• Hallo,


    nun ja ich höre auch immer noch mit meinen 1977 gebauten Lautsprechern . Aber aus anderen Gründen.

    Als ich die Lautsprecher vor 2 Jahren verloren glaubte hab ich mich "umgehöhrt" , konnte aber nichts finden das mich begeistern konnte .

    sorry OT


    gruss

    juergen

  • Dass ME Geithain auf "digitale Signalverarbeitung" setzt, wäre mir neu........ :/

    Auszug aus der Beschreibung


    Durch die nierenförmige Abstrahlcharakteristik werden im Bereich von 30 Hz bis 250 Hz Reflexionen an den Wänden hinter dem Lautsprecher minimiert. Weiterhin besteht die Möglichkeit einer Anpassung des Übertragungsverlaufes an die akustischen Gegebenheiten des Wiedergaberaumes und der Aufstellungsbedingungen durch die parametrischen Filter des integrierten DSPs.


    gruss

    juergen

  • Grüße


    Ein Bekannter hört auch Altec mit den 604 H Coaxialchassis. Leider kommt kaum noch vernüftiger Hochton heraus da die Alinco Magnete schwach geworden sind und man diese auch nicht so einfach aufmagnatisieren kann. Müssten komplett zerlegt und die Magnete einzeln aufgearbeitet werden.

  • Die Altec 604 sind faszinierende Lautsprecher, die bei bestimmter Musik unglaublich einnehmend klingen können.

    Das liegt vor allem an der unglaublich livemässigen Dynamik.

    Aber sie machen eben nicht alles richtig, was man z.B. bei einer guten Klavieraufnahme immer und auch sofort hören kann. Und das scheint wirklich daran zu liegen, dass die übernahmefrequenz nie passt (entweder zu hoch für den 38er oder zu tief für den 1" Treiber). Und trotz der unzähligen Versuche vieler kluger Köpfe, dies über eine passende Frequenzweiche zu lösen, lässt sich die Physik da nicht überlisten.

    Also lebt man mit dieser kleinen Einschränkung oder ergänzt das System mit einem größeren Horn in der Mitte als drittem Weg. So meine Meinung und Erfahrung nach 605a, 604e und 604c....

    Schönen Sonntag

    Oliver

  • Hallo

    DSP wäre natürlich eine Möglichkeit die Laufzeitunterschiede des 604 zu minimieren.

    Nicht das ihr mich falsch versteht, ich gebe hier keine Wertung über den Klang dieses Lautsprechers ab.

    Gruß Stefan

    Ich würde erstmal gar nichts korrigieren und das notwendige machen falls was gemacht werden muss und hören hören hören...

  • qrendiman

    Ja, genau so wird es wohl sein ...


    Macht mr persönlich überhaupt nichts. Die Dinger bleiben so original, wie am ersten Tag. Mit all ihren Stärken und auch Schwächen. Das ist ja genau das Interessante, daß jedes Objekt (egal was es ist) seine Eigenheiten hat.


    Ich persönllich finde es immer befremdlich, wenn man an etwas Klassischem/Historischem das Modifizieren anfängt in der Hoffnung es würde "besser" werden. Mit dem Resultat daß die Originalität futsch ist und möglicherweise nur Verschlimmbesserungen übrig bleiben ... Ich kann davon ein Lied singen, was z.B. alles mit klassischen Röhrenverstärkern angestellt wird, und ich dann wieder alles rückbauen und restaurieren darf ;)


    Man kann aus einem Traktor keinen Sportwagen machen und mit einem Sportwagen auch kein Feld pflügen ;)

    Zu viel Zeug ... G301,SME3010,SPU,TD124,SME3009,DL103,LP12,Ekos,Benz Glider,1019,PE7000,1229,V15III,TD150,MC20,ELAC 10H,50HII,770H,PE 33s,STS 222,240,Quad 22,II,ESL57,T-1,T-20,McC22,Mc30,A78,M20gold,AC2-AD1,Fisher 30A,VTL DeLuxe,Klipsch Belle ...

  • Morgen

    Die meisten Boxen haben Laufzeitunterschiede und ich würde auch nicht auf die Idee kommen den 604 mit einem DSP zu korrigieren. Aber bei aufwendig gemachtem Lautsprechern und besonders bei großen Hornsystemen sollte die Möglichkeit bestehen, eine Anpassung auf den Hörabstand vor zu nehmen. Das kann mit einem DSP geschehen ( im Satofaden sehr gut beschrieben) oder , bei moderneren Hörnern auf physische Art und Weise. ( Living Voice, Cessaro, Sadurni ) Meiner Ansicht nach ist das ein wichtiges Konstruktionsmerkmal , das sich relativ einfach verwirklichen lest.

    Das bei Boxen aus alten Zeiten die Sprungantwort während der Konstruktion nicht berücksichtigt wurde, kann ich noch verstehen. Warum das heute teilweise immer noch der Fall ist,nicht.

