0,4 mV vs. 0,8 mV an MC Verstärker Vor/Nachteil

  • Was macht es für einen Unterschied, wenn man einen TA in diesem Fall ein Benz Micro WOOD in der Version SL=0,4 mV und dazu im Vergleich die Version ML=0,8 mV an einen MC Eingang anschließt?

    Das ML wird meines Wissens lauter spielen, aber wieviel, verzehrt dies, oder was gilt es da zu beachten? Ein Berliner Händler äußert das die 0,8 mV für einen normalen :/ MC Eingang zu laut wäre.

    Glück auf.

    Detlef

    Acoustic Solid Machine Small + Benz Wood SH, ASR Mini Basis Exlusive HV, Luxman L 550AX Mark ll, Wattson Emerson Analog, Tannoy Prestige Stirling GR

  • Hallo ,


    ich bin mir nicht sicher bezüglich deines MC-Verstärkers, aber bei meinen würde keine Verzerrung höherer Art entstehen. Was ist für den Berliner Händler ein normaler MC-Eingang. Ich selbst versuche bei MC so um die 60dB Verstärkung zu erhalten. Da ist dann die 0,4 schon ein wenig die untere Grenze. Meine MC-Verstärker beginnen so um 58dB und enden bei 68dB Verstärkung. Bei allen setze ich unterschiedliche MC´s ein. Meist habe ich auch die Möglichkeit den MC Verstärker umzustellen und die Verstärkung anzupassen. Bei meinen Verstärkern ist aber auch genügend headroom, dass diese nicht so schnell stark verzerren würden. Als Beispiel gibt ein Hersteller von meinen Verstärkern 7,5mV bis 15mV als Maximum bei seinem MC Eingang an - das ist deutlich mehr als die 0,8 mV. Schau Dir doch erst einmal die ganze Kette genauer an und urteile dann selbst.

    Freundliche Grüße


    Peter

  • Editierung Post3: weiss aber diese nicht zuzuordnen

    Glück auf.

    Detlef

    Acoustic Solid Machine Small + Benz Wood SH, ASR Mini Basis Exlusive HV, Luxman L 550AX Mark ll, Wattson Emerson Analog, Tannoy Prestige Stirling GR

  • Hier kann man nichts verallgemeinern. Entscheidend ist, was der angeschlossene Phono-pre für eine Eingangsempfindlichkeit und übersteuerungsfestigkeit hat. 0,8mv sind für manche Pres im MC Mode schon zuviel. Da geht jeder Knackser voll in die Sättigung. Oder schlimmer noch schon mit normalen Signalen, dann kommt es zu verzerrungen.


    Eine höhere Eingangsspannung hat aber den Vorteil, dass es einfacher ist den Eingang rauscharm zu verstärken. D.h. die S/N Ratio wird besser. Manche "Reinröhren" Lösungen brauchen das damits erträglich wird.


    Zumindest moderne Verstärker kommen eigentlich immer mit 0,4mV gut klar. Viele meiner MCs liegen in der Region 0,3mV das ist recht gängig. Da die MCs mit niedrigerer Spannung in der Regel etwas lockerer, fluffiger klingen sollte man auch eher da zugreifen wenn einen nicht der Phonopre daran hindert.

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Hallo mkoerner,


    0,3mV bei welcher Rillenschnelle?.

    Bei mir ist der mc9 mit 0,3mV und der dl 103 schon der geringste. Die mittleren meiner mc´s liegen bei 0,5-0,7 -alle low output - klingen m.E. auch sehr gut.

    Da ich auch clearaudio schätze und hier die gehobene Klasse auch bei 0,6 liegt, würde ich den Grundsatz "niedrige Spannung ist fluffiger" nicht immer so nachvollziehen.

    Freundliche Grüße


    Peter

  • Ja ok ,jetzt lichtet es sich mir.

    Also das würde heißen, ich könnte bei beiden TA annähernd die Lautstärke erzielen wie bei den anderen Line In Eingängen (CD Wiedergabe etc).

    Beim L wäre der theoretische Vorteil die verbesserte Auflösung, aber mehr rauschen und beim M aufgrund der höheren Spannung ein daraus resultierendes geringeres Rauschverhalten, aber dafür etwas weniger Auflösung (in der Theorie).

    Glück auf.

