J. S. Bach: Die Kunst der Fuge (in der Fassung von H.-E. Dentler)

  • Hey T.U.F.K.A.U


    war eine der ersten klassischen Sachen die mir wirklich gefallen hat.

    Ist durchaus zugänglich ...

    Höre Klassik auch eher selten - gewinne aber immer Spaß daran.


    LG

    Uli

    >>:everybody has to sometimes break the rules:<<

  • Ist durchaus zugänglich ...

    Hmm, das ist schon komplexe Musik, ich kenne keinen, der durch die Kunst der Fuge zur Klassik gekommen ist. Vielleicht über J. Loussiers Play Bach. Aber warum nicht, Bach ist mindestens immer faszinierend.

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • ich kenne keinen, der durch die Kunst der Fuge zur Klassik gekommen ist.

    Hi, darauf wäre ich auch nicht gekommen. Großartige Musik, aber für den Einsteiger m.E. nicht eingängig genug. Aber warum nicht, die Menschen und deren Musikempfinden sind stark unterschiedlich. BG Konrad

  • Neben der Klassischen Musik als solche ist es sehr gewinnbringend, sich auch mit ihrer Geschichte zu beschäftigen, der Geschichte der Komponisten, der Instrumente, den kompositorischen Moden wie Erkenntnissen. Das ist sehr spannend. Auf Wikipedia findet man zu diesen Themen auch sehr vieles.

    Die Fuge wird z.B. hier recht ausführlich abgehandelt.

    Gruß André
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  • Hallo,

    Ich als Ungebildeter in Sachen klassische Musik wurde durch Laibach auf „Die Kunst der Fuge“ aufmerksam. Vielleicht sollte ich mir die Box auch zulegen, die klassische Interpretation läßt mich vielleicht besser verstehen...


    eine sehr kurze aber gute Zusammenfassung für kleines Geld in guter Qualität ist diese


    https://www.discogs.com/de/Joh…Der-Musik/release/3371313


    wenn es um einen Einstieg in Bach geht. In der Box ist auch eine recht gute Lektüre zu Bach und den zu hörenden Werken. Manches kennt man sogar ohne zu wissen das es von Bach ist - so hoffe ich zumindest.


    Die besprochene Box "Die Kunst der Fuge" ist als Einstieg sehr gewagt. Meine Meinung.


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Obwohl, ich glaube, der Jens ist Kummer gewöhnt. ;) Meint, dass er auch mit dem hard stuff beginnen kann.


    Und das Musikalische Opfer gleich im Anschluss.

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Ich glaube eher das man sich mit den 'eingängigen' allseits bekannten Werken ala kleine Nachtmusik etc. den Einstieg in die Klassik eher verderben kann.

    Die Kunst der Fuge ist doch angenehm anzuhören - und grade die Komplexität macht Klassik doch insgesamt interessant.

    Als gelegentlicher Klassik Hörer hört man da vielleicht auch etwas gelassener und ungezwungener - ich muss einen Kontrapunkt ja nicht verstehen um Ihn anzuhören.

    Ich finde jedenfalls Bach und Brahms als Einstieg einfacher als Mozart oder Beethoven - wobei das letztlich natürlich alles Geschmackssache ist ;)


    LG

    Uli

    >>:everybody has to sometimes break the rules:<<

  • Hallo Uli, der Zugang zu klassischer Musik ist doch höchst subjektiv und deswegen lässt sich ein Königsweg kaum empfehlen. Ein planmäßiger Einstieg, bei dem man also auch entscheiden kann, mit welchen Werken man sich zuerst befasst, so nach dem Motto "ich muss mich jetzt endlich mal mit klassischer Musik befassen" kommt sicherlich vor, ist aber wohl nicht die Regel. Ansonsten wird man vielleicht durch irgendwas, was man zufällig mal hört, angefixt. Oder man bekam es im Elternhaus schon zu hören und hat sich daran gewöhnt.(so ist es bei mir gelaufen). Oder oder oder. Selbst bei eingeschworenen Klassikfans wird es sehr unterschiedliche Meinungen über die Kunst der Fuge geben, von eher langweilig bis zu optimalem Kunstgenuss. BG Konrad

  • Hallo,


    Konrad, erstmal Entschuldigung für mein :off: Geschreibe, denn es geht hier ja um die Kunst der Fuge.

    Du hast eine schöne Rezenssion geschrieben. Danke dafür.


    Ich kann kein Königsweg empfehlen, aber ich kann meine persönliche Empfehlung abgeben. Die Kunst der Fuge würde ich Keinem empfehlen der mit Klassik bislang garnichts am Hut hatte.

    Die kleine Nachtmusik natürlich auch nicht.



    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • @analognicht


    Omnes viae Romam ducunt.


    Es gibt keinen triftigen Grund dafür, dass man nicht auch über die allseits bekannten klassischen "Gassenhauer" zur Klassik kommen kann.


    Die "Vier Jahreszeiten" sind z.B. ein außergewöhnliches Beispiel der venezianischen Barockmusik - und diese Musik wird nicht schlechter, nur weil sie vermeintlich bis zum Erbrechen benutzt wird.


    Gruß Klaus

  • Selbst bei eingeschworenen Klassikfans wird es sehr unterschiedliche Meinungen über die Kunst der Fuge geben, von eher langweilig bis zu optimalem Kunstgenuss.

    Bei Klassikfans vielleicht, bei Kennern eher nicht. ;)

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Hallo

    Ich bin auch kein ausgesprochener Klassikliebhaber. Aber finde immer wieder schöne Sachen im Klassikbereich.

    Von Bach ist die Misse Breves ein absolutes Highlight - vor allem die Cantus Cölln Einspielung. Leider gibt's die nicht auf Vinyl, wenn schon bitte melden!

    Im Barocksektor gefällt mir Monteverdi ausgesprochen gut, hier auch wieder die Cantus Cölln und leider auch nicht auf Vinyl. Bei beiden Einspielungen lohnt sich CD oder Download, einfach der Musik wegen.

    Grüsse

    Alessandro


    PS: vielleicht werden die Cantus Cölln Einspielungen mal auf Vinyl erscheinen, wäre doch schön :)

  • Gerade Kenner lassen sich nicht vorschreiben, was sie gut zu finden haben


    Bach ist outstanding, da muss man auch nichts vorschreiben, das teilt sich mit!


    Wer das nicht erkennt, ist auch kein Kenner. Man muss ihn vielleicht nicht mögen und man kann etwas kritisieren (ich weiß zwar nicht, was), aber seine Größe als Komponist ist doch wohl absolut unbestritten, oder habe ich was verpasst?


    Die Kunst der Fuge ist ja nur ein Werk unter vielen, ich habe relativ lange gebraucht, um sie wirklich erfassen zu können, aber ab heute ist es - pathetisch formuliert - höchster ästhetischer Genuß.

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.