Wer betreibt in seiner Hifi Kette einen Subwoofer?

  • die 940 macht 38 HZ das reicht normalerweise


    von der Cellensis habe ich nur ein Bild gesehen

    ich vermute bei der Grösse, dass sie auch genug Bass kann


    die beiden LS in normalen Räumen brauchen sicherlich keinen Subwoofer

    tiefer als 35 HZ braucht keiner

    ansonsten gibt es Raummoden ohne Ende, die man mit unendlich viel Aufwand

    wieder ausbügeln muss


    Subwoofer richtig anpassen ist sehr aufwendig

    Diese müssen sehr viel Einstellmöglichkeiten haben,

    was diese aber dann wieder sehr teuer werden lässt

    crossover Phase Pegel evtl delay und vieles andere

    siehe velodyne geithain etc


    Ich halte wenig von Subwoofern, die in kleinen geschlossenen gehäusen

    riesigen Hub machen müssen und super kräftige Endstufen benötigen

    Das klingt immer gepresst


    Subwoofer braucht grosses Chassis ( mind 38 cm ) , grosses Gehäuse =

    tiefe Grenzfrequenz, wenig Hub , starken Verstärker

    am besten 2 Stück am besten in der direkten Nähe des Hauptlautsprechers


    für die geithain nimmst du am besten einen geithain subwoofer

    da ist dann alles aufeinender zugeschnitten


    die Cellensis hat nach den Bildern zu urteilen Keramik Chassis

    Keramik klingt meist etwas hell

    Ich glaube , dass es schlecht , den mit einem Subwoofer mit Papiermembran zu

    kombiniern. Das wird man wahrecheinlich hören


    Generell rate ich die vomSubwoofer ab wegen der schwierigen Anpassung


    wenn du nicht 4000 Euro für einen Subwoofer ausgeben willst

    kann man folgendes machen


    für Cellensis

    38 cm Bass in BR 175 Liter Gehäuse auf 35 HZ abgestimmt mit Celestion Chasis

    Lautsprechermansgementsstem kaufen

    damit den Bass so einstellen , dass er dem Celstion optimal zuläuft

    BR Rohr im Cellensis schliessen , damit er im geschlossenen gehäuse läuft

    crossover ca 150 HZ am besten 24 dB Linkwitz Riley

    das laustprechermansgementsstem hat viele Einstellmöglichkeiten

    Phase Pegel grafischer EQ parametrischer EQ delay crossover

    Steilheiten

    starken Verstärker braucht man noch


    Ich selber verwende 2 Bässe a 38 cm wie oben beschrieben

    mit Aktivweiche

    einmal bis 300 HZ mit Satelitt

    einmal bis 500 HZ mit Satelitt

    bei mir gehören die Bässe zum Komplettlautsprecher

    sie sind bei mir keine reinrassigen Subwoofer

    bei 2 x 38 cm bleiben keine Bass Wünsche mehr offen

    das ist super souverän

    das ist viel besser als einer


    Momentan fahre ich sie in einer anderen Konfisguration als Subwoofer

    bis 150 HZ


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  • Nachtrag


    ich verwende 2x 38 cm weil ich einen SPL von 103 dB bei 2 Watt in 1m habe

    mit einem 38 er schafft man das nicht


    zum Vergleich der 940 hat 89 dB bei 1 Watt in 1m


    Githain schreibt der 940 hat optimale Hörentfernung 1,5 bis 3 m

  • Hallo zusammen


    Das Thema Subwoofer hat mich schon immer beschäftigt.

    Zu Beginn hatte ich einfach den Bassregler hochgeschaltet. Gut geklungen hat dies aber nicht. Dann ein Kästchen von Nubert dazwischengeschaltet. Die Bässe waren zwar da, aber auch relativ unsauber. Zudem benötigten dann die Bässe viel mehr Power. Quintessenz war, dass der Verstärker klippte.

    Also grösseren Verstärker gekauft. Der konnte die Bässe problemlos befeuern. Geklungen hat es aber immer noch nicht gut.

