Zwei Tonarme

  • An alle, die auf ihrem Laufwerk zwei oder mehr Tonarme betreiben: welchen Tonarm betreibt ihr am häufigsten?

    Ich frage, weil ich wieder einen zweiten Phonozweig einrichte. Als ich schon einmal zwei Tonarme hatte, habe ich meistens den hinten rechts beschäftigt, den hinten links kaum, weil 's mir zu umständlich war .

    Jetzt werden bzw. sind es zwei Schick 12" und ich frage mich gerade, ob es wohl auf Dauer wieder so wird.


    Gruss

    Michael

  • Ich hatte noch keine zwei gleichwertige Kombis auf dem Laufwerk, finde aber die Bedienung hinten links immer sehr umständlich, gerade die Einstellung ist auch sehr fummelig.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Bei mir kam der Wunsch nach einem zweiten Arm auf, weil ich gern auch mal 'ne Platte zur Hintergrundbeschallung auflegen und dafür nicht den "guten" Tonabnehmer abnudeln wollte.

    Also wurde Nummer zwei ein relativ günstiger Jelco 750L an dem derzeit, dank Wechselheadshell, mal ein 1022GX und mal ein DL-103 hängen.

    Ob das unter'm Strich alles finanziell sinnvoll war, sei mal dahingestellt... ;)

    So haben aber beide Arme ihren "Zweck" und ich verwende beide regelmäßig - ich habe auch nicht das Gefühl, dass der linke Arm umständlicher zu bedienen ist (links vorne fände ich persönlich aber auch zu unpraktisch).


    Viele Grüße,

    Sebastian

  • Zugegeben - man muss auf jeden Fall mehr aufpassen und weite Ärmel sollte man vermeiden.

    Ich find's persönlich mit dem Lift nicht störend, aber ich denke, es hängt auch stark vom Dreher und dem Aufstellort ab.

    Es ist sicherlich besser, wenn man von oben greifen kann als wenn der Spieler z.B. auf Brusthöhe steht.


    Viele Grüße,

    Sebastian

  • Den Lift zu bedienen war/ist für mich kein Problem, weite Ärmel sollte man meiden; das Argument, der Tonarm/Tonabnehmer sei schwierig einzustellen, ist durchaus eins.

    Da bei mir aber nur noch SPUs laufen, ist die Einstellung eben nicht schwierig, da nicht vorhanden.

    Schwierig ist aber durchaus das Reinigen der Nadel mit einem kleinen Bürstchen, mit dem Gelkissen geht's dann wieder gut.

    Das Auflegen des hinteren Arms auf die Platte, ja, das erfordert möglicherweise Verrenkungen...


    Die Möglichkeit des Vergleichens von z.B. zwei SPUs ist allerdings sehr verlockend.


    Gruss

    Michael

  • Hallo Michael,


    bei mir verwaist der hintere Tonarm komplett, dass da noch keine Spinnweben dranhängen ist ein Wunder.

    Das zweite System sollte wie schon weiter oben beschrieben bei Besuch etc. im Hintergrund spielen, um das Hauptsystem zu schonen.

    Nur hab ich halt immer ein Lieblingssystem und das ist im Haupttonarm eingebaut.


    Übrigens finde ich PS mit nur einem Tonarm von der Optik her am schönsten.


    Grüße aus Nettetal

    Stefan

    "Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von allen!" Karl Valentin

  • Hallo Sebastian, ich finde die schon die Bedßienung des Lifts sehr umständlich, da man über den Arm greifen muss.

    Ich liebe meinen TD226 8o


    Die Justage des linken Tonarmes ist tasächlich fummelig, aber das mache ich nur selten.

  • Hi!

