• das damit eine Kompensierung des Restbrumms auf der Anodenspannung gemeint ist.

    ... so ist es.: im (mit Symetrierpoti) abgestimmten Zustand bleibt an der Kathode ein Restbrumm von 100Hz.

    Wird dieser um180 Grad phasenverschoben (mit der richtigen Amplitude) dem Gitter der Endröhre zugeführt, so wird die Anode (und damit der Lautsprecherausgang) brummfrei..


    Grüsse

    Dietmar

  • Es ging um Heizungsbrumm (i.d.R. 50 Hz und reiner Sinus) !

    Restbrumm auf der B+ ist etwas anderes (i.d.R. 100Hz und nicht Sinus, sondern eher dreieckig).

    Zu viel Zeug ... G301,SME3010,SPU,TD124,SME3009,DL103,LP12,Ekos,Benz Glider,1019,PE7000,1229,V15III,TD150,MC20,ELAC 10H,50HII,770H,PE 33s,STS 222,240,Quad 22,II,ESL57,T-1,T-20,McC22,Mc30,A78,M20gold,AC2-AD1,Fisher 30A,VTL DeLuxe,Klipsch Belle ...

  • Es ging um Heizungsbrumm (i.d.R. 50 Hz und reiner Sinus) !

    Restbrumm auf der B+ ist etwas anderes (i.d.R. 100Hz und nicht Sinus, sondern eher dreieckig).

    Ja, Danke - wichtige Klarstellung!


    Ich hatte angenommen, es ginge darum den restlichen Heizungsbrumm durch ein gegenphasiges Signal auszulöschen. Von so einer Methode hatte ich aber noch nichts gehört.


    Aus rein fachlichem Interesse hätte mich diese Beschaltung genauer interessiert - obwohl bei mir nun schon seit einigen Jahren in Verstärkern nichts mehr glüht und potentiell brummt. :)


    Ich lerne trotzdem gerne weiter was dazu.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Die Möglichkeit der gegenphasigen Auslöschung besteht bei beiden Arten des Brumms.

    Also, so entfernt warst Du nicht ;)

    Zu viel Zeug ... G301,SME3010,SPU,TD124,SME3009,DL103,LP12,Ekos,Benz Glider,1019,PE7000,1229,V15III,TD150,MC20,ELAC 10H,50HII,770H,PE 33s,STS 222,240,Quad 22,II,ESL57,T-1,T-20,McC22,Mc30,A78,M20gold,AC2-AD1,Fisher 30A,VTL DeLuxe,Klipsch Belle ...

  • Die Möglichkeit der gegenphasigen Auslöschung besteht bei beiden Arten des Brumms,

    ...ja Markus

    Den Anodenspannungsbrumm (egal ob 100Hz Sägezahn oder phasenverschobene Drosselsiebung) mit Hilfe des Rest-Heizungsbrumm zu kompensieren ist schwierig.

    Daher bezog ich mich in post241 ausschliesslich auf eine 50Hz Heizversorgung, unter der Voraussetzung, dass die Anodenstromversorgung durch ausreichend Siebung bereits brummfrei ist.

    Ziel sollte es letztlich sein ,(durch eine Kompensation zwischen Kathode und Gitter) einen unmodulierten Anoden.Ruhestrom zwischen Gitter und Anode der Endröhre zu erzeugen.

    Dietmar

  • Jaja Dietmar,

    absolut d'accord.

    Mir ging es im vorliegenden Fall ja auch nur um den 50Hz-Heizbrumm bei besagter AD1-Endstufe (welche jetzt mit AD1n läuft).


    Um den Heizbrumm jetzt noch weiter deutlich unter 1mV zu drücken, muß ich entweder irgendeine gegenphasige Auslöschung in Erwägung ziehen oder doch mit DC heizen, was ich aber vermeiden möchte.


    Die Anodenspannung ist bei diesem Verstärker 100Hz-"brummfrei" aufgrund recht stark dimensionierter CLC-Siebung.


    Wenn jemand eine konkrete Idee hat bzgl. des "Kompensationspfades" für den Heizbrumm dann würde ich mich freuen :)


    Ich seh' schon, irgendwann kommt da ein halber Aikido dabei raus :)

    Zu viel Zeug ... G301,SME3010,SPU,TD124,SME3009,DL103,LP12,Ekos,Benz Glider,1019,PE7000,1229,V15III,TD150,MC20,ELAC 10H,50HII,770H,PE 33s,STS 222,240,Quad 22,II,ESL57,T-1,T-20,McC22,Mc30,A78,M20gold,AC2-AD1,Fisher 30A,VTL DeLuxe,Klipsch Belle ...

    Einmal editiert, zuletzt von Marcus67 ()

  • Moin,

    ich würde dafür einen kleinen Hilfs-Trafo mit 6V/0,5 VA nehmen. Um den Einstellbereich zu

    verfeinern und zu begrenzen werden in folgender Reihenfolge drei Bauteile in Reihe geschaltet: 2k-Widerstand, 10 Ohm-10-Gang-Poti, 2k-Widerstand. Der Poti-Schleifer kommt an das Gitter - und ein Poti-Ende an die Masse. So speist man eine Kleine Spannung im mV-Bereich in das Gitter ein. Mit dieser Kombination sind maximal etwa 15mV "Gegenspannung" möglich. Die Phase ist wichtig - man muß die Spannung so zuschalten, daß die Trafospannung gegenphasig zur Heizspannung ist.