    Dann habe ich zwei aktive Subs gebaut mit 10" von Scan Speak. Der grössere Verstärker hatte einen einstellbaren Subwoofer-Ausgang. In dieser Kombination hatte ich teilweise das Gefühl, dass der Bass nun akzeptabel wurde. Nur zeigte sich jedoch ein weiteres Problem, der Raum!

    Inzwischen arbeitete ich auch mit der Raumkorrektur, mit Acourate. Auch damit konnte ich eine weitere Verbesserung hinbekommen.

    Dann habe ich den Raum bearbeitet. Decken, Böden, die Wände und auch eine komplette Akustikwand in Trockenbauweise hineingebaut. Auch das war wieder ein Schritt in die richtige Richtung.


    Da ich inzwischen Acouart Pro und auch den Acourate Convolver im Einsatz hatte, kam der nächste, logische Schritt: Ich aktivierte alle Lautsprecher. Weichen mit Acourate, Raumkorrekturmessungen mit Acourate und entsprechende Filtergenerierungen. Analoge Quellen Hören über:

    - Thorens - RME Fireface - NUC - Acourate Convolver - RME Fireface - LS und Subs

    oder digitale Quellen über:

    - NAS - JRiver - Acourate Convolver - RME Fireface - 8 Verstärker - LS und Subs


    Am Raum muss ich weiter etwas machen.

    Die Positionen der Lautsprecher sind wohl noch nicht optimal.


    Vorerst jedoch kann ich Musik hören auf einem Niveau, dass mir richtig Spas macht.


    Einfach einen oder zwei Subs mitlaufen lassen wird in der Regel kein befriedigendes Resultat bringen. Für eine gute Musikwiedergabe spielt der Raum und die Zeitrichtigkeit eine wesentliche Rolle. Mit FIR-Filtern lässt sich beides optimieren.


    Auch wenn man eine komplett analoge Kette hat, kann man Messungen machen. Verschiedene Positionen der LS und Subs messen. Einstellungen und Positionen optimieren usw.

    Im Netz gibt es verschiedene Programme für die die Positionen von LS und Subs (z.B. von Hunecke https://www.hunecke.de/de/rechner/lautsprecher.html

    Bässe in kleinen, geschlossenen Räumen, das sind unsere Hörräume in der Regel, sind problematisch. Wenn der Höhrraum zugleich das Wohnzimmer ist, sind noch weitere Einflüsse zu berücksichtigen. Wo man am Raum nur wenig bis gar nichts verändern kann/darf, kann die Elektronik weiterhelfen.


    Einfach einen oder zwei Subs mitlaufen lassen bringt meiner Meinung nach wenig bis nichts. Ein solcher Ausbau sollte gut geplant sein.


    Grüsse


    Heinz

  • Haiko


    gibt gerade gebraucht einen geithain 13K für 2300 ( NP 3999 )


    Ich hab mal einen 14 K gehabt

    der war sehr gut

    staubtrockener Bass kein Wummern etc

    konnte ihn günstig kaufen


    hab ihn wieder verkauft , da ich 2 davon gebraucht hätte

    das war mir dann viel zu teuer

  • hifidoc11 und Stanley


    Vielen herzlichen Dank für Eure Erfahrungen und guten Hinweise.


    Da bisher nur das Wohnzimmer zur Verfügung stand, waren Subwoofer kein Thema. Sowohl die MEG als auch die Cellensis reichten mir da völlig aus. Nun, mit dem Hörzimmer, möchte ich neue Dinge ausprobieren. Dass die Integration nicht simpel ist, ist mir bewusst. Aber auch aus diesem Thread habe ich den Eindruck gewonnen, dass sich der Aufwand und die Mühe lohnen. Mir geht es vorrangig darum, die Satelliten zu entlasten. Hohe Lautstärken brauche ich nicht, daher versuche ich durch die Maßnahme in erster Linie, das gesamte Klangbild abzurunden.


    LG Haiko

  • Ich betreibe ein Paar KH-310 mit zwei KH-750. Ich kenne den Unterschied ohne/mit Subs ganz gut.

