Trenner & Friedl Pharoah

  • unterm Rack weg ist in der Tat aufwändig. Ich habe noch Audioplan Antispikes rumfliegen, kann aber die passenden Gewindestifte nicht finden. :pinch:


    Grüße


    Dirk

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Ne,ne Dirk. Hab mich glaube ich falsch ausgedrückt🙄


    Stehen auf den schwarzen, langen T+F Füssen auf Parkett der eine spezielle Unterfütterung hat um Schwingungen zu dämpfen 😙


    Würde aber trotzdem gerne mal die Talis ausprobieren


    Gruss

    "Hier muss ich nicht sein, hier möcht`ich nicht mal fehlen"


    Raven GT2, Reed 3p, MySonic Lab Eminent,Origin Live Zephyr,Dynavector DV20X2 Lyric TI200, Ear 324, Kondo Übertrager CFz, Trenner & Friedl Phi, Innuos Zen MKIII

  • Wie klein und schwach darf denn der Verstärker sein, um es ohne Abstriche zu betreiben? Wie ist es mit kleinen Röhrenverstärkern mit nur 10 Watt?

    Was betreibt ihr?

    Schöne Grüße
    Balázs

  • bei mir läuft noch ne Transe. Ob 10 Watt reichen? Glaube, das könnte eng werden, aber richtig beurteilen kann ich es mangels Erfahrung nicht. Auf jeden Fall höre ich jetzt nicht wesentlich leiser als mit den WB was die Aussteuerung angeht.

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Wie immer - es kommt hauptsächlich auf den Innenwiderstand des Verstärkers an und den sich damit ergebenden Dämpfungsfaktor. Der muß zur Box passen, sonst hat man entweder unkontrollierten Bollerbass (DF zu niedrig) oder ein ausgezehrtes Klangbild (DF zu hoch); nur um einmal die Extreme zu benennen.


    Bei normalem Musikhören ohne Partypegel kommt man über 1Watt Leistungsabgabe kaum hinaus. Oft wird ja auch deshalb instinktiv weit aufgedreht, weil die Kette insgesamt Details/Klangfarben/Echtheit(Wahrhaftigkeit) unterschlägt. Jedenfalls habe ich das selbst mehrfach so erfahren bzw. beobachten können.


    (Wer es aber gerne krachen läßt, muß sich jetzt keineswegs auf den Schlips getreten fühlen. Das ist eine genauso valide Ausübung des Hobbys)

    Viele Grüße
    Eberhard

    ----------------

    Die Menschen verhalten sich heutzutage auf der Erde wie in einem Spiel, in dem sie die Spielanleitung verloren haben.

    ( Christina von Dreien )

  • Hmm, das ist zugegeben völliges Neuland für mich, über den Dämpfungsfaktor habe ich mir noch nie ne Birne gemacht. Meine Endstufe hat einen ziemlich hohen, größer 800, gehört habe ich die Lautsprecher an einem Verstärker mit Dämpfung kleiner 100. Klang und klingt in meinen Ohren beides gut, bei mir in der Tat vielleicht nicht ganz so saftig, aber sicher auch nicht ausgezehrt. Das würde ja Deine Ausführung bestätigen, ich habe es dem Raum zugeordnet. Welche Werte muss man beachten, um zu bewerten, ob der LS zum Verstärker 'passt' und was bedeutet das für das LS-Kabel?

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Ein „zu hoher“ Dämpfungsfaktor zeigt lediglich was der Lautsprecher in der Lage ist (vor allem im Energiehungrigen Tieftöner) zu übertragen, wenn er tatsächlich dem Signal folgt, macht also nichts! DF 100 ist immer noch als „hoch“ einzustufen.

    Zu niedrig ist oben schon beschrieben. Der Tieftöner schwingt nach und erzeugt einen unpräziseren „Bass“ - klingt vermeintlich tiefer.


    Zu den Schieferplatten: auch wenn es sich jetzt komisch liest, aber versuch die Platten mal oben auf den Lautsprecher zu legen - und das ist ernst gemeint!

  • Zu den Schieferplatten: auch wenn es sich jetzt komisch liest, aber versuch die Platten mal oben auf den Lautsprecher zu legen - und das ist ernst gemeint!


    Warum?


    Die Platten gehören schon drunter, weil es unten zwei große Bassreflexöffnungen hat. Treffen die direkt auf Teppich, wird es matschig, sprich undefiniert im Bass.



