Blue Note Tone Poet Series

  • Die war bei amazon um Die Weihnachtszeit herum auch schon mal bei EUR 149,- und wir hatten das auch im Forum gepostet. Seither pendelt der Preis dort zw. 155 und 170 EUR.

    Und ich hatte mir damals auch eine bestellt - kam dreifach verpackt und tiptop hier an.


    Grüße

    Rudi


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    seit 2009 AAA-Mitglied

  • Was sind denn für euch so die Must haves, ggf. warum?


    Bei mir sind gesetzt:

    Donald Byrd (Half Note), Carmell Jones, Freddie Hubbard, Hank Mobley, Lee Morgan, Wayne Shorter


    Wahrscheinlich: Grant Green, Jackie McLean, Andrew Hill und Chet Baker


    ScoLoHoFo (Scofield-Lovano-Holland-Foster) – Oh! (Blue Note, 2002)

    Donald Byrd – At The Half Note Cafe, Vol. 1 (Blue Note, 1960)

    Carmell Jones – The Remarkable Carmell Jones (Pacific Jazz, 1961)
    Andrew Hill – Dance With Death (Blue Note, 1968)

    Chet Baker – Chet Baker Sings and Plays (Pacific Jazz, 1955)
    Stanley Turrentine – Mr. Natural (Blue Note, 1964)

    Gil Evans Orchestra – Great Jazz Standards (Pacific Jazz, 1959)
    Freddie Hubbard – Blue Spirits (Blue Note, 1965)

    Donald Byrd – Slow Drag (Blue Note, 1967)
    McCoy Tyner – Time For Tyner (Blue Note, 1968)

    Sonny Clark Trio – Sonny Clark Trio (Blue Note, 1957)
    Hank Mobley – A Caddy For Daddy (Blue Note, 1965)
    Lee Morgan – Infinity (Blue Note, 1965)

    Duke Pearson – The Right Touch (Blue Note, 1967)

    Big John Patton – Let ‘Em Roll (Blue Note, 1965)
    Wayne Shorter – Schizophrenia (Blue Note, 1967)

    Herbie Nichols Trio – Herbie Nichols Trio (Blue Note, 1955-56)
    Jackie McLean – Demon’s Dance (Blue Note, 1967)

    Kenny Burrell – K.B. Blues (Blue Note, 1957)
    Jack Wilson – Easterly Winds (Blue Note, 1967)

    Grant Green – I Want To Hold Your Hand (Blue Note, 1965)
    McCoy Tyner – Extensions (Blue Note, 1970)

    4 Mal editiert, zuletzt von TORN ()

  • Die Qualität der TP-Reihe liegt in der Veröffentlichung der 'Nebenwerke'. Zum Glück sind eben nicht nur die totgenudelten Klassiker, die es in zugfachen Reissues gibt und deren Erst- und Zweitausgaben für noch akzeptables Geld verfügbar sind, der Fokus der Reihe, sondern auch Veröffentlichungen, von denen es kein Reissue gibt und die sich vom Blue-Note-Mainstream unterscheiden, wie etwa einiges von Andrew Hill

  • Für mich liegt der persönliche Wert der TP darin, dass man ab und an eine herausragende Scheibe in guter Pressung bekommen kann, die als Original oder hochwertige Nachpressung sündhaft teuer ist. Das kann ein Klassiker sein oder auch mal „Nebenwerk“. Kommt immer auf den Einzelfall an.


    Ich hatte nach must-haves gefragt, um die qualitativ hochwertigen Perlen, die ansonsten schwer in guter Pressung zu bekommen sind, zu identifizieren. Man kennt ja schließlich nicht alles und es ist auch von TP nicht jede Auswahl oberste Schublade. Über die Musik auf den Scheiben reden wir ja leider viel zu selten.


    Scheiben, die von Blue Note Standard abweichen, interessieren mich ganz besonders. Leider sind die bei Blue Note selber nur selten zu finden. Die Andrew Hill Aufnahmen sind da eine sehr willkommene Ausnahme.


    Grundsätzlich lobenswert an der TP Serie finde ich den Gedanken, hochwertige Pressungen von original Bändern anzufertigen. Es ist seit vielen Jahren einfach zu viel Ramsch aus zweifelhaften Quellen im Umlauf.

    3 Mal editiert, zuletzt von TORN ()

  • Hallo zusammen,


    für mich als Jazz Liebhaber und Hobby-Musiker ist Blue Note ein Stück Musikgeschichte. Mit der Tone Poet Reihe auf Vinyl wird dies endlich wieder entsprechend gewürdigt! Ich freue mich auf jede neue Scheibe, die hier erscheint.