    Die Geithein sind schnell, von daher brauchst Du auch schnelle Subs - daher eher einen pro Kanal, kompakt und geschlossen.

    Als Tip kann ich Dir erstmal mitgeben, besuche mal die Neumann-Website und lese dich dort intensiv ein. Die haben rund um das Thema Sub viel wissenswertes dort eingestellt.

    Meine Erfahrung bei mir: Zwei Subs sind besser als einer. Der Raum wird auch weniger angeregt.


    VG

    Dieter

  • aerodreher Vielen Dank, Dieter


    Die beiden Kandidaten sind beide schnell, natürlich nicht so schnell wie servo getrieben. Aber sollten es letztere werden, müsste ich noch ein paar Euro mehr einplanen. Das möchte ich bisher nicht.


    Sollte ich gleich auf zwei Subs sparen? Wie gesagt, mein Plan war vorerst mit einem zu beginnen, selbst Erfahrungen zu sammeln und dann bei Bedarf einen zweiten hinzuzufügen.


    VG Haiko

  • Man kann auch mit einem Sub schon gut leben, würde ich meinen. Wahrscheinlich bin ich ja taub, aber auch die Aufstellung lässt sich bewerkstelligen. Der Sub sollte halt zu den Lautsprechern passen und ordentlich anpassbar sein. Bei MEG würde ich sicher beim Hersteller bleiben, die haben sich vermutlich ein paar Gedanken dazu gemacht.

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Ein oder zwei Subs?


    Bis zu einer gewissen Frequenz, irgendwo um 80Hz herum, lässt sich der Herkunftsort des Tones nicht mehr lokalisieren. Bis ca. 800Hz ist es nicht ganz einfach. Das heisst jedoch nicht, dass deswegen auch nur ein Sub ausreicht, wenn man beispielsweise die Subs bis 80 Hz betreibt.

    Man muss an den Raum denken. Der kann hier der Spielverderber sein.

    Mit der Aussage, dass es mit (einem) Sub schlechter geworden ist, kann ich nicht viel anfangen. Offensichtlich falsch aufgestellt, falsch gefüttert, falschen Typ ausgewählt, falsch eingestellt. Dafür dass es "schlechter" wurde kann der Sub nichts.

    Wie vorhin schon erwähnt, ein zusätzlicher Einsatz von Subs muss geplant werden.


    Da bei mir die LS in d'Appolito sind, die den Raum ja bekanntlich weniger anregen, war es ganz klar, dass es auch 2 Subs sein müssen, die auch den Raum weniger anregen als nur ein Sub. Wäre das mit 2 Subs in meinem relativ kleinen Hörraum in die Hosen gegangen, dann wäre der nächste Schritt ein DBA gewesen, eventuell ein "virtuelles" DBA.


    Bei sehr vielen LS sinkt die Intensität ab ca 80Hz. Genau das ist aber der Bereich, der benötigt wird um ein volles, warmes Klangbild zu erhalten. Wenn aber bei 70Hz bereits -6dB sind, dann wird oft einfach lauter gehört um die Bässe zu hören/spüren. Das Klangbild stimmt aber nicht mehr und oft ist der Bass dann unsauber.

    Laut kann jeder.


    Mit Subs ist es viel entspannter Musik über längere Zeit zu hören. Voraussetzung: Die Dinger müssen zu Raum und LS passen und müssen mit richtigen Einstellungen richtig betrieben werden.


    Viel Spass beim planen und recherchieren.


    Grüsse


    Stanley

  • aerodreher


    Habe die Neumann-Seite besucht, aber leider nicht so viel Neues entdecken können. Hast Du einen spezifischen Link zu der Seite, die das von Dir angesprochene beinhaltet?


    Stanley


    Was meintest Du denn mit einem "virtuellen" DBA? Diesen Begriff kenne ich noch nicht.


    LG Haiko

  • Hallo Haiko,


    wenn Du auf der WS von Neumann nichts für dich Neues gefunden hast, bist Du bei der Thematik ja gut informiert.

    Bin gespannt, wo die Reise bei Dir hingeht.


