EAR 834p – V1, V2, V3

  • mmh bayerisches Bier könnte mich ja reizen , aber Ingolstadt ist schon nicht ganz um die Ecke . Scheint ja ne Hochburg zu sein Ingolstadt , hatte ich doch letztens erst ne EC86 Aktion...

  • Für Interessierte hier Infos zur Telefunken ECC83

    Schöner Artikel, ja gerade ein Hochamt auf die TFK smooth. Wer Klassik, besonders Kammermusik hört, kann das nachvollziehen, also auf dem Teppich bleiben und die Schätze weiter ausbauen. Wie meint der Author, "wenn es keine TFK mehr gäbe, würde er sofort auf Transistor umsteigen". Resümee, doch keine Exoten aus dem Bereich Fernsehen, Post, Russischer Mig, usw???? Und thelivingyears, keine Panik, immer mal eine TFK, auch ripped, ersteigern, und niemals Pärchen, die sind gleich teurer, bei Vorstufen-Röhren ist das blanker Unsinn. Bei mir stecken in der Anlage 2 Sylvania, 4 smooth, 2 ripped, bleibt auch so.

  • Meine Telefunken ist die ripped Version. Klanglich (so habe ich gelesen) soll sich da nicht viel tun zwischen der und der smooth. Zumal die smooth anscheinend deutlich teurer zu sein scheint.


    Ich habe übrigens gestern noch eine Kombination gehört:


    V1 Telefunken

    V2 Mullard CV4004

    V3 Mullard CV4004


    ... und war erstaunt. Das war vom Bass her auch sehr ordentlich. Hatte u.U. nicht den Tick "Überwältigungspädagogik" wie die RCA 5751 im V3 ;).


    Und klar, die Telefunken bringt insgesamt etwas mehr Präzision rein. Muss kucken, ob ich es in Richtung "langweilig" definieren würde/werde.


    Die drei Röhren scheinen eine gute Kombination auszumachen. Vielleicht brauche ich die 5751 nicht zwingend und eventuell auch nicht die RCA black long plates.

  • So, ich bleibe jetzt erst mal bei der oben genannten Kombination.

    Hätte ich (technisch) freie Wahl und würde es einzig am Klang festmachen, wäre meine erste Wahl weiterhin RCA5751; Mullard CV4004; RCA5751.

    Aber da man sich dadurch die Röhren ruiniert, steige ich auf die B-Variante um (die immer noch deutlich dynamischer, lebendiger, durchdringender spielt als die Dynavector P75Mk4, die ich aktuell noch zum Test hier habe).


    Edit: Wenngleich ich nicht ausschließen will, dass mir die jetzige Konfiguration bald sogar besser gefallen könnte. Sie spielt nicht mehr ganz so massiv überwältigend, aber dafür präziser, feinsinniger ohne dass es an Nachdruck fehlen würde.

  • Fürs Protokoll: Eine RCA5751 in V1 lässt sich nicht ersetzen. Auch nicht durch eine noch so tolle Telefunken. Habe gestern noch lange hört, heute fast den ganzen Tag. Dann einmal noch testweise wieder die RCA5751 in V1. Was für ein Unterschied. David Guilmours Gitarre in High Hopes (Live at Pompeii) dringt bis in jede Faser vor. Da war mit der Telefunken nichts von zu spüren. Dann eben so. Hatte schon einen Grund, warum sich das als meine Nr. 1 herauskristallisiert hatte. Was ich aber dazu gelernt habe: Auch die CV4004 Mullard in V3 passt mit derselbigen in V2 zur 5751 in V1.

  • :) Aber ich darf ja nur eine reinstecken ;)


    Aber dann hätte ich Ersatz. ;)


    Teurer sind sie, aber ob sie wirklich "besser" (gefälliger) sind?


    Abwarten. In ein paar Tagen bekomme ich einen Cyrus Phono Signature (wenn den jemand kennt). Ich bin wirklich daran interessiert, ob es einen Transistor Phonovorverstärker gibt (zu nem annehmbaren Preis), der die EAR mit der besagten Röhrenkombination schlägt. Bisher hat die EAR sie alle verglühen lassen ;).