    Noch eine Ergänzung: Entwickelt werden T&F LS an Einstein. Die haben nach eigener Aussagen einen 5-fach höheren DF als konventionelle Röhren, die nach meinen Recherchen erst mal einen ziemlich niedrigen DF haben, oder?

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Einfach ausprobieren! Vielleicht hast du ja noch Platten für drunter, oder welche zum Daraufstellen. Es geht darum die Masse oben zu erhöhen.

  • Hallo Dirk,


    Halbleiterverstärker liegen bzl. DF eigentlich alle auf der "sicheren" Seite, d.h. DF deutlich größer als 10. Ob der DF dann 100 oder 300 ist, sollte m.E. keine Relevanz mehr haben. Da dürften die Eigenschaften der Frequenzweiche längst maßgeblich sein, zusammen mit denen der Anschlußkabel zum Verstärker. Hinzu kommt weiter die Anregung von Raummoden, denen man selbst bei unendlichem DF nicht entkommt.

    Ein komplexes Feld :wacko:


    Richtig ins Blickfeld war mir das Thema übrigens geraten, als ich mich vor vielen Jahren mit Single-Ended-Röhrenschaltungen ohne globale Gegenkopplung beschäftigt habe. Hier stößt man häufig auf DF im einstelligen Bereich.

    Solche Geräte passen gut zu Hornsystemen, aber auch zu geschlossenen Boxen, weil diese inhärent eine wirkungsvolle Dämpfung aufweisen (Strahlungswiderstand im Falle der Hörner, Luftvolumen innerhalb der geschlossenen Box).

    Klassische Baßreflex-LS mit weich aufgehängten Tieftönern sind weniger günstig.


    Ein Experiment, welches mir wiederholt durch den Kopf ging, aber aus Mangel an Zeit und Ruhe noch nicht durchgeführt wurde:

    man nehme eine Endstufe mit hohem DF und legt einmal verschiedene Widerstände in die LS-Leitung, d.h. setzt schrittweise kontrolliert den DF herab. Damit sollte sich eine gute Einschätzung ergeben, welcher DF am besten passt.

    Man kann ja vorab einige Werte durchrechnen mit der Formel

    DF = R(LS) / R(Verstärker intern + Kabel).


    Anmerkung: Der Innenwiderstand des Verstärkers wird selten im Datenblatt ausgewiesen, läßt sich aber durch Umstellung der Formel bestimmen, sofern ein auf eine bestimmte Last bezogener DF angegeben ist.

    Viele Grüße
    Eberhard

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    ( Christina von Dreien )

  • Ein „zu hoher“ Dämpfungsfaktor zeigt lediglich was der Lautsprecher in der Lage ist (vor allem im Energiehungrigen Tieftöner) zu übertragen, wenn er tatsächlich dem Signal folgt, macht also nichts!

    ...

    Schon richtig. Im Grunde müßte man den Hersteller fragen, für welchen DF die Lautsprecher abgestimmt wurden. Was aber nicht ausschließt, selbst zu probieren, was am besten gefällt.

    Zumal - wie angemerkt - die Raumakustik bzw. das Wechselspiel LS/Raum einen sehr großen Einfluß hat.


    (Ich hatte mal Backes&Müller LS, welche mit ihren geregelten Chassis wohl maximale Kontrolle bieten. Leider reichten diese derart tief hinab, daß die Hauptmode um 35 Hz herum massiv angeregt wurde - im Ergebnis genauso unanhörbar wie andere (passive) LS, welche tief abgestimmt waren)

    Viele Grüße
    Eberhard

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    Die Menschen verhalten sich heutzutage auf der Erde wie in einem Spiel, in dem sie die Spielanleitung verloren haben.

    ( Christina von Dreien )

  • Einfach ausprobieren! Vielleicht hast du ja noch Platten für drunter, oder welche zum Daraufstellen. Es geht darum die Masse oben zu erhöhen.

    O.k. done. Da die alten Schieferplatten der WB ziemlich genau passen, habe ich es gleich mal probiert, bin ja neugierig.


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/126956/


    Was soll ich sagen, das mag sie nicht, es klingt beschnitten, die Leichtigkeit verliert sich, die Räumlichkeit schrumpft. Der Bass mag ein wenig konturierter sein, aber er swingt nicht mehr, wirkt zudem mitunter halliger.


