Hallo zusammen!
Dies ist mein erster Beitrag und ich hoffe, dass dieses großartige Forum mir bei meinem Problem etwas weiterhelfen kann.
Eigentlich ist es wohl ein Luxus-Problem. Ich betreibe einen Pro-Ject 2Xperience mit 2M-Bronce am Phonoeingang eines Rotel 1570. Dieser ist mein 4. Dreher und ich war nie ohne Platten. Allerdings hatte ich nie mehrere Spieler gleichzeitig, so dass mir der direkte Vergleich fehlt. Was uns zum Problem führt:
Vor kurzem konnte ich einen CEC BD-6000 in Top Zustand für kleines kleines Geld bekommen. Außerdem hatte ich noch einen MC Tonabnehmer Ortophon Virgo übrig, das so 7-8 Jahre in der Schublade lag. Dazu einen, ja ja ich weiß, Dynavox TRP-2 Pre-Amp. Da mir der CEC mit dem Alu-S-Arm und der fetten Zarge (weis) echt gut gefällt, habe ich jetzt also zwei Phono Stränge. Einen "modern" und einen "old-school". Ich habe den CEC intern auf Cinch umgelötet, schwingungsdämpfende Gerätefüße und neuen Riemen ergänzt, die Tonabnehmer-Kabel im Headshel upgegradet und natürlich den Arm mit dem neuen System nach bestem Wissen und Gewissen eingestellt. Anschließend gab es noch ca. 20 Stunden rosa Rauschen wegen der langen Liegezeit.
Tja, was soll ich sagen, die neue (alte) Kette kann dem Pro-Ject nicht das Wasser reichen. Klingt zwar insgesamt gut, aber wenn ich den direkten Vergleich mache ("The Wall" habe ich zwei mal) klingt es sehr gehemmt, die Auflösung fehlt und irgendwie ... ein bisschen wie durch Pappe. Nicht falsch verstehen, ist schon Jammern auf hohem Niveau aber wo, wenn nicht hier, darf man nach Höherem streben ?
Vielleicht kann ja jemand die Richtung weisen. Ursachen für den Unterschied die mir einfallen könnten sein:
- Die Kombi Abnehmer/Arm ungeeignet
- Der Dynavox suboptimal
- Die HF Abschirmung intern sollte besser sein
- Diamantschliff ist nicht vergleichbar / besser / schlechter
- oder einfach die grundlegende Qualität der Dreher zu unterschiedlich ....
Bin für Ideen und Anregungen dankbar.
Viele Grüße, Markus