    Die parallel laufende Anniversary bzw. Classic-Reihe ist natürlich auch prima.


    Gruß Stephan

    __
    Nemu

  • Lee Morgan – Infinity (Blue Note, 1965)

    Duke Pearson – The Right Touch (Blue Note, 1967)

    Wayne Shorter – Schizophrenia (Blue Note, 1967)

    McCoy Tyner – Time For Tyner (Blue Note, 1968)


    Von diesen habe ich keine oder zumindest keine zufriedenstellenden Ausgaben und daher werde ich mein Augenmerk in erster Linie auf diese Scheiben richten.

    Danke für den VÖ Hinweis.


    Grüße

    Rudi


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    seit 2009 AAA-Mitglied

  • Die Duke Pearson klingt auch interessant. Bisschen Latin und Bossa und dazu eine 3er Bläsersektion für den richtigen Druck. Kannte ich auch noch nicht.

  • Nicht alle sind so perfekt wie z.B. die Half Note Cafe, die Grant Green Nigeria nerft etwas mit der schrill abgemischten Gitarre stur links, den Art Blakey hat er wohl etwas runtergedreht, da hatte der gute Rudy wohl nicht so ein glückliches Händchen gehabt, man kann zwar auf Mono schalten, das ist aber irgendwie so als ob etwas fehlt. Keine Ahnung, warum er den Solist so brutal links plaziert hat, würde man heute mittig stellen. Das passt beim Witch Doctor wieder perfekt! Da sind auch 2 Bläser dabei!, einer rechts der andere links. Zu den Besten zählt für mich außerdem die My Point of View und die Breaking Point.

    Aber, am Besten, man hat sie alle!


    Grüße Rainer

    AAA Mitglied

  • Aber, am Besten, man hat sie alle!


    Grüße Rainer

    Ja, besser als wenn man sie nicht mehr alle hat. :D

    Aber mal im Ernst: Ich kaufer mir nur noch das, was mich musikalisch auch anspricht und was ich noch nicht in einer gut gemasterten Ausgabe im Regal stehen habe. Dem Wahn des Komplettierens unterliege ich nicht mehr, dafür fehlt mir inzw. einfach der Platz.


    Grüße

    Rudi


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    seit 2009 AAA-Mitglied

  • Aber mal im Ernst: Ich kaufer mir nur noch das, was mich musikalisch auch anspricht und was ich noch nicht in einer gut gemasterten Ausgabe im Regal stehen habe. Dem Wahn des Komplettierens unterliege ich nicht mehr, dafür fehlt mir inzw. einfach der Platz.

    Jein, einen "Sammelanteil" gibt es eben auch, mehr oder weniger stark ausgeprägt, ohne gleich ein "Wahn" sein zu müssen. ;) Der Sammelfaktor, das es das Sammeln wert ist, ist bei TP schon sehr hoch. Das kann ich für eine einzelne Serie schon sehr gut nachvollziehen.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles.


    Just Listen

  • Jein, einen "Sammelanteil" gibt es eben auch, mehr oder weniger stark ausgeprägt, ohne gleich ein "Wahn" sein zu müssen. ;) Der Sammelfaktor, das es das Sammeln wert ist, ist bei TP schon sehr hoch. Das kann ich für eine einzelne Serie schon sehr gut nachvollziehen.

    Ok, ich nehme den "Wahn" zurück, bei Einigen ist es jedoch (m. E.) eine Art Zwang, alles "vollständig" haben zu wollen. ;)


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    seit 2009 AAA-Mitglied

  • Ok, ich nehme den "Wahn" zurück, bei Einigen ist es jedoch (m. E.) eine Art Zwang, alles "vollständig" haben zu wollen. ;)

    Das Wort Wahn hat mich nicht gestört. :D Wie gesagt, man kann das Sammeln in beide Richtungen ausleben, Nur sammln wäre auch nichts für mich. Dann würde ich eher auf Briefmarken gehen, die kann man auch nicht benutzen :D , aber jeder wie er mag.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles.


    Just Listen

  • Dann würde ich eher auf Briefmarken gehen, die kann man auch nicht benutzen :D , aber jeder wie er mag.

    Doch, wenn Du postfrisch sammelst, kannst Du damit bei Hobbyaufgabe alle Deine Briefe frankieren :)

    eine Stereoanlage, zwei Ohren und viele Platten