Ked in London (original LP's, Pnoe Horn mit AER BD4 und BD5, Vyger usw...)

    Ked (Bonzo aus dem WBF Forum) hat mal wieder ein "set up" besucht und einen Bericht in seinem Blog darueber geschrieben, da es in diesem viel um Original Pressungen geht, habe dabei einiges fuer mich neues gelesen, zB dass auch erwähnt wird, dass man hören kann, wenn ein SPU die Rillen "bespielt hat, es dazu wahrscheinlich der einzige Hörbericht zu einem AER BD5 Treiber ist , mag ich diesen Bericht hier im High End Teil verlinken:


    http://zero-distortion.org/pno…rivers-vygerthomas-mayer/


    Da ueber diesen Bericht wahrscheinlich wieder im WBF diskutiert wird, hier auch ein link zu diesem thread:


    https://www.whatsbestforum.com…vyger-original-lps.27231/



    Viel Spass beim lesen.

    Gruss
    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

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    AAA- Mitglied

    Es geht nicht wirklich darum die Anlage zu zerlegen.

    Die Botschaft ist die Plattensammlung und die Aussagen zur Klangquali der verschiedenen Pressungen.

    Ist ja schon interessant, finde ich. Allerdings ist mir diese Erbsenzählerei auch zuviel. Bin froh wenn ich die Musik überhaupt finde.

    Aber amüsant ist es allemal.

    Zitat von Stefan Höppner

    Hallo Jürgen

    AER BD5 120 db natürlich von 20 - 20k Hz . Glaubst du den Quatsch wirklich?

    Gruß Stefan

    Habe die AES Systeme BD1, BD2, BD3, BD3B alle im letzten Jahr besessen und gehoert, Filip Keller weiss schon recht gut, was er da macht, der Qualitätssprung ist immer klar hoerbar, warum sollte dies dann bei BD4 und BD5 anders werden. Zumal die LS Chassis immer schnell gewechselt sind und man den Unterschied unmittelbar hören kann. Gäbe es diesen Unterschied nicht, wuerde Filip diese teuren Chassis wohl kaum verkaufen.

    Insofern ausdrückliches JA!, ich glaube dies durchaus.

    (glauben in diesem Fall, da ich BD 4 und BD 5 noch nicht bei mir zuhause gehoert habe)

    Gruss
    Juergen

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    AAA- Mitglied

    Ein Breitbänder wird ganz sicher nicht 20 Hz machen, das kann nur im Zusammenhang mit einem Gehäuse halbwegs realistisch sein.

    Mich persönlich interessiert, abgesehen von all der Nerdigkeit dieses "What´s Best" Forums, ob es außerhalb der Empfindsamkeit der Teilnehmer dort, tatsächlich konkrete Nachweise gibt, dass SPUs mit ihrem klassisch einfachen Schliff und dem hohen Auflagedruck, Platten mehr verschleißen. Ich könnte mir das nämlich schon vorstellen...
    Gruß
    Chris

    Zitat von Reibradi

    Mich persönlich interessiert, abgesehen von all der Nerdigkeit dieses "What´s Best" Forums, ob es außerhalb der Empfindsamkeit der Teilnehmer dort, tatsächlich konkrete Nachweise gibt, dass SPUs mit ihrem klassisch einfachen Schliff und dem hohen Auflagedruck, Platten mehr verschleißen. Ich könnte mir das nämlich schon vorstellen..

    'n Abend,


    ich bin dabei das raus zu finden, es dürfte allerdings einige/mehrere Jahre dauern, bis meine Empirie zu einem Ergebnis führt. Ein früheres Ergebnis (aus dem vorigen Jahrhundert) ist, dass Systeme mit niedrige Auflagekraft an sehr leichten Tonarmen betrieben trotzdem verschleiß verursachen.