    Detlef

    Acoustic Solid Machine Small + Benz Wood SH, ASR Mini Basis Exlusive HV, Luxman L 550AX Mark ll, Wattson Emerson Analog, Tannoy Prestige Stirling GR

  • Hallo Seiko, grundsätzlich ist es so, wie du vermutet hast, 0,8mV sind deutlich lauter als 0,4mv. Die von Benz Micro angegebenen Wert sind Angaben bei einer Schnelle von 3,54cm/s, dementsprechend ist der Wert bei 5cm/s deutlich höher. Damit kann ein normaler MC-Eingang überfordert sein, der Devialet mit seinem anscheinend riesigen Headroom sicherlich nicht. Ich würde den Wert auf 1000µV einstellen, dann sollte das für den lauteren Tonabnehmer passen. Der leisere wird damit auch noch vernünftig funktionieren. Die Werte für R würde ich auf Max. stellen, die Benz Tonabnehmer sehen gerne hohe Widerstände am Eingang und spielen damit etwas lebhafter.


    PS: Das Ganze solltest du natürlich bei reduzierter Lautstärke testen, damit die Lautsprecher nicht bei Übersteuerung ihr Leben verlieren.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Ok, 0,4 mV bei 3,54 cm/s nach Adam Riese 0,57 mV bei 5 cm/s. Das sollte ausreichend sein.

    @Jörg

    wir hatten uns in einen anderen thread über das vdH MC One unterhalten, irgendwie bin ich dann auf einen Post von dir gestoßen, wo Du deine positiven Erfahrungen mit dem Benz beschreibst. Das habe ich mal zum Anlass genommen und ein bisschen recherchiert und muss sagen dieser TA spricht mich ebenso an. Sollte ja auch auf einen 12 gr Arm passen. Jetzt habe ich einen sauguten Preis finden können, nagelneu 1 k€ aus Frankreich. Da überlegt man zweimal wer es den nun werden soll.

    Glück auf.

    Detlef

    Acoustic Solid Machine Small + Benz Wood SH, ASR Mini Basis Exlusive HV, Luxman L 550AX Mark ll, Wattson Emerson Analog, Tannoy Prestige Stirling GR

  • für 0,4mV sollten es schon deutlich über 60db Verstärkung sein.

    60db entsprechen 1000fache Verstärkung also gerade mal 0,4Volt. Sehr leise also im Vergleich zu modernen Playern oder DACs mit 2Volt Ausgängen. Hier wären 66db Verstärkung ideal. Also 2000 fache Verstärkung was auch 0,8Volt entsprechen.

    bei 0,8mV Spannung liegen bei 60db Verstärlung eine eigentlich ideale Spannung von 0,8 Volt an. Diese finde ich für Standard MC Eingänge besser.

  • Hallo Carsten,


    so gesehen hast Du recht. Da ich aber auch noch Tuner und Casette fahre, bin ich eher auf dem Trip, meine CD-Player etwas anzupassen. Die meisten meiner haben ein Poti. Aber auch bei denen ohne nimm ich meist 6dB raus - da bei denen ein 24bit Wandler drin ist, reicht mir das dann noch. Ist bei meinen Casettenaufnahmen dann auch meist simpler, da kann ich 1dB-Weise einfach nachsteuern - auch nach oben.

    Und die Vorverstärker haben soviel Verstärkung, dass trotzdem noch nie über 12:00 gedreht wurde - eher zwischen 9 und 10.

    Freundliche Grüße


    Peter

  • Benz Micro Wood SL ist ad acta gelegt, laut Vertrieb 2 Jahre Lieferzeit8|

    Glück auf.

    Detlef

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  • Konnte doch noch eins ergattern, soll in ca. 3 Wochen da sein.

    Glück auf.

    Detlef

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  • Hab schon 4 Tage Urlaub beantragt :)

    Glück auf.

    Detlef

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  • So, de TA ist da und montiert. Über den Klang gibt es später Infos. Was mich sehr stört ist das rauschen bei hoher Lautstärke und leisen Passagen. Bin angefangen mit 600 mV und da war das rauschen schon wahrnehmbar, jetzt habe ich 800 mV eingestellt und es ist etwas verringert aber immer noch störend. Das rauschen ist auch ohne angeschlossenen Spieler zu hören, also schließe ich äußerlich Einflüsse aus. Kann mir hier jemand Tipps geben.

    Glück auf.

    Detlef

    Acoustic Solid Machine Small + Benz Wood SH, ASR Mini Basis Exlusive HV, Luxman L 550AX Mark ll, Wattson Emerson Analog, Tannoy Prestige Stirling GR

  • 460 ohm, rauscht aber auch bei 47 kohm. Das Hana hat so gut wie gar nicht gerauscht, ist ja auch ein high output mc

    Glück auf.

    Detlef

    Acoustic Solid Machine Small + Benz Wood SH, ASR Mini Basis Exlusive HV, Luxman L 550AX Mark ll, Wattson Emerson Analog, Tannoy Prestige Stirling GR