Teure Basen, Racks und Kabel, wie sinnvoll sind die wirklich? Wie am besten testen? Welche sind empfehlenswert?

  • Verstehe dein Mimimimi nicht so ganz. Natürlich kann und soll man hier derartige Erfahrungen posten aber es kommt doch auch auf das „wie“ an.

    Bei aller Euphorie, so zu tun als wäre das Rack oder die Plattentellerauflage die man entdeckt hat „die Lösung aller HighEnd Probleme“ löst einfach Abwehrreaktionen aus. Etwas weniger Anfangseuphorie und etwas kritische Distanz wirken einfach glaubhafter.

    Ich bin mal gespannt was du oder Handschuh in einem Jahr zu eurer Anlage sagt. Ist sie dann immer noch auf dem Höhepunkt oder hat man dann doch noch Verbessernswertes entdeckt?

    Im Übrigen ist der Unterton von manchem Resonanzbekämpfer auch nicht ohne.😜

    normaler Umgangston musst du auch nicht verstehen. Du kannst ja auch bei allen Themen skeptisch sein, ich nehme mir halt raus ab und dann auch mal euphorisch zu sein. Wo ist das Problem?

  • Was bedeuten würde, einen nicht mehr veränderbaren Eigenklang von elektronischen und mechanischen Bauteilen stets vorzufinden.


    Das wäre doch das Optimum... oder sehe ich das falsch ?



    Das ist leider so falsch wie nur irgendwas!

    In einem stink-normalen Plattenspieler sind grundsätzlich immer drei Schwingkreise vorhanden!

    Ich werde sie hier nicht weiter ausführend erklären!- Ohne diese geht´s nicht.!


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • NATURALIX
    (...) ein zu einem solchen Blindtest erforderlicher Geräteauf- bzw. Umbau allein würde zu lange Zeit in Anspruch nehmen, in der man das Gehörte vergisst. Alles gleich doppelt aufzubauen könnte in der Tat klappen, scheitert aber mangels Gerätepark.„


    An einem mangelt es bei solchen Gelegenheiten aber nie - an äußerst erwartbaren Ausreden. 😎


    Nur ein seriös durchgeführter Doppelblindtest (wie oben bereits erwähnt) kann belastbare bzw. reproduzierbare Ergebnisse hervorbringen.
    Ich bin mir sicher, dass ich nicht erleben werde, dass die hier versammelten Rack-, Kabel- oder Laufrichtungshörer sich einem solchen unterziehen werden.


    Der bereits von mehreren beklagte Ton bei diesen Debatten resultiert u.a. daher, dass die apologetische „Hörfraktion“ häufig mit einem Geltungsanspruch auftritt, der die seit langem existierenden wissenschaftlichen Erkenntnisse in Fachgebieten, die unser Hobby betreffen, nicht nur nicht kennt, sondern sogar geringzuschätzen wagt.


    Wer absolut keine Ahnung von Messtechnik hat, kann deren Möglichkeiten und Grenzen nicht beurteilen und schon gar nicht einschätzen, was grundsätzlich überhaupt messbar ist (s.o.).

    Dann ist es auch lächerlich, wenn die diesbezüglich ahnungslose „Hörfraktion“ die auch nicht taube „Messfraktion“ darüber belehren will, dass die eigenen Ohren jeder Messtechnik überlegen seien, und beleidigt reagiert, wenn es daraufhin Kritik gibt.

    Gruß Klaus

  • Für mich ist Messtechnik ein Hilfsmittel um nicht in die verkehrte Richtung zu laufen.


    Die letzten 10% bis 20 % werden nach meine Geschmack (Ohren) eingestellt.

    Hier für verlasse ich auch gerne die Messtechnik.