  • Das ist schlimmer Verrat.


    Besser Lötkolben versuchen und dem 834 die schlechten Teile abgewöhnen!!??


    Schwer gegengekoppelte OPs könnens nicht und wer kann noch Transistoren?

  • Schwer gegengekoppelte OPs könnens nicht und wer kann noch Transistoren?

    Was meinst Du genau mit "Verrat"? Ironie? Oder meinst Du, dass die Telefunken besser spielen "muss". Ich würde sagen "müsste". Aber tut sie (in meinen Ohren) nicht.


    Den zitierten Satz verstehe ich nicht ganz. Was meist du genau?

  • Hallo ,

    von Telefunken gab es auch eine 5751 mit Goldpins und Spanngitteraufbau ähnlich der ECC803s .

    MfG , Alexander .


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/126976/

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Nein, keine Ernsthaftigkeit.


    In der Regel sind integrierte Bausteine drin (die gibts auch schon seit 50 Jahren, damals für Analogrechner und Regelungstechnik) die kann wer wie Legosteine, da braucht es nicht viel, in der Hochzeit der Transistoren war Expertise gefragt. Die Leute die das noch können, werden rar.

  • dass die Telefunken besser spielen "muss"

    Jedes Ohr ist anders, nach einem Gläschen Rotwein allemal usw, das Hörmaterial, ob Kammermusik, Piano solo, Violinsonate, Arie in einer Opel oder dickes Orchester ala R. Strauß und auch Nirwana, alles muß ohrgemäß sein. Soll weder verdickt noch dünne sein, oder? Maßstab ist das Konzert. Wichtig ist was dir schmeckt, würde keine Rücksicht auf Verschleiß von Material nehmen, bei den Preisen für Salzburg, Elbphi (wenige Plätze taugen) usw.

  • Na ja, Maßstab ist das Ohr. Dann darf es (für mich) schon verdickt sein. Oder mitunter auch verdünnt. Natürlich ist das der alte Streit um "Hifi" im klassischen Sinne. Aber mir muss es in erster Linie gefallen, Spaß bereiten. Genau das bietet die EAR mit ihrem "fetten" Sound.

  • Hallo ,

    von Telefunken gab es auch eine 5751 mit Goldpins und Spanngitteraufbau ähnlich der ECC803s .

    MfG , Alexander .


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    Hallo Alex,


    ohh die kannte ich ja noch gar nicht , ist die aus Deinem Bestand ?.

    Ich wette die hat nur 150/300 mA Heizstrom und ist eine ECC803S :)

    Durchgriff messen ist ja nicht so ganz einfach.


    gruss

    juergen

  • Hallo Jürgen ,

    ja , die habe ich noch , ist aber ein absolutes Einzelstück . Ich werde mal messen , wenn ich Zeit und Lust habe . Ist aber eigentlich mehr was für die ( bei mir nicht vorhandene ) Sammlervitrine .

    MfG , Alexander .


    P.S.: Die Vermutung mit der ECC803s hatte ich auch schon , ich werde mal den Systemaufbau mit meinen noch vorhandenen 803s vergleichen .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

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  • Danke Alex,


    bei den ECC83 , 12AX7 haben es die Hersteller früher ja nicht ganz so genau genommen. Hab hier einige 12AX7WA rumliegen die auch nur eine ufk von 100V und diesen schmaleren Anodenkasten der 5751 haben. Würd mich nicht wundern wenn Tfk die ECC803S auch als 5751 verkauft hat .


    gruss

    juergen

  • in der Hochzeit der Transistoren war Expertise gefragt. Die Leute die das noch können, werden rar.

    Der Cyrus Vorverstärker wird ja überall sehr gelobt. Bin ja mal gespannt, ob sie die "beschränkte" EAR verdrängt.


    Wahrscheinlich wird es aber ein wenig dauern, bis ich das herausgefunden habe. Die EAR stellt man hin (und nicht ein), die Cyrus stellt man hin und ein ;). Da scheint es ja eine Menge Möglichkeiten zu geben, das Ding passend fürs Gerät