Erfahrung Klangcharakteristik Goldring 1042 vs. Uccello Reference

  • Hallo zusammen,


    ich betreibe derzeit ein Goldring G 1042 an meinem Dual CS-750 Dreher. Demnächst steht der Austausch der alten Originalnadel an und überlege daher, ob ich die alte Nadel durch einen baugleichen Typ (original Goldring Nadeleinschub D 42) ersetzen soll oder es vielleicht einmal mit dem Nadeleinschub UC.R (Transrotor Uccello Reference) versuchen sollte, zumal der Preis für die Austauschnadeln praktisch gleich ist

    Hat jemand von euch vielleicht Erfahrung mit beiden Nadeln gemacht, da diese ja auf dem gleichen Systemkörper (Goldring 1000) passen?

    Wie würde sich die Klangcharakteristik verändern bei einem Wechsel von G 1042 auf Uccello Reference?


    Gruß

    Thomas

  • Hallo Thomas,


    bitte prüfe ob der Transrotor-Einschub wirklich in den 1000er-Body passt. reson lässt wie Transrotor seine Tonabnehmer bei Goldring fertigen hat aber geringe Abweichungen im Generator vornehmen lassen. Der reson Nadeleinschub passt definitiv nicht auf den Goldring body obwohl der Nadelschliff identisch ist.


    Ich kenne das Tranrotor nicht aber die klanglichen Unterschiede zwischen G1042 und reson reca sind deutlich.


    Ruf doch einfach mal bei Transistor an - Dirk Räke gibt dir sicher kompetent Auskunft


    Gruß


    Stephan

  • Moin,

    ich muss den Thread mal kapern, weil mich der Vergleich auch interessiert. Was mir an meinem

    Goldring 1042 gefällt:


    -Das System spielt sehr sauber. Also ohne Nervkomponente in den Höhen und mit druckvollem,

    sehr trockenem Bass.


    -Insgesamt ist es eher hell aber trotzdem ist das Klangbild sehr stimmig. Man kann sehr lang damit hören.


    -Wirklich gute Auflösung und dadurch wirkt es schön dynamisch.


    Was mir beim 1042 fehlt:


    -Etwas mehr Wärme und Mitte wünsche ich mir doch. Nur einen Tick!


    -Insgesamt mehr Grundton aber bitte ohne Schwammigkeit und die Stimmigkeit sollte erhalten bleiben.


    Für den Kurs ist das 1042 ein Spitzensystem. Ich hole es immer mal wieder raus und mit meinem SME M2-9R harmoniert es sehr gut. Das Occello Reference liegt aber gerade noch in meinem Preisrahmen (500,-) und reizt mich schon.

    Räumliche Darstellung ist für mich nicht so wichtig, da ich selten Klassik höre. Auch wenig Rock. Meist Reggae, Dub,House und sehr gerne Klavierjazz. Sauberer Bass und schöne Mitten sind da gefordert.


    Gruß

    Siggi

  • Ich habe 3 Nadeleinschübe des 1042 überlange Zeit gehört. Vorwiegend am Thorens TD 2001 mit Tonarm TP90 und Am LP12 mit Akito 1.


    Ebenso das Uccello Reference am Akito 1. Ist beides schon etwas länger her. Aus der Erinnerung, so meine ich, sind die Unterschiede wie folgt:


    das Uccello spielt feiner und detailfreudiger, etwas analytischer als das 1042, das 1042 hört sich etwas runder und voller an. Für ordentliches Abrocken hat mir das Uccello nicht gefallen. Das Uccello ist für den Feingeist, das 1042 für den Rocker.


    So mal ganz grob meine Höreindrücke aus der Erinnerung.