High End extrem

  • Herr Müller von Silbersand ist ja der eine Part von Backes&Müller

    Ok, verstehe, dann ist es eine seriöse Weiterentwicklung - nicht von schlechten Eltern sozusagen.


    Frühere Backes & Müller Boxen hatte ich schon mal gehört. Das Prinzip hat sich aber in der Breite nicht durchgesetzt, warum auch immer.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Ok, verstehe, dann ist es eine seriöse Weiterentwicklung - nicht von schlechten Eltern sozusagen.


    Frühere Backes & Müller Boxen hatte ich schon mal gehört. Das Prinzip hat sich aber in der Breite nicht durchgesetzt, warum auch immer.

    ich gebe dir den Rat mal die großen aktuellen Backes und Müller Modelle in Ruhe an zuhören.

    Gruß Stefan

  • Heutige Regelungen sind schon extrem gut und berechnen vorher, um dann den korrekten Regelimpuls geben zu können. So z. B. Mercedes mit seiner Magic Body Control.

    In wiefern ein Lautsprecher System so geregelt werden kann entzieht sich meiner Kenntnis.

    Der normale Regelungsprozess bedeutete ja, mit Hilfe einer Stellgröße die Sollgröße innerhalb vorgegebener Bedingungen zu halten, also im Prinzip immer gegenzusteuern, wenn es schon eine Abweichung in der Regelgröße ausserhalb der Norm gegeben hatte. Ein solches System halte ich für suboptimal. Besser wäre es, diese Fehler erst garnicht herbeizuführen.

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    • Offizieller Beitrag

    Danke ich brauche keine neuen LS und wenn doch, kämen sie für mich nicht infrage. Ich hatte weiter oben irgendwo schon gepostet was mir vorschwebt: https://www.audiopro.de/de/3654.html

    Da brauchst aber wenn Du die Ohrhöhe auf den Hochtöner ausrichten willst, einen Hochsitz!

    Grüße Ronny

  • Heutige Regelungen sind schon extrem gut und berechnen vorher, um dann den korrekten Regelimpuls geben zu können.

    Bernie,


    das haut mich vom Hocker, so haben geschlossene Regelkreise schon immer gemacht. Logisch wird die Stellgröße immer erst berechnet, bevor die Regelstrecke .... seit hundert Jahren, oder so.


    Wenn die Silbersteine das immer noch analog machen P, PI, PID, na gut.


    Digital gibt es schon Besseres, aber auch schon seit 40 Jahren und mit DSP funken die alten Algorithmen auch gut.


    Digitale Regler schaffen es auch problematische Regelstrecken in den Griff zu bekommen, sind nicht an analoge Vorbilder gebunden.


    Grüße,

    Holger

    3 Mal editiert, zuletzt von keeskopp () aus folgendem Grund: n.

  • Zitat

    Dort wird bei vollaktiven Konzept eine sensorische Regelung mit elektrischer Steuerung kombiniert und mittels einer raffiniert gestalteten Weichentypologie sogar noch eine Kompensationsschaltung gegen den Dopplereffekt eingesetzt.

    rubicon

    Welche Rolle spielt denn der Doppler-Effekt bei der Wiedergabe von konservierten Schallereignissen über Stereo-Anlagen. 🤔

    Viele Grüße

    Thomas

  • Solche exzessiven Regler-Arien finden z.B. auch in den Tripath Verstärker Chips statt.

    Ich versuche das mal kurz zu erklären:


    Auf besagtem Chip werkelt ein Signalprozessor mit proaktiven und adaptiven Algorithmen. Man macht sich die hohe Schaltfrequenz zunutze, um Fehler zu korrigieren, bevor sie hörbar werden. Eingangssignal und Feedback vom Ausgang bestimmen, wie das Signal kodiert wird. Man versucht die Klangqualität mit einem robusten Regelsystem unter allen Umständen aufrecht zu erhalten. Ungleichheiten der Feldeffekt Transistoren in der Ausgangsstufe werden in gewissen Grenzen genauso ausgeglichen, wie Unsauberkeiten auf der Versorgungsspannung.


    Naja, wohl deswegen klingen die Dinger in meinen Ohren auch nicht gut genug :)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Eben nicht. Bisher hat die Regelung das nachträglich versucht auszugleichen, was die Störgröße schon bei der Regelgröße versaut hatte. Beim ABC System stellt ein Fahrzeug das Fahrwerk auf eine erwartete Störgröße ein, bevor die Störgröße die Regelgröße verändert.

    Es läuft dort anders, es wird quasi in die Zukunft geschaut und das Fahrwerk vorsorglich auf eine zu erwartende Störgröße eingestellt. Eine völlig neue Qualität in der Regelung, die es so eben bisher nicht gab seit hundert Jahren.

  • Da brauchst aber wenn Du die Ohrhöhe auf den Hochtöner ausrichten willst, einen Hochsitz!

