Tuning mit Lautsprecher Füssen

  • Wirkung von Swing Base Füssen

    Habe am Wochenende endlich Zeit gefunden die "neuen" Mono Endstufen von DNM (PA2B) in Betrieb zu nehmen und im Dach auf zu stellen. Nachdem ich die kleinen EPOS 3si angeschlossen hatte um zu sehen ob die richtig funktionieren konnte ich es mir nicht verkneifen die W8 ins Dach zu holen und zu sehen wie das klingt. Das war schon mal sehr schön und ich hörte einige Stücke die ich gute kenne und fand den Klang wirklich sehr schön und extrem räumlich und angenehm.
    Da die Lautsprecher direkt auf dem Boden standen war ich ja doch sehr neugierig wie es klingen würde wenn man die dazugehörigen Swing Base Füsse darunter stellen würde (Genauere Beschreibung Boenicke Homepage).
    Was soll ich sagen - trotz der an verschiedenen Orten beschriebenen positiven Auswirkungen der Füsse war ich echt baff was da noch passierte:):huh:... Der Bass wurde sehr viel straffer und besser ortbar (Méditeranées, Renaud García Fons), die Stimmen gewannen extrem an Artikulation (Remedy, Adele / Love is a silent Thief und Idiot school, Katie Melua), und bei grossorchestralem (journy to the line, Hans Zimmer) blieb mir echt die Spuke weg wieviel mehr an Raum und Luft zwischen den Klängen war.
    Zum gehörten Klangunterschied muss auch noch gesagt werden, dass die ganze Kette an einer normalen Steckdose hing und eine 08/15 Verteilerliste aus dem Baumarkt davor war. Ich wage nicht daran zu denken was da passieren würde wenn die Stromversorgung usw. optimiert wäre.
    Für mich sind die Swing Base wirklich auch der Tuning Artikel des Jahrzehnts....

    Liebe Grüsse Peter

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  • Danke fuer den Hinweis auf die Swing Base,


    http://boenicke-audio.ch/SWING_BASE.pdf


    die kannte ich noch nicht.


    sammel im Moment Moeglichkeiten zur Lautsprecher Aufstellung, da ich mit der Standard Aufstellung von LS zumeist nicht zufrieden bin.

    ausprobiert habe ich zB die Viablue Stein - & Holz Basen, die es mitunter sehr preiswert in der Bucht gibt (werden nicht mehr hergestellt), so haben die Viablue Steinbasen eine hORNS Opera auf schwingendem Holzboden viel Ruhe gebracht. Subbase Audio bietet ja auch eine LS Basis an, kenne die Produkte von Subbase audio bis jetzt nur als Geraete Basis.

    https://www.subbase-audio.de/e…2%2C145%2C144%2C143%2C130


    Selber nutze ich die RF 999 Harmonix Produkte.


    http://combak.net/feet&bases/FEET_and_BASES.html


    Jeh nach Gewichtsklasse, kann man aber auch die Produkte von HRS, CMS, Artesania, usw nutzen, diese habe ich aber noch nicht ausprobieren koennen.


    Bei Bekannten habe ich gute Erfahrungen mit der Produkten von herbiesaudiolab gemacht


    https://herbiesaudiolab.com/co…-decoupling-and-isolation


    Interessant finde ich auch die Variante von Townshend:

    http://www.townshendaudio.com/…solation-speaker-podiums/


    Gruss

    Juergen

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  • Hallo Juergen,
    Ich hatte früher unter den Audioplans Spikes (aber nur ganz kurz).
    Dann habe ich die Anti-Spikes von Audioplan drunter gehabt die waren sehr gut und vor allem konnten die einfach verschoben werden (dezent an die Wand bei nichthören) bei Hörsitzungen in die ideale Position. Und keine Löcher im Holzboden.
    Dann mal auf Ceraballs von Finite Elemente umgestiegen, die klangen gut aber waren in der Handhabung kompliziert. Die Harmonix habe ich auch mal ausprobiert aber ich fand die für den Preis zu teuer.
    Heute habe ich eben die Swing base und eine Schieferplatte mit Möbelfilz drunter. Das geht super zum Verschieben (LS sind auch nur ca. 10 kg ;) und klingt auch gut. Da die Swing Base wirklich in der Luft an dem Draht hängen ist mit Verschieben nichts zu wollen. Die Schieferplatten haben den Klang IMHO noch mal verbessert.
    Oben im Dach hatte ich die Swing Base direkt auf dem Fichtenholz Boden. Das klang wirklich gut und der Unterschied im Klang ist unglaublich.

