Reiner schrieb, dass er zufrieden ist.
Ursachen Kanalasymmetrie?
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Ach so, dann also weniger Ursache als Gefühl....wie konnte ich nur
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Moin,
dazu möchte ich mich gern äußern (s. blaue Kommentare in dem Zitat):
Warum stehen die Tannoys auf Grabsteinen? Wenn Du zweimeterzehn bist, dann erübrigt sich meine Frage
Weil ich nicht beratungsresistent bin, wenn sich Berichte in der Fachpresse und Aussagen meines auf Tannoy fokussierten Dealers sich mit meinen Erfahrungen decken.
Zitat aus einem Bericht über die Canterbury in lowbeats:
„Die Tannoy Canterbury GR ist einer jener Lautsprecher, der allergrößte Sorgfalt bei der Aufstellung erfordert. Zumindest einen absolut symmetrischen Abstand zum Hörer und eine genaue Einwinkelung: da hört man wirklich jedes Grad. Und man muss wirklich sehr genau in der Mitte sitzen, sonst zerfällt das Klangbild in Links und Rechts.
Ein bisschen schade ist auch, dass die Tannoy Canterbury GR bei ihrer doch stattlichen Höhe dennoch nicht hoch genug ist. Stellt man sie einfach auf, wie die Schotten sie erschaffen haben, ist das Klangbild immer einen Hauch zu niedrig. Hier würde sich ein kleines, vielleicht 15 – 20 Zentimeter hohes Podest empfehlen.“
( https://www.lowbeats.de/tannoy…ry-gr-der-exklusivtest/2/ )
Mein Tannoy-Händler hat mich durch verschiedene Vergleichstest davon überzeugt, daß die Lautsprecher auch für mich auf Sandstein am besten klinge.
Nebenbei bin ich nicht „zweimeterzehn“ aber noch > 190cm.
Auch wird der Diffusor rechts, so angebracht bei dem stärker bündelnden System "Tannoy -Tülbchen" kaum messbare effektive Wirkung haben. Was natürlich homöopathische Freude des stolzen Erbauers nicht ausschließen mag!
Ich hätte eine gute Raumentzerrung nach vorangegangenen Mehrfachmessungen, bei dem finanziellen Aufwand der Peripherie vorgenommen, ..
Sorry daß ich meine, hier einen Logikbruch zu vernehmen. Du empfiehlst Mehrfachmessungen vorzunehmen, um eine gute „Raumentzerrung“ erzielen zu können, bist aber ohne Kenntnis des Raumes und ich vermute einfach mal auch der Abstrahlcharakteristik der Canterbury und der Diffusoren in der Lage, anzunehmen, daß eine kaum messbare „effektive“ Wirkung durch diese Maßnahmen erzielt würden.
Für mich ist hier Effizienz der deutlich hörbare Unterschied (und das auch von anderen, die den Klang vorher kannten).
letztendlich durch einen kontrollierten DSP Einsatz realisiert....
Ich oute mich als digitalophob und antiDSP - geht schonmal auch ohne.
Gruß und Danke für die Meinung
Reiner
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Nur geht das nicht, weil die Kabel unterschiedlich lang sind, also für den Tausch ein Kabel zu kurz sein wird. Außerdem kann es noch sein, dass die Kabel fest verlegt sind.
Dann tauscht man halt die Lautsprecher, wir sind doch hier nicht in Schilda...
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Entschuldigen musst du gar nüschts, hast Dir ja ein Paar Gedanken, bzw. Überzeugen eingeholt!
Nun bei deinem Hörabstand sollte genug Hochton Energie ankommen, gerade weil deine Hörzone schallhart ist. Weiter hast Du einen stärker richtenden Lautsprecher gekauft, Bündelungsmaß! Wo sich die Erhöhung auf jeden Fall auswirken wird ist bei den Auslöschungen im Grundton Bereich, falls Du jetzt auf 90cm Chassismitte liegen solltest.
Durch den Laufzeitunterschied von Direktschall zum am Fussboden reflektierten Schall entsteht ein Interferenzmuster. Bei typischen Hördistanzen von ca. 200-350cm und typischen Ohrhöhen über dem Fussboden. Was dann wieder im Gegensatz zur Filterung, Abstimmung der meisten Classic Tannoys steht, die zwischen 200-400 Hz eher unter Pegel strahlen.
ZitatDu empfiehlst Mehrfachmessungen vorzunehmen, um eine gute „Raumentzerrung“ erzielen zu können, bist aber ohne Kenntnis des Raumes und ich vermute einfach mal auch der Abstrahlcharakteristik der Canterbury und der Diffusoren in der Lage, anzunehmen...
