative Justage.

    Daraus folgt, dass die Tonabnehmer sauber konstruiert und gefertigt werden müssen.

  • Leute, da geht jetzt alles durcheinander.


    Es geht um das Anzugsmoment der Tonabnehmerschrauben, nicht um Überhang und Kröpfungswinkel.

    Entspanntes Hören, Frank


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  • natürlich soll nur die Rille selbst die beiden Signalströme generieren.


    Kein Zubehör der Welt kann verlorene Abtastpräzision im Nachhinein

    kompensieren.


    Man kann den beiden vor-schwingenden Diamant-Umgebungen aber

    Ruhe zutragen, indem deren Vorschwingung je einer Reibung ausgesetzt wird

    oder sich in Materialabfolgen - sie durchlaufend - neutralisiert.


    Jo

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • 0,4nm also bei Rega .

    Ok, das ist ja mal eine Aussage.


    Fragen bleiben dennoch .

    Nicht jeder Tonabnehmer kann via Dreipunkt Verschraubung angebracht werden . Die , welche diese drei Art der Verschraubung erlauben, sind entweder Rega Tonabnehmer , oder solche, die auf die Rega Tonarme ausgelegt sind .

    Sollen denn auch Die TA mit Zweipunkt Verschraubung mit 0,4Nm angezogen werden ?


    Ich denke nicht, daß irgendein TA darunter Leiden würde .

    Was mich eher stutzig macht ist, daß die Gehäuse der TA sehr unterschiedlich sind . Materialien unterscheiden sich . Von Metall , über Holz, bis hin zu unterschiedlichen Kunststoffen. Jedes dieser Materialien hat gänzlich andere Eigenschaften in der Nachgiebigkeit und im Resonanzverhalten.

    Aber die 0,4Nm sollen universell für jeden TA gelten ?

    Fest sitzen, werden damit ganz sicher alle TA. 🙂


    Das Rega Tool finde ich übrigens absolut überteuert .

    Fest eingestellte Drehmomentschrauber gibt es bereits für um die 50€ von Wera, Wiha und Co.

    ...mag Musik

  • wie schon gesagt, das Gehör hat Tagesform.

    das ist doch völlig egal! wenn du hörtest jeweils morgens, mittags oder abends machst, wirst du doch wohl unabhängig von deiner befindlichkeit heraushören, ob dir etwas besser oder schlechter gefällt. oder gibt es da jetzt auch keinen konsens mehr?

    Horst bleib ruhig.


    Also wenn wir jetzt schon soweit sind auch noch die Tagesform beim guten Klang anzugeben glaub ich den kritikern gern das daß ganze tuning nur noch völlig verblödeter Unsinn ist :(


    Wenn ich zbs. eine bestimmte Feinsicherung oder einen bestimmten Chinchstecker unabhängig ihres Einatzortes klar besser als alles andere rauhöre empfinde ich das 12 Uhr Mittags genau so wie 20 Uhr Abends, das kann zumindest ich nachvollziehbar aus meinen eigenen Jahrelangen und zahlreich nachvollziehbaren Hörtests mit zig tuningsachen bestätigen, es gibts also konsenz Horst, alles gut.

    Wenn also irgendeine Tuningsache klanglich verdammt gut rüberkommt wird sie das immer tun, vorausgesetzt natürlich das teil, der gegenstand oder was auch immer bleibt im absolut unverändertem zustand.


    Ich könnte mir nur vorstellen das Blasios da vielleicht die Psyche als möglichen Stolperstein zur diskussion stellen wollte, für mich quatsch weil es eben jederzeit im hörvergleich nachvollziehbar ist, für mich beweiß genug, auch ohne Messwert.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Nur zur Klarstellung. Das gilt für Volkmar und kann bei anderen Menschen anders sein.

    Jeder hat seine individuelle Wahrnehmung.

    Das gilt wahrscheinlich für alle Sinne.


    Der eine schmeckt heraus, dass der Wein auf Schieferboden gewachsen ist bzw. die Trauben. Der andere schmeckt einen solchen Unterschied vielleicht nicht so. Ist ersterer ein besserer Weintrinker oder Kenner? Ich würde sagen nein. Hat er mehr Genuss beim Weintrinken? Beim Weinverkosten? Gibt es beim Weinverkosten eine Tagesform?

    Entspanntes Hören, Frank


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  • moin moin


    bei viv-labs hatte man übrigens einen ähnlichen "3-Punkt"-

    Befestigunge-Gedanken mit dem am Rigid-Float verwendeten

    nelson hood Headshell umgesetzt.


    Die zwei üblichen Verschraubungen des TA (nach oben ziehend).

    wurden um eine Dritte ergänzt, die jedoch nicht zieht, statt dessen

    nach unten auf das hintere Tonabnehmergehäuse variablen Druck

    ausübt. Das TA-Gehäuse kann "variabel hart" verklemmt werden


    Josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • Brauchen verklemmte Hörer verklemmte Tonabnehmer?


    Ich wünsche denjenigen, die arbeiten, einen schönen Arbeitstag und denjenigen, die nicht arbeiten, einen schönen Tag.

    Entspanntes Hören, Frank


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  • Warum ist man hier eigentlich so auf das Anzugsdrehmoment der Tonabnehmer Schrauben fixiert? Das Drehmoment von Tonarmbasis/Höhenverstellung/Gegengewichtverschraubung/etc.. hat garantiert ebenfalls klangliche Relevanz und dann kommt es auf die Kombinationsmöglichkeiten an.

    Lose Tonabnehmer Verschraubung mit fester Basenverschraubung usw. kombinieren oder vllt doch ganz anders?

    In langen Winterabenden tun sich unendliche Experimentierfelder auf, wie schön, daß jetzt erstmal der Sommer kommt.☀️

  • Nö, volkmar II gibt keinen Konsens, auch was "zahlreich nachvollziehbare Tests" angeht, sehe ich das komplett anders ...



    ... ist auch nicht schlimm, ist halt so :)



    Früh morgens schmeckt mir Kaffee, spät abends nicht - da ists mir auch egal, welche Sorte man mir vorsetzt ... mit nem Gläschen Rum ists genau umgekehrt, der würde mich früh morgens sogar anekeln ...

    VG
    Mario

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