    Allerdings haben die Boenicke Lautsprecher nur hinten eine Swing Base und vorne eine Bonzeplatte eingelassen und eine liegt auf dem Boden. Dazwischen liegt bei mir eine Stahlkugel - die gibt es auch aus Keramik.

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  • Hallo Peter,


    den Unterschied zwischen der Aufstellung direkt bzw. mit Swing base wird es sicherlich geben.

    In der Hauptsache vermute ich aber den klanglichen Sprung in den Räumen begründet.


    Der obere Raum gibt einen großen, zusätzlichen Raum hinter den LS frei.

    Ob dieser Raum hinter den LS für Phasenverschiebungen etc. sorgt und damit den klanglichen Raumeindruck (Losgelöstheit, Abstände) beeinflusst, vermag ich nicht zu beurteilen.


    Ich kenne einige solcher räumlichen Zuschnitte im Bekanntenkreis, immer stellt sich mit dieser Anordnung ein wesentlich gesteigerter Eindruck des Raumklangs dar (mit der Bezeichnung "Räumlichkeit" stehe ich etwas auf Kriegsfuß, die gibt es m.M.n. nicht..., vermutlich meinen wir aber Ähnliches).


    In Deinem unteren Raum stehen die LS ja recht normal mit etwas Abstand vor einer Wand.


    Letztlich muss gefallen, was vorne rauskommt.


    Schön, wenn man mehrere Möglichkeiten hat.


    Grüße aus Nettetal

    Stefan

    "Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von allen!" Karl Valentin

  • Steffi

    Peter schrieb, dass er zuerst ohne Swingbase gehört hat und danach mit.

    Diesen Unterschied im gleichen Raum hat er beschrieben.

    Nicht den Unterschied in zwei unterschiedlichen Räumen.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Richtig Frank,

    ich habe zuerst (weil die Swing Base rel. fummelig auf zu stellen ist) darauf verzichtet sie oben unter die LS zu stellen. War ja einfach um zu sehen ob die DNM's richtig funktionieren.

    Hallo Stefan,

    Der grösste Klangunterschied ist sicher im Raum begründet - der ist viel besser zum Musikhören geeignet und ich möchte da - längerfristig - die Anlage auch aufstellen. Da es praktisch keine Paralellen Wände gibt ist auch die Problematik der Moden Anregung kleiner als in einem rechteckigen Raum. (Schön profitiere ich mal davon das mein Haus alt und krumm ist:)).
    Das mit der Räumlichkeit ist etwas was Du ganz klar HÖREN kannst - auch mit weniger teurem Equipment. Wenn Du die oben erwähnte Méditeranées hörst ist dies eine Aufnahme, auf der Du ganz klar hörst das der Bass etwas hinter den Lautsprechern rechts zu lokalisieren ist und das die Wände des Aufnahmeraumes oder Studios den Schall verzögert reflektieren. Oder wenn Du mal den Titel Woodstock auf der CD Time after Time von Eva Cassidy anhörst wirst Du bei ca. 1min 10 sek hören wie jemand im Raum (weit hinter den Lautsprechern rechts hinten) mit einem Trinkglass anstösst. Desto räumlicher die Wiedergabe ist desto deutlicher ist das Klirren hinter den Lautsprechern zu hören. Manchmal hört man da auch Leute im Hintergrund reden.
    Hier noch ein Bild der normalen Aufstellung unter den Lautsprechern auf dem Boden im Hörzimmer unten. Liebe Grüsse Peter
    W8_Platte_unten_k.jpg

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  • Wer Gelegenheit hat, mal die ISO ACOUSTICS Gaia I bis III (je nach Gewicht der Boxen) auszuprobieren, sollte sich das nicht entgehen lassen! Funktionieren auf jedem Boden.

    Jürgen

    AAA-Mitglied
    "Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser" Sokrates

  • Die Gaias sind nicht schlecht. Die Swing-Base von Boenicke kenne ich nicht.


    Das Beste, was ich je gehört habe ist eine Kombination aus den oben erwähnten

    Subbase-Audio-Basen plus je einem Sylomer-Pad unter den hinteren LS-Füßen.


    Prinzipiell also auch eine Art entkoppelter Swing-Base...

    slàinte mhath


    Peer

  • Die b–Flyer Talis sind vom p/l her auch sehr gut. Die Wirkung bei mir war sehr überzeugend.


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.