    VG

    Dieter

  • Hallo Dieter,


    vielen Dank für Dein Feedback. Ich bin auch gespannt, aber werde es auf jeden Fall versuchen. Momentan ist einer der Arendals mein Favorit gegenüber dem KC62. Ich berichte hier an der Stelle, sobald es konkret wird mit dem Hören.


    LG Haiko

  • Hallo Lukku


    Ein DBA "eliminiert" die Raumresonanzen indem einem Signal ein frequenzgleiches Signal so zeitversetzt (Phase) entgegengesendet wird, dass es im Raum eliminiert wird, bevor es zu den Ohren kommt. Eine gezielte Auslöschung, damit sich das Signal nicht weiter verbreitet.

    Üblich ist, dass zwei weitere Subs, meistens hinten angesiedelt, ein zeitversetztes Signal aussenden um das originale Signal zu neutralisieren/auszulöschen.

    Man kann nun auch das Signal, dass man neutralisieren will, zeitversetzt aus den normalen LS zusätzlich losschicken, damit eine Neutralisation passiert, bevor es zu den Ohren gelangt.

    Virtuelles DBA deshalb, da es vorgibt, dass weitere Subs vorhanden sind. Sind sie aber nicht, denn es wird mit der richtigen Zeitversetzung aus den normalen Subs gesendet.


    Im Netz gibt es Anleitungen dazu. Ist digital. Hier im Analog Forum sicher nicht der burner.


    Gruss

  • Hallo,


    ich habe mal einen betrieben.

    Mir wurde der Klang zu inhomogen!

    Wem Homogenität des Klangbildes sehr wichtig ist wir höchstwahrscheinlich enttäuscht.


    Gruß

    Gerhard

    Alles was ich schreibe ist meine persönliche Meinung und erhebt keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit. :!:

  • Ist halt alles eine Einstellungssache, wenn man da nicht penipel justiert und aufstellt ist frust vorprogramiert, wichtig ist auch die Netzphase und der Netzanschluss da ja i.d.r. Aktiv, für mich jedenfalls.


    wenn du nicht 4000 Euro für einen Subwoofer ausgeben willst

    Ich staune immer wieder über manch vorstellung nur mit zig tausend teuren Subs liese sich ein wirklich zufriedenstellendes Klangbild realisieren, ich finde die integration am wichtigsten, nicht das Preisschild.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Volkmar


    dann schau dir mal die Preise von Velodyne an


    geithain 13 K 14 K so um die 4000


    ich hab keinen Subwoofer ( mir zu teuer )

    bei mir sind die Bässe im LS genügend integriert



    oben hab ich beschrieben wie mans billiger selber macht

  • Ich hab meine Q Acoustics Concept 20 zufriedenstellend mit einem 2070 Subwoofer betrieben.

    Dauert zwar einige Zeit bis man die passenden Einstellungen gefunden hat, aber das Ergebnis hat sich gelohnt, vor allem in Anbetracht der Kosten.

    Hab ihn bei max. 50 Htz. auslaufen lassen.

    Monohörer

  • bei mir sind die Bässe im LS genügend integriert

    Hab ich auch mal gedacht, meine alten LS gehen bis 38Hz runter.


    Meine gedanken zusätzlich einen (bezahlbaren) Subwoofer in meine Anlage zu integrieren hab ich mir erstmals gemacht, als ich über meine TV Dolby Surroundanlage öfters bestimmte Filme anschaute.

    Der Aktive Subwoofer haute da dermaßen druckvolle tiefst (kick) bässe raus das oft die Mauern wackeln, das beeindruckte mich.

    Das geht über die Hifi Anlage natürlich nicht, zumindest nicht bei jeder Platte, aber der ansatz das Bässe mit einem externen Aktiven Sub nicht nur tiefer wummern, sondern tatsächlich "Audiophiler" tönen lässt sich nicht bestreiten :)

    Meiner mit einer Grenzfrequenz von 16Hz läuft nach langen hörvergleichen und suche nach dem besten kompromiss nur sehr leise mit.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)