    Gruß

    Henry


  • Der bereits von mehreren beklagte Ton bei diesen Debatten resultiert u.a. daher, dass die apologetische „Hörfraktion“ häufig mit einem Geltungsanspruch auftritt, der die seit langem existierenden wissenschaftlichen Erkenntnisse in Fachgebieten, die unser Hobby betreffen, nicht nur nicht kennt, sondern sogar geringzuschätzen wagt.

    ....so wunderschön dieser Satz auch ausformuliert ist -

    bleibt er inhaltlich ein Armutszeugnis des Verfassers.

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • Kann es sein, dass der Thread tot ist?


    Mittlerweile nehme ich belustigt zur Kenntnis, dass es hier eine Argumentationsspirale beider Seiten gibt, die jedem Sozialwissenschaftsbuch zur Ehre gereichen würde...

    :)

  • hallo horst - du hast recht... bin raus...

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • Ich hab aber noch eine Frage, bevor hier das Licht ausgeht.

    Ich habe meine Geräte (Plattenspieler, Tuner und Röhrenverstärker) auf Bambusbrettern stehen, die ihrerseits mit Sylomer von ihrer Stellfläche entkoppelt sind.

    Würde sich wohl ein gutes/ teures/ aufwendig gefertigtes/ effektiv wirkendes Rack auch bei der Verwendjng von Sylomer bemerkbar machen? Ich denke, daß durch eine genau dimensionierte Entkopplung mit Sylomer die Art und Beschaffenheit der Stellfläche unter dem Sylomer (hier also besagtes Rack) unbedeutender bzw. unwirksamer wird.

    Anders gefragt: Entkoppelt ihr eure Geräte von den Stellflächen hochwertiger Racks?


    VG

    Steffen

    And if you tolerate this

    then your children will be next

    Einmal editiert, zuletzt von baltaman ()

  • NATURALIX
    „...so wunderschön dieser Satz auch ausformuliert ist -

    bleibt er inhaltlich ein Armutszeugnis des Verfassers“


    Ich gehe fest davon aus, dass du auch diese Behauptung, wie andere auch, nicht stichhaltig begründen kannst.

    Klar, dass du jetzt passenderweise „raus“ bist (Warst du denn überhaupt „drin“?). 😎


    Gruß Klaus

  • "Anders gefragt: Entkoppelt ihr eure Geräte von den Stellflächen hochwertiger Racks?"


    Ich gehe davon aus, dass die meisten einfachen Gummifüße der Gerätehersteller Hersteller durch aufwändigere, bzw. bessere Absorber optimiert werden können.

    Ich konnte klare Verbesserungen nachvollziehen, auch wenn die Anlage nur durch eine Wandhalterung befestigt ist, also überhaupt nicht von Trittschall angeregt wurde.


    Ich habe meine Stromsteckerleiste und Netzteile auf Absorbern stehen. Ich höre einen klaren Unterschied. Entscheident für die Optimierung ist ein stabiles Gehäuse. So lässt sich ein stabiles, gut gebautes Netzteil besser optimieren als ein z.B. ein dünnes Blechteil. Es ist auch ein Unterschied, ob die Netztleiste auf Steinboden, oder Parkett steht. Grundsätzlich halte ich auch eine halbwegs saubere Kabelverlegung für klanglich förderlich. Man kann natürlich auch hochwertige Netzteil in ein gutes Rack unterbringen. Auch da sehe ich weiteres Potential.


    Ich habe nur keine große Motivation über so etwas zu schreiben, da schon der (klangliche) Unterschied von Netzleisten "als Voodoo" gesehen wird. Natürlich klingen keine Netzleisten, aber es ist ein Unterschied, ob Netzleisten vernünftig aufgestellt werden, oder einfach hinter der Anlage irgendwo rumhängen. Mein DFA Linearnetzteil steht z.B. auf einer 30mm Schieferplatte die mit 4 Korkscheiben unterlegt wurde. Zwischen Schieferplatte und Netzteil habe ich noch Absorber.

    Das ganze steht dann unter dem Rack auf dem Laminatboden. Für mich ist der Unterschied nachvollziehbar.


    Ich würde einfach mal probieren, ob sich durch Absorber überhaupt etwas klanglich verändert. Wenn man man keinen Unterschied hört, ... alles gut (Geld gespart, oder von Anfang an alles richtig gemacht). Wenn sich hörbar etwas verändert (egal ob besser, oder schlechter) ist potential vorhanden.


    Gruß

    Horst

    LG


    Horst

  • ..... Mit den Endstufen will noch jonglieren, wenn ich längere Kabel habe.

    ....


    Grüße

    Frank


    die nächste Kontroverse scheint schon vorprogrammiert......

    langweilig wird‘s sicher nicht :)


    Gruß lori

  • die nächste Kontroverse scheint schon vorprogrammiert......

    langweilig wird‘s sicher nicht :)


    Gruß lori

    Vertue dich da mal nicht.

    Schon viele schreiben hier nicht mehr und die Chance das bald keiner mehr seine Erfahrungen mitteilt, ist sehr hoch. Dann ist es schnell ein totes Forum.


    Grüße

    Frank

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

  • Handscchuh

    „Schon viele schreiben hier nicht mehr und die Chance das bald keiner mehr seine Erfahrungen mitteilt, ist sehr hoch. Dann ist es schnell ein totes Forum.„


    Es besteht hier seit längerer Zeit eher die Gefahr, dass das Forum komplett von äußerst hörsensiblen Schreiberlingen gekapert wird, die ausschließlich „Erfahrungen“ verkünden oder auch fragwürdiges Zubehör hochjubeln, indem sie sich u.a., natürlich völlig absichtslos, daran „erfreuen“ oder damit „beschäftigen“.
    In der Minderzahl oder bereits ausgestiegen sind viele derjenigen, die zumindest den Versuch unternehmen, die ach so unwichtige technisch-naturwissenschaftliche Seite unseres Hobbys ins Spiel zu bringen.


    Vielleicht kann das Forum bald endlich in „EAA“ (EsotericAudioAssociation) umbenannt werden. 😎


    Gruß Klaus

  • Hallo Klaus,

    dein Post hilft doch nicht weiter. Genau so wenig wie gleichartige von Kollegen, die ausschließlich hören als Weg zum Klangideal propagieren.


    Ich bin Elektroingenieur und bin überzeugt davon, dass man Klang noch nicht ausreichend messen kann. Bzw. dass das nicht Allgemeinwissen ist.


    Wenn man 2 Probanden A und B nimmt, mit unterschiedlichem Geschmack.

    A hört mit Dynaudio Boxen und einem Emitter Verstärker.

    B hört mit Boenicke Boxen und einem Verstärker aus gleichem Haus.

    Plattenspieler wäre der gleiche z.B. ein dps.

    Sagen wir mal, die Räume wären grob ähnlich.


    Nun misst man beide Anlagen.

    und charakterisiert so die beiden Hörgeschmäcker. Die Messergebnisse sollten unterschiedlich sein und der Hörgeschmack sollte darin erkennbar sein.


    Dann würde man auf einer Hifimesse wie in Krefeld oder ...deutsche Hifitage alle Anlagen messen.


    Könnte man dann aus Messergebnisvergleich die Anlagen identifizieren, die sich die jeweiligen Probanden anhören sollten bzw. die, die sie ganz sicher nicht anhören müssen.

    Gesetzt den Fall, dass das funktioniert, wäre meine Erwartung, die Empfehlungen für Proband A und B nicht deckungsgleich sind.


    Ich zweifle da noch ein wenig, dass man so was könnte. Wäre natürlich ideal. So in etwa wie Farb- und Stilberatung.


    Ein interessanter messtechnischer Ansatz ist der von Dr. Pierre Johannet mit dem MDI, den Modulations d'Interface. Ist mal was anderes. Ich habe aber zugegebenermaßen keine direkte Erfahrung damit.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [