Ursachen Kanalasymmetrie?

  • Moin,


    dazu möchte ich mich gern äußern (s. blaue Kommentare in dem Zitat):

    Gruß und Danke für die Meinung


    Reiner

    noli turbare circulos meos

  • Entschuldigen musst du gar nüschts, hast Dir ja ein Paar Gedanken, bzw. Überzeugen eingeholt!


    Nun bei deinem Hörabstand sollte genug Hochton Energie ankommen, gerade weil deine Hörzone schallhart ist. Weiter hast Du einen stärker richtenden Lautsprecher gekauft, Bündelungsmaß! Wo sich die Erhöhung auf jeden Fall auswirken wird ist bei den Auslöschungen im Grundton Bereich, falls Du jetzt auf 90cm Chassismitte liegen solltest.

    Durch den Laufzeitunterschied von Direktschall zum am Fussboden reflektierten Schall entsteht ein Interferenzmuster. Bei typischen Hördistanzen von ca. 200-350cm und typischen Ohrhöhen über dem Fussboden. Was dann wieder im Gegensatz zur Filterung, Abstimmung der meisten Classic Tannoys steht, die zwischen 200-400 Hz eher unter Pegel strahlen.


    Zitat

    Du empfiehlst Mehrfachmessungen vorzunehmen, um eine gute „Raumentzerrung“ erzielen zu können, bist aber ohne Kenntnis des Raumes und ich vermute einfach mal auch der Abstrahlcharakteristik der Canterbury und der Diffusoren in der Lage, anzunehmen...


    Ja klar, um technische Fakten deiner akustischen Realität zu ermitteln, so bleibt es "Dekoration" ohne Kenntnis der Problembereiche! Ich kenne die Technik der Tannoys, siehe oben. Gehe ich davon aus, bezweifle ich die technisch sinnige Effektivität deines Versuches, mehr auch nicht. Ich bin der Meinung es geht zielführender und damit besser. Schlechter natürlich auch!;)


    Zitat

    Ich oute mich als digitalophob und antiDSP - geht schonmal auch ohne

    Schade, damit musst du halt dann Leben. Ich hätte zum Beispiel auch nach der Kanalgleichheit des Potis gefragt, wahrscheinlich analog und von Alps?


    Den Hund finde ich allerdings flott :meld:

  • Gruß

    Reiner

    noli turbare circulos meos

  • In meiner Galerie habe ich eine Messung!


    Wie geschrieben, ich würde immer erst Fakten erfassen und dann gezielt arbeiten. Auch um sicher zu gehen, daß nicht ein Defizit im gehörrichtigem Bereich (schmalbandig) die Ungleichheit bedingt und ich den ganzen Kanal beeinflusst zurück lasse!


    Gruß

    4 Mal editiert, zuletzt von esche ()

  • Westminster, Arden & Co verhalten sich ähnlich, siehe stereophile Messungen. Du kannst halt nicht alle Frequenzen gleich laut hören, da unser Gehirn unterschiedliche Filter einsetzt, auch sind seitliche Reflexion partout nichts Schlechtes....


    Einen optisch schönen Hörplatz hast Du auf jeden Fall!

  • Ich denke man muss in gewissen Räumen mit einer Asymmetrie leben.

    Bei mir stimmt in der Ankage alles aber trotzdem ist der rechte Kanal um einiges leiser.

    Dies kann ich aber durch den Balance-Regler gut ausgleichen.


    Gruß

    Henry

  • Jetzt habe ich mir deine erwähnte low Beats Expertise mal zu Gemüte geführt und siehe da:


    Zitat

    Obwohl die Canterbury im Grundton etwas schlank abgestimmt ist (was mir persönlich entgegenkommt, weil ich Präzision diesbezüglich......


    Ich möchte bei dieser Gelegenheit auf unser Soundarchiv namens LowBeats Klang Orakel verweisen. Hier haben wir die meisten der getesteten Lautsprecher auch mit Tonaufnahmen verewigt. Im Klang-Orakel kann man auch im Vergleich zu anderen Lautsprechern – etwa der B&W 802 D3 hören, wie gut die Tannoy Canterbury GR ist. Aber man kann auch hören, dass die ebenfalls sehr breite Heco Direkt nicht nur, aber halt auch im Grundtonbereich fantastisch klingt.

    Und im Vergleich zu anderen Spitzenlautsprechern? Wir hatten ja lange die Canterbury GR und unsere fast gleich teure Referenz B&W 802 D3 gemeinsam im Hörraum stehen. Beides großartige Lautsprecher. Und doch so verschieden! Die B&W ist eine Ausgeburt an tonaler Richtigkeit und großzügiger Abbildung in alle Richtungen. Die Tannoy hat kleine Schwächen im unteren Mittenbereich, die sie aber elegant umschifft.