Ja klar, um technische Fakten deiner akustischen Realität zu ermitteln, so bleibt es "Dekoration" ohne Kenntnis der Problembereiche! Ich kenne die Technik der Tannoys, siehe oben. Gehe ich davon aus, bezweifle ich die technisch sinnige Effektivität deines Versuches, mehr auch nicht. Ich bin der Meinung es geht zielführender und damit besser. Schlechter natürlich auch!
ZitatIch oute mich als digitalophob und antiDSP - geht schonmal auch ohne
Schade, damit musst du halt dann Leben. Ich hätte zum Beispiel auch nach der Kanalgleichheit des Potis gefragt, wahrscheinlich analog und von Alps?
Den Hund finde ich allerdings flott
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... Bei typischen Hördistanzen von ca. 200-350cm und typischen Ohrhöhen über dem Fussboden. Was dann wieder im Gegensatz zur Filterung, Abstimmung der meisten Classic Tannoys steht, die zwischen 200-400 Hz eher unter Pegel strahlen....
Hast Du Frequenzgangdiagramme der Tannoy? Habe dazu nirgends etwas gefunden, würde mich aber brennend interessieren. Daß andere und ich beim Höhersetzen der Lautsprecher neben einer besseren Ortbarkeit von Instrumenten und Stimmen keine negativen Auswirkungen im Grundtonbereich gehört haben ist wahrscheinlich nur meßtechnisch irrelevantes Geschwurbel. Habe nicht einmal einen beglaubigten Doppelblindtest durchführen lassen.
... Ich hätte zum Beispiel auch nach der Kanalgleichheit des Potis gefragt, wahrscheinlich analog und von Alps?..
Es sind wohl tatsächlich Alps. Ein Wechsel an den Ausgängen des Verstärkers machte keinen Richtungswechsel der Asymmetrie hörbar.
Gruß
Reiner
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In meiner Galerie habe ich eine Messung!
Wie geschrieben, ich würde immer erst Fakten erfassen und dann gezielt arbeiten. Auch um sicher zu gehen, daß nicht ein Defizit im gehörrichtigem Bereich (schmalbandig) die Ungleichheit bedingt und ich den ganzen Kanal beeinflusst zurück lasse!
Gruß
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Von welcher Tannoy ist diese Messung? Unter welchen Parametern?
Gruß
Reiner
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Westminster, Arden & Co verhalten sich ähnlich, siehe stereophile Messungen. Du kannst halt nicht alle Frequenzen gleich laut hören, da unser Gehirn unterschiedliche Filter einsetzt, auch sind seitliche Reflexion partout nichts Schlechtes....
Einen optisch schönen Hörplatz hast Du auf jeden Fall!
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Ich denke man muss in gewissen Räumen mit einer Asymmetrie leben.
Bei mir stimmt in der Ankage alles aber trotzdem ist der rechte Kanal um einiges leiser.
Dies kann ich aber durch den Balance-Regler gut ausgleichen.
Gruß
Henry
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@ Henry:
Mit meiner Lösung bin ich jetzt auch zufrieden. Eine Balanceregelung haben heutzutage wohl
die wenigsten Vor-/Vollverstärker im Signalweg.
Gruß
Reiner
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Jetzt habe ich mir deine erwähnte low Beats Expertise mal zu Gemüte geführt und siehe da:
ZitatObwohl die Canterbury im Grundton etwas schlank abgestimmt ist (was mir persönlich entgegenkommt, weil ich Präzision diesbezüglich......
Ich möchte bei dieser Gelegenheit auf unser Soundarchiv namens LowBeats Klang Orakel verweisen. Hier haben wir die meisten der getesteten Lautsprecher auch mit Tonaufnahmen verewigt. Im Klang-Orakel kann man auch im Vergleich zu anderen Lautsprechern – etwa der B&W 802 D3 hören, wie gut die Tannoy Canterbury GR ist. Aber man kann auch hören, dass die ebenfalls sehr breite Heco Direkt nicht nur, aber halt auch im Grundtonbereich fantastisch klingt.
Und im Vergleich zu anderen Spitzenlautsprechern? Wir hatten ja lange die Canterbury GR und unsere fast gleich teure Referenz B&W 802 D3 gemeinsam im Hörraum stehen. Beides großartige Lautsprecher. Und doch so verschieden! Die B&W ist eine Ausgeburt an tonaler Richtigkeit und großzügiger Abbildung in alle Richtungen. Die Tannoy hat kleine Schwächen im unteren Mittenbereich, die sie aber elegant umschifft.