    Gruß Björn

    AAA-Mitglied

  • Hat Du das schon mal erfolgreich probiert? Bleibt die Geschichte so einfach langzeitstabil (Temperatur) oder muss man womöglich nachjustieren?

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Moin,

    ich würde dafür einen kleinen Hilfs-Trafo mit 6V/0,5 VA nehmen. Um den Einstellbereich zu

    verfeinern und zu begrenzen werden in folgender Reihenfolge drei Bauteile in Reihe geschaltet: 2k-Widerstand, 10 Ohm-10-Gang-Poti, 2k-Widerstand. Der Poti-Schleifer kommt an das Gitter - und ein Poti-Ende an die Masse. So speist man eine Kleine Spannung im mV-Bereich in das Gitter ein. Mit dieser Kombination sind maximal etwa 15mV "Gegenspannung" möglich. Die Phase ist wichtig - man muß die Spannung so zuschalten, daß die Trafospannung gegenphasig zur Heizspannung ist.


    Gruß Björn

    Jaja, mit eigenem kleinem Trafo und dann über Poti dosiert ins Gitter injizieren geht bestimmt. Diesen zusätzlichen Umstand wollte ich mir eigentlich sparen ;)

    Zu viel Zeug ... G301,SME3010,SPU,TD124,SME3009,DL103,LP12,Ekos,Benz Glider,1019,PE7000,1229,V15III,TD150,MC20,ELAC 10H,50HII,770H,PE 33s,STS 222,240,Quad 22,II,ESL57,T-1,T-20,McC22,Mc30,A78,M20gold,AC2-AD1,Fisher 30A,VTL DeLuxe,Klipsch Belle ...

  • Toller Blog, Danke,


    die schönen Klangfilm Bionor wie auf den Bildern hört und sieht man sehr selten, hat nicht jeder. :)


    Die WE-und ALTEC Sachen sind in einer gewissen Szene eher verbreitet.


    Mélaudia (war früher Mitglied bei denen) wird auch erwähnt und ich erkenne das eine oder andere im Blog gezeigte System. Erinnert mich alles an eine interessante Zeit...

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hat Du das schon mal erfolgreich probiert? Bleibt die Geschichte so einfach langzeitstabil (Temperatur) oder muss man womöglich nachjustieren?

    Das müsste langzeitstabil sein, da die Höhe der ins Gitter injizierten Spannung von der Verstärkung

    abhängt - und diese ändert sich im Laufe der Lebenszeit nicht.

    Gruß Björn

    AAA-Mitglied

  • Danke Björn,

    mich hätten jetzt eher praktische Erfahrungswerte mit diesem Trick interessiert. Die Probleme sind ja bekanntlich meistens woanders, als man denkt. (nach Murphy's law)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Das Klangfilm Bionor würde ich live auch gerne mal hören können. Die Altec Klangbeispiele auf dem Blog klangen zwar groß, aber auch ein wenig aggressiv. Offensichtlich sind die Altec-Systeme in der Szene wieder schwerstens angesagt. Auf Jeffs Place experimentiert Jeff Day auch mit diversen Altecs herum. Auch sehr interessant.

  • mich hätten jetzt eher praktische Erfahrungswerte mit diesem Trick interessiert. Die Probleme sind ja bekanntlich meistens woanders, als man denkt. (nach Murphy's law)

    Ich hatte es bei meinen 4624-Monoblöcken umgesetzt, um klangliche Unterschiede bei DHT´s zwischen AC und DC-Heizung heraushören zu können (ohne störenden Brumm). Ich konnte keine

    Unterschiede feststellen und habe mich aber für die DC-Heizung mit Stromquelle entschieden - so

    werden die raren und teuren Röhren schonend hochgefahren.

    Gruß Björn

    AAA-Mitglied

  • Die Altec Klangbeispiele auf dem Blog klangen zwar groß, aber auch ein wenig aggressiv.


    Klangbeispiele übers Internet höre ich mir erst gar nicht an, der Übertragungsweg ist mir deutlich zu limitiert. Da muss man schon selbst davor sitzen.


    Mir würde es mal Spaß machen, diesen musealen Kinolautsprechen einen Setup mit großen modernen Horn-Kinolautsprechern gegenüber zu stellen, die es ja durchaus auch gibt.


    Ich wüsste nicht, dass das schon einmal jemand gemacht hat, stattdessen wird die alte Technik über die Maßen verherrlicht.


    Es wurmt mich, dass ich diese Lieblingsidee noch nicht umsetzen konnte, aber irgendwie läuft mir die Zeit davon, das muss ich wohl einsehen. Als erstes brauchte ich dafür eine sehr große Wohnung, d.h. ich müsste nochmal umziehen.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hallo,


    für die DC Heizung mit Stromquelle habe ich mich vor 40 Jahren bereits entschieden. Damals waren zwar keine DHTs im Spiel sondern ein Vorverstärker mit Phono (je 2 mal ECC83/ECC82) den ich damals in Serie gebaut habe. Grund dafür war eigendlich das helle Aufleuchten speziell der 83er beim Einschalten, das dadurch völlig unterbunden wurde. Ich weiss die Röhre kann das ab , trotzdem schnellt heute noch beim Prüfen von ECC83 die Hand zum Ausschalter . Ich kann mich nicht daran gewöhnen.

    Die Sache hat sich so gut bewährt das ich sie seitdem auch für DHTs erfolgreich verwende.

    gruss

    juergen