    VG, Tony

    Viele Grüße, Tony

    ______________________________________________________

    "Music's real, the rest is seeming" (Fats Waller)

    Zitat von Lynnot

    Ein früheres Ergebnis (aus dem vorigen Jahrhundert) ist, dass Systeme mit niedrige Auflagekraft an sehr leichten Tonarmen betrieben trotzdem verschleiß verursachen.

    habe immer das Gefühl, dass Systeme mit sehr niedriger Auflagekraft und scharfem Schliff eher in der Lage sind ein Platte zu verschleissen, aber da mag mich mein physikalischer Verstand auf täuschen.

    ich finde halt das Konzept der Pnoe sehr faszinierend, einfach (fuer mich) ein toller Lautsprecher.

    Gruss

    Juergen

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    AAA- Mitglied

    Zitat von shakti

    ich finde halt das Konzept der Pnoe sehr faszinierend, einfach (fuer mich) ein toller Lautsprecher.

    Ich auch, ich würde die sehr gerne mal hören, halte die angegebenen Werte aber auch eher für euphemistisch und finde, dass sie dem Produkt dadurch mehr schaden als nützen...


    Sind diese Lautsprecher bei irgendeinem Händler in Deutschland zu hören?


    Freundlich


    Michael

    „Doubt everything...“

    Zitat von FLHX

    Sind diese Lautsprecher bei irgendeinem Händler in Deutschland zu hören?

    Bei AER (Filip Keller) steht mitunter ein Paar Pnoe, er kann bei ernsthaften Interesse aber auch eine Vorführung bei einem seiner Kunden vermitteln.


    Gruss

    Juergen

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    AAA- Mitglied

    Zitat von shakti

    habe immer das Gefühl, dass Systeme mit sehr niedriger Auflagekraft und scharfem Schliff eher in der Lage sind ein Platte zu verschleissen, aber da mag mich mein physikalischer Verstand auf täuschen.

    ich finde halt das Konzept der Pnoe sehr faszinierend, einfach (fuer mich) ein toller Lautsprecher.

    Gruss

    Juergen

    Wie Ked geschrieben hat: auf der High End klang der Lautsprecher nicht überzeugend.

    Aber scheinbar hat es der General hinbekommen. Schön :)

    Solche Breitband Hifi Konzepte können bei klassik, jazz etc. funktionieren. (oder auch nicht).


    Ob Pink Floyd, the Wall und andere Rock Scheiben damit auch Spaß macht ist eine andere Frage.


    Vielleicht sollte man gleich 2 Anlagen haben; eine "fürs Grobe" und eine "fürs Feine".


    Interessant die Diskussion bei WB zu verfolgen.

    Gruß


    Andries

    jadis da 50 s rc - living voice avatar II - project Xtension 10 - ortofon quintet black - remton 383 mk ii - creek destiny cd - wilbrand kabel - audio plan + audio agile stromversorgung, kabel & filter

    Zitat von tube-vds

    Interessant die Diskussion bei WB zu verfolgen.

    deshalb hatte ich diese auch verlinkt, die Diskussionen im WBF gehen mitunter andere Bahnen, als man dies mit der Erfahrung aus deutschen Foren erwarten wuerde.

    Gruss

    Juergen

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    AAA- Mitglied

    Komisch das hier niemand etwas zu den Erkenntnissen von Kedar zur Bedeutung der verschiedenen Pressungen ein und derselben LP schreibt! Unter dem Link findet sich ja keineswegs ein "üblicher High-End-Hörbericht" (wie sie einigen hier so verhasst sind ;)).


    Er schreibt dort z B. auch warum Fremer ein Reissue als dem Original deutlich überlegen befindet und Ked dann im Bestand des Besuchten weit bessere - aber auch schlechtere - Originale findet. Da stellt sich doch die Frage "welches Original?".


    Klingt ziemlich frustrierend was da steht. Es ist ja oft schon schwierig genug ein Original zu bekommen. Hier hören die Protagonisten das beste Original aus zig Originalen.


    Nur Marketing der "Ultra-teuer-LP-Händler"? Scheinbar nicht, denn Ked geniesst in der Szene ja ein gewisses Renomee.


    Grüße von Doc No

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

    Warum frustrierend ?

    Es gibt viele gute und günstige Pressungen, insbesondere von Eterna & Philips.

    Und ob ein Breitbänder-Horn der Weisheit letzter Schluss ist ?

    Und ganz abstrus empfinde ich die Aussagen zum SPU als Schallplattenvernichter, insbesondere bei einem Bestand von 300.000 Schallplatten

    Wahrscheinlich hört man davon 1.000 :)

    Zitat von K-Follower!

    Warum frustrierend ?

    Es gibt viele gute und günstige Pressungen (...)

    Weil im Text die Erkenntnis ist, dass z. T. teuerste Erst- und Frühpressungen signifikant schlechter klingen als andere Matritzennummern o.ä. - die ggf. noch teurer sind.


    Grüße von Doc No

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

    Zitat von Doc No

    Weil im Text die Erkenntnis ist, dass z. T. teuerste Erst- und Frühpressungen signifikant schlechter klingen als andere Matritzennummern o.ä. - die ggf. noch teurer sind.

    das " ggf noch teurer" konnte ich so nicht finden, sondern eher der fuer mich interessaente Hinweis, dass auch innerhalb einer Charge die Klangqualität variieren kann, da die Produktionsanlage erst nach einer Anzahl Pressungen die OptimalTemperatur erreicht hat, es sich somit lohnt, innerhalb einer Charge Vergleiche anzustellen.


    Im Jethro Tull "Aqualang" thread haben zB zwei Schreibe die Pink Island D Pressung und berichten von sehr unterschiedlichen Klangerlebnissen, die sich so wuerden erklären lassen.

    Gruss

    Juergen

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    AAA- Mitglied

    @ Jürgen: jetzt hast Du selbst auf das Wort „teuer“ Analog-Foren-gemäss reagiert ;) Ich hatte das nicht negativ gemeint, sondern:


    Ked erwähnt, dass er nicht öffentlich erwähnen darf welche Ausgaben am besten geklungen haben, damit diese nicht preislich abheben. Sollte sich solch eine Ausgabe „herumsprechen“ würde diese „noch teurer“.


    Danke Dir jedenfalls für den Hinweis auf Kedars interessanten Bericht.


    Grüße von Doc No

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

    Zitat von Doc No

    Weil im Text die Erkenntnis ist, dass z. T. teuerste Erst- und Frühpressungen signifikant schlechter klingen als andere Matritzennummern o.ä. - die ggf. noch teurer sind.


    Grüße von Doc No

    Mag alles sein, aber zum Herausfinden dieser Unterschiede braucht man neben Geld richtig viel Zeit und Muse. Da höre ich in der Zwischenzeit lieber Musik 😊

    Zitat von K-Follower!

    Mag alles sein, aber zum Herausfinden dieser Unterschiede braucht man neben Geld richtig viel Zeit und Muse. Da höre ich in der Zwischenzeit lieber Musik 😊

    Sehr pragmatische Haltung, die mir gefällt.


    Vor allem trägt die Geschichte mit den Presungen und den angeblichen Qualitätsunterschieden innerhalb eines Produktionslaufes mit demselben Stamper wieder viel von der Haltung in sich, die mir bei den Highend-Heinis schon oft auf den Senkel gegangen ist: "Ich höre was, was Du nicht hörst, denn ich halte hier das geheime Zauberwissen über guten Klang bereit, kann aber leider niemanden verraten, was es ist." Ein Charaktermerkmal von Highendern scheint mir zu sein, bei Gleichgesinnten Zweifel zu säen, ob sie trotz großen Aufwandes wirklich in guter Qualität Musik hören können. Neben diversen Gerätschaften hat jetzt eben einer die Pressungen als Vehikel entdeckt, den anderen Zweifel in den Kopf zu setzen. Im konkreten Fall stört mich auch, dass niemand nachvollziehen kann, ob diese Unterschiede tatsächlich existieren und mit welcher Methodik sie erhört wurden.


    Da finde ich es einfach entspannter, einfach ein paar Platten aufzulegen, die man selbst für gut(klingend) hält, und sich keinen Kopf darüber zu machen, ob es vielleicht mit anderer (Platten-)Ausstattung noch geringfügig besser klingen könnte.

    Viele Grüße, Christian.


    Shibata ist keine Wintersportart.

    Einmal editiert, zuletzt von Dan_Seweri ()