    Gruß Stefan

  • ... ja die Laufzeitunterschiede sind da , aber welche Box hat die nicht ? Die wenigsten , man muss sich mal die Laufzeitunterschiede Bass/MH-Horn bei der Klipsch anschauen.

    Ohhhh ja, da fällt mir wieder die La Belle ein, die ich Vollidiot weggegeben habe ...


    Das war auch ein sehr, sehr launiger Lautsprecher, irgendwie schon ein bißchen ähnlich zu der 604 bis auf die Optik, da war die Klipsch definitiv schöner :)

    Zu viel Zeug ... G301,SME3010,SPU,TD124,SME3009,DL103,LP12,Ekos,Benz Glider,1019,PE7000,1229,V15III,TD150,MC20,ELAC 10H,50HII,770H,PE 33s,STS 222,240,Quad 22,II,ESL57,T-1,T-20,McC22,Mc30,A78,M20gold,AC2-AD1,Fisher 30A,VTL DeLuxe,Klipsch Belle ...

  • habe es gerade durch die einzelnen Chassis meiner 3 Wege LS vollaktiv mittels DSP in Ihrer Laufzeit zu korrigieren und dies hat alles nur verschlimmbessert. Braucht man nicht bzw nur im Auto wo man deutlich außerhalb der Mitte sitzt macht es wirklich richtig Sinn.

    Solche LS aber aber auf vollaktiv umzurüsten, die alten passiven Weichen mit ihren Drehpotis zu entfernen, und vernünftig abzugleichen genauso. Vollaktiv mit guten Verstärkern macht wirklich Laune und gibt den meisten passiven LS einen extremen Sprung nach vorne.

    Habe die letzten 8 Jahre teilaktiv gehört und jetzt nur noch vollaktiv

  • Hallo zusammen

    Bin mir sicher, dass man mit (den meisten) Altec - Kübeln (sehr) gut leben kann. Coaxe hatte ich diverse, weiss nicht mehr so recht was, die machten immer nichts besonders falsch. Für so "zwischendurch", respektive an einem Testequipment waren über lange Jahre ein Paar Heatkit AS-101 hängend, ergo eine Valencia der frühen Serie. Ein nettes, spielfreudiges Team an so mancher (guten) Elektronik. Die "19" gefiel mir wohl am besten, auch bietet sie von der Optik etwas, was man eventuell ohne Morddrohungen in einen Lebensraum implementieren darf. Eine unverbastelte VOTT - bitte mit dem kleinen 811 - Hörnchen, und dieses auf den Kühlschrank gestellt - lässt es sich wirklich einfach krachen... Jedoch braucht man da schon eine gewisse Grösse an Hörraum, eine brauchbare Elektronik und darf sich von bewegter Luft nicht fürchten.


    Feinzeichnung, Staffelung und all diesen PiPaPo machen eigentlich all diese Dinger ganz gut, besser geht jedoch immer. Tiefbass... na ja, nö, irgendwann ist halt einfach schluss.


    Als vor, denke mal 25 Jahren, ein grosser Hype um die Dinger ausbrach, habe ich stapelweise "gepimpte" Systeme gesehen. In Bitumen getauchte Hörner, mit Plaste beruhigte Pappen, mit Häckelschweinen beschwerte Gehäuse. So wirklich besser klang eigentlich nichts, aber eventuell wollte ich dies einfach auch nicht hören.


    Gruss, C.

  • die Altec Valencia, welche ich mal hörte, hatte zwar traumhafte Dynamik und hohen Spaßfaktor aber was das Thema Abbildung und Staffelung anbetrifft mit das Schlechteste was ich in den letzten Jahren hörte. Es gab praktisch keinerlei Abbildung und vorallem Bühnenmitte. Alles spielte sich links oder rechts ab ohne die gute Räumlichkeit welche kleine Mitteltöner in guten Hifi-LS so eben leisten. So eine große 15 Zoll Membran als Mitteltöner zu verwenden, hat bedingt durch die massive Bündelung höherer Frequenzen eben große Nachteile.

    Und die Elektronik war durchweg von Shindo und anderen Leckerlies

    Einmal editiert, zuletzt von Carsten R. ()

  • Feinzeichnung, Staffelung und all diesen PiPaPo machen eigentlich all diese Dinger ganz gut, besser geht jedoch immer. Tiefbass... na ja, nö, irgendwann ist halt einfach schluss.

    Auch wenn ich diese Vintage Kinolautsprecher Varianten irgendwo ins Herz geschlossen habe, muss ich doch sagen, das ich heute mit meinen JBL Studio 590 LS an einem hochentwickelten modernen Amp besser zurechtkomme, als bspw. mit den ALTEC A7 VOTT an Röhrenverstärkern.


    Die Studio 590 klingen - nach meinem Empfinden - erheblich geschmeidiger, präziser, gehen tiefer runter und sind besser durchhörbar. Die anspringende Dynamik des MHT-Horns ist bei all dem immer noch gegeben. Bin damit sehr zufrieden.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.