    Ich habe früher immer gedacht, ich brauche keinen 2. Arm. Als dann der Blackbird Einzug hielt, kam dann aber doch der Wunsch nach einem zweiten auf. Dabei wollte ich 2 Setups, die bewusst unterschiedlich klingen. Deshalb habe ich mich für Schick + SPU hinten und Reed + EMT vorne entschieden (hier waren auch schon ein Delos und ein Zyx zu Hause). Gemeinsam war diesen Setups immer, dass hinten eine Rundnadel und vorne ein scharfer Schliff lief. Das führt dazu, dass ich ältere LPs, insbesondere Jazz der 50er bis frühe 70er und ältere Kammermusikaufnahmen gerne mit dem SPU höre. Auch manche Platten, die mit dem EMT knistern, laufen mit dem SPU besser, bei anderen ist es auch mal umgekehrt. Neue LPs, d.h. aktuellere Klassikproduktionen und aktuelle Pop/Rock/Jazz Scheiben höre ich meist mit Reed/EMT. So kommt es, dass beide Arme ca. 50/50 im Einsatz sind. Auf eine Justage des hinteren Arms/TA mittels Schablone hätte ich auch keine Lust - da ist die Schick/SPU Kombi natürlich genial. Einmal auf dem Feickert den richtigen Abstand für den Schick eingestellt, SPU dran geschraubt und fertig. Die Bedienung übernimmt hinten meine linke Hand, Nadel saubermachen die rechte. Der Dreher steht in Brusthöhe und ich finde es nicht unkomfortabel.

    Gruss

    Sebastian

  • Ich betreibe einige Arme. AM DQX 1000 3 Stück( der ist derzeit auf einer prov. Konsole in ca. 130cm Höhe). Da ich Einpunkter in Verwendung habe, ist diese Höhe für mich ideal, da ich super auf den Abnehmer sehe und in kurzer Zeit justiert habe. Am PS-X9 sind derzeit 2 Stück montiert. Der Garrard auf dem ich 2 in Betrieb hatte, ruht derzeit.

    Ein Arm mit einem TA wäre mir persönlich zu wenig , da ich auch alte Monos mit alten Monotonabnehmern höre.

    LG Dieter

    Monohörer

  • Habe auch 2 Arme - aus Spass an der Freude und Spieltrieb/TAs probieren. Benchmark/Maßstab ist hier der SAEC mit ZYX Bloom III.


    So richtig sinnvoll wäre es bei mir, wenn ich bei meinem Micro 78U/min einstellen könnte (kann ich aber nicht), dann hätte ich noch nen Arm/TA für meine Schellackplatten. Ich könnte noch nen 3. für Mono-Systeme anbauen (hab aber keine derartigen Platten, daher überflüssig). Und was billiges für Platten schlechten/unbekannten Zustandes ... da schraub ich derzeit nen AT95E dran.


    Man könnte also problemlos 4 Arme mit unterschiedlichen Anwendungszwecken betreiben.

    VG
    Mario

  • Ich betreibe ebenfalls zwei Arme und diese ungefähr 50:50.


    Die Protagonisten sind zwar andere als bei Sebastian, aber meine

    Vorgehensweise entspricht sehr genau der seinen.

    slàinte mhath


    Peer

  • Am einen Dreher hab ich zwei Arme:


    Ich bin ein großes Spielkind und teste viele verschiedene Abnehmer, insbesondere MMs. Da ich nicht immer in der selben Laune bin und immer wieder meine Wahrnehmungen verfeinern möchte hab ich dafür einen Sony PUA-7 der sich sehr schnell justieren lässt. Dort wechseln die TAs quasi ständig. So höre ich ungefähr zu 30%. Die Abnehmer laufen auf einen schnell konfigurierbaren schaltbaren phonopre.


    Da ich mittlerweile noch einen PS-X9 habe nimmt der Arm dort die selbe Rolle wie der PUA-7 ein und bringt mittlerweile ungefähr 40% der Hörzeit.


    Dann hab ich ein Setup das ich besonders gut finde und statisch als Referenz und wenn Besuch kommt schnell ein qualitativ gutes Setup zeigen zu können. Aktuell ist das die Kombi Black Widow, VSTV, Jico NeoSAS/R und Ear 834p. Nicht die Bestmögliche Kombi die ich habe, aber verdammt gut. War auch lange der Forumsarm mit OC9/III, wird es vielleicht mal wieder. Das läuft wenn ich einfach gut hören will ohne rumzuspielen oder ich mein gehör "nullen" muss. Das sind die restlichen 30%.