    Grüße Ronny

    Guter Einwand, Ronny. Tatsächlich fehlt es mir momentan an der Raumgröße - leider, leider!


    Die Dinger hätte ich doch zu gerne einmal probiert! Ich sehe sie als eine moderne Alternative zur klassischen VOTT und möchte mich vergewissern, ob sie nicht sogar besser klingen. (Ist mir schon klar, dass jetzt bestimmt manche Klassiker-Liebhaber aufstöhnen und an meinem Verstand zweifeln, wenn sie das lesen. ;))


    So viel höher als eine Altec A7 VOTT bauen dieser neue Kinolautsprecher auch nicht und mit denen hatte ich in unserem früheren, etwas größeren Wohnzimmer, keine Aufstellungsprobleme.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Holger,


    im Audiobereich kenne ich bisher keine digitale Regelung, also ein System, das mit Sensorik das Ausgangssignal abtastet, einen DSP füttert und dann Fehler durch Gegenkopplung minimiert. Analog macht das in Echtzeit. Bitte teile as Du in diesem Bereich kennst! Das interessiert mich sehr, vielleicht hast Du einen Link?


    Nur der Vollständigkeit für geneigte Leser halber (und nicht belehrend gemeint): DSPs, die mit gemessenen Daten bestimmte Vorausentzerrungen am Steuersignal für die Lautsprecher vornehmen, sind "Steuerung" und eben keine "Regelung", die definitionsgemäß immer eine Rückkopplungsschleife beinhaltet.


    Grüße,

    Winfried


    PS: Sorry, diese Diskussion führt uns off-topic, aber ich konnte es einfach nicht so stehen lassen... :saint:

    Die schlimmsten Geiseln der Menschheit sind nicht Krankheiten und Katastrophen, sondern menschliche Dummheit, Angst und Gier!

  • eine erwartete Störgröße

    Dein Bild zeigt die konservative Situation.


    Es gibt (auch schon alt) Anwendungen von Digitalen Reglern, die enthalten Komponenten von Schätzungen, basierend auf stochastischen Verfahren, auch adaptiv.


    Keine Missle träfe ins Ziel, kein Jet die Kurve, usw. ohne sowas, gibt es schon seit vielen Jahren.

  • Lebt Greg Timbers nicht mehr? Ein Verlust und auch tragisch, da sie ihn bedauerlicherweise bei der Firma, die früher auch mal Lautsprecher entwickelt und hergestellt hat, vor nicht allzu langer Zeit quasi rausgeschmissen hatten... Ein Verlust für die Audio-Welt... Höre seit Jahren sehr zufrieden mit einer seiner Konstruktionen...


    Freundlich


    Michael

    „Doubt everything...“

  • ... Die Dinger hätte ich doch zu gerne einmal probiert! Ich sehe sie als eine moderne Alternative zur klassischen VOTT und möchte mich vergewissern, ob sie nicht sogar besser klingen. (Ist mir schon klar, dass jetzt bestimmt manche Klassiker-Liebhaber aufstöhnen und an meinem Verstand zweifeln, wenn sie das lesen. ;))


    So viel höher als eine Altec A7 VOTT bauen dieser neue Kinolautsprecher auch nicht und mit denen hatte ich in unserem früheren, etwas größeren Wohnzimmer, keine Aufstellungsprobleme.

    Die machen doch keinen Bass und keine Höhen. ;(

  • rubicon

    Welche Rolle spielt denn der Doppler-Effekt bei der Wiedergabe von konservierten Schallereignissen über Stereo-Anlagen. 🤔

    Alle
    Lautsprecher unterliegen grundsätzlich dem Dopplereffekt. Er
    entsteht dadurch, dass eine Membran keine stillstehende, sondern eine
    bewegte Schallquelle darstellt, was besonders dann zu den bekannten
    Tonhöhenschwankungen führt, wenn von dieser einen
    Schallquelle mehrere Töne gleichzeitig wiedergegeben werden.


    Ausführlichere Infos unter: https://www.silbersand.de/verstehen.html#doppler


    Und hier in Englisch, mit Messdiagrammen: https://www.silbersand.de/Doppler.html




    2 Mal editiert, zuletzt von rubicon ()

  • Danke, Franz. So etwas in dieser Richtung habe ich mir schon gedacht.

    Viele Grüße

    Thomas

  • Lebt Greg Timbers nicht mehr?

    Ich meine, ich hätte das irgendwo mal mitbekommen. Falls ich ihn versehentlich zu früh beerdigen wollte, bitte ich um Entschuldigung.


    Er hat unter anderem sehr brauchbare Horngeometrien konstruiert. Bei mir ist es so, dass ich den Hochton noch sehr weit seitlich weg von der Achse gut hören kann. Es erstaunt mich richtiggehend, wenn ich das mit anderen Hörnern vergleiche, die eine viel stärkere Richtwirkung haben.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.