    Gruß


    Dirk

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Abend zusammen


    hiess es denn nicht immer T+F entwickelt und hört mit Jeff Rowland? Ich kenne auch Fotos aus dem dortigen Hörraum. Da stehen immer Rowland Sachen rum, aber ich glaube nicht, dass es für die heimische Wiedergabe wichtig ist was der Entwickler bevorzugt denn das spiegelt in meinen Augen auch wieder nur seine persönlichen Hörvorlieben wieder.


    Ich höre mit einem getunten Audiomat Aria. 30 Röhrenwatt, davon 23 in ClassA.

    Damit kann ich schon richtig die Sau fliegen lassen, ohne zu verzerren. Zugegebenermassen fehlt bei hohen Laustärken die allerletzte Kontur im Bass aber was solls? Alles andere wie Natürlichkeit, räumliche Abbildung, Stimmwiedergabe usw. bewegt sich auf einem Niveau welches ich sonst nur bei deutlich teureren Verstärkern gehört habe


    Hatte aber auch schon 1,5 Watt SE Trioden dran. Machte auch viel Spass mit leichten Schwächen in der Basskontrolle aber sonst?


    Will damit sagen „Papierleistung“ ist nicht alles


    Schönen Hörabend noch

    "Hier muss ich nicht sein, hier möcht`ich nicht mal fehlen"


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  • Ich will nicht vom Thema ablenken, aber meiner Erfahrung nach macht es doch einen großen Unterschieden , einen potenten Verstärker anzuschließen, selbst wenn man einen gutmütigen Lautsprecher mit gutem Wirkungsgrad besitzt.

    Beispiel: wenn ich laut höre fließen max. 5 Watt. Ein Oktave V70 klingt da schon "bemüht" im Vergleich zu einem großen T+A. Und sauberer als jede der zuvor von mir ausgetesteten Röhrenkombinationen klingt er auch.

    Will sagen, das Ausprobieren eines anderen Verstärkerrs lohnt schon und das Beharren auf einem bestimmten Funktionsprinzip ist da eher hinderlich.

  • hiess es denn nicht immer T+F entwickelt und hört mit Jeff Rowland?

    Vielleicht jetzt seit neuerem?, bei mir fiel der Name Einstein, eventuell erinnere ich es falsch?


    aber ich glaube nicht, dass es für die heimische Wiedergabe wichtig ist was der Entwickler bevorzugt

    Ja und Nein, ein Anhaltspunkt ist es schon, aber die T&F sind offensichtlich keine Zicken, sondern spilefreudig.


    Grüße

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Zitat

    Was soll ich sagen, das mag sie nicht, es klingt beschnitten, die Leichtigkeit verliert sich, die Räumlichkeit schrumpft. Der Bass mag ein wenig konturierter sein, aber er swingt nicht mehr, wirkt zudem mitunter

    Die Macht der Optik, psychologische Folge:

    So unterdrückt (wie aus einem Kanaldeckel schauen!) kann die Seele des Lautsprechers gar nicht auf musikalische Wanderschaft gehen.....ja, ja sogar mehr nervöser Nachhall (Hilfe ich werde zerquetscht) kann deutlich wahrgenommen werden!

    Davon abgesehen, halte ich das teure Stück Holzdesign für mechanisch stabil genug, den monströsen Seas 20er TMT im Zaum zu halten!

    Gut den Reflex würde ich auch nicht auf nem Teppichboden abstrahlen lassen, wer es rauer will nimmt ne Beton Gehwegplatte^^


    Gruß

    2 Mal editiert, zuletzt von esche ()

  • jaja, was nicht sein darf, das nicht sein kann. Bescheidene kleine Welt!

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Die Herren T. und F. haben gemeinerweise ihre LS ohne schwere Steinplatten obenauf abgestimmt ^^

    Viele Grüße
    Eberhard

    ----------------

    Die Menschen verhalten sich heutzutage auf der Erde wie in einem Spiel, in dem sie die Spielanleitung verloren haben.

    ( Christina von Dreien )

  • ja, die pösen puben... :)


    Und das auch noch ohne Monsterchassis...

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • jaja, was nicht sein darf, das nicht sein kann. Bescheidene kleine Welt!

    Nö ist viel einfacher, Du bist eben ein Sklave deiner Zwänge :heul:

    Ich würde mir auch keine Steinplatte ins Bett legen, selbst in meiner kleinen Welt nicht!


    Viel Spaß mit dem Design Teil.......