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Bei mir sind es zwei Schick 12"- Arme, von denen der hintere mit einem SPU Classic mit Rundnadel bestückt wird.

    Der vordere trägt im Moment ein SPU Synergy, ich werde allerdings bald mal wieder mein Meister Silver dranschrauben.

    Interessant ist ja, bei gleichen Armen prima Tonabnehmer vergleichen zu können, in diesem Falle zwei SPUs.


    Gruss

    Michael


    Gruss

    Michael

  • Hallo


    Ich betreibe ebenfalls zwei Arme an meinem Acoustic Signature Final Tool, last Edition ...

    Nach Rega, Clearaudio, SME und Kuzma, hab ich seit einigen Jahren zwei Feickert DFA 10.5 montiert.


    Für mich der beste Arm, da ich relativ viele, diverse Systeme teste und höre. Der DFA ist für solche Unternehmungen ideal, leicht und umfangreich einstellbar ... generell ein toller Arm, bei mir halt mal zwei ...


    LG Armin

    ich suche Peter Alexander Singles und Schellack auf den Labels Austroton, Elite Special und Viennaphon, sowie Pressungen von außerhalb Europas...

  • Hallo,


    betreibe drei Tonarme an einem Sony TTS 8000. Ein Mission 774 ist für die Hintergrundmusik da, den ich gerade in dieser Jahreszeit oft für die Kinder benutzte.

    Der DFA 120 mit einem vdh ist mein Standart, am meisten höre ich mit dem MG-1 Tangentialarm und EMT.

    Der Spieltrieb hat mich auch zu diesem Set-Up gebracht, doch manchmal beneide ich die Leute die nur eine Kombi haben, da sie nicht darüber nachdenken müssen, was man benutzt um LP's zu hören. Und eigentlich geht es ja hier um den Konsum von Vinyl und nicht um die Technik.


    Gruß

    waschi

  • Hallo,

    Vor ein paar Jahren hatte ich an meinem Scheu zwei arme von rega am laufen. Nach einiger Zeit war ich der Meinung einer reicht. Also würde es eine Sme vi. Allerdings sagte mir mein Spieltrieb es sollten wieder zwei werden. Und ich ersteigerte ein Sme 3009iii. . Verhältnis 80/20 zu Gunsten des Sme vi. Warum, das Benz klingt besser als das rohman. Aber vielleicht sollte ich das Rohman mal einspielen, oder es muss passendes her zum Arm. Ein Decca zum Beispiel.

    Michael

    Zwei arme sind eigentlich übertrieben

  • Hallo zusammen,


    bei mir sind zwei Arme an einem MS RX 1500 in Betrieb: Einer mit Stereo- und der andere mit Monosystem. Beide werden regelmäßig genutzt, Stereo aber häufiger.

    Wenn ich einen separaten Motorständer habe, möchte ich noch einen dritten Arm für ein weiteres Stereosystem anbauen. Habe schließlich noch einen Phonoeingang frei... ;)


    Viele Grüße, Klaus-Bernd

  • 'n Abend,


    ich hab drei Tonarme und die brauche ich auch:


    - das SPU GM Classic E hat einen dedicated FR Tonarm bekommen (und ein guter SUT),

    - die Elac STS-240 Tondose hängt am langen, klassischen SME,

    - für den anderen Tonabnehmern hab ich einen weiteren Tonarm mit SME Bajonet.Verschluss.


    VG, Tony

    Viele Grüße, Tony

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    "Music's real, the rest is seeming" (Fats Waller)

  • Moin,


    3 Tonarme ( NA294 mit Benz Wood SL) und (FTA12“ mit DV XX2MK2 und Groovemaster2 mit SPU #1E) auf 2 Laufwerken (DIY).

    Auf beiden LW liegen eigentlich immer LPs.

    Mit dem Benz und dem SPU höre ich bevorzugt Jazz, der DV kommt bei Singer/Songwriter, Rock u.a.

    zum Einsatz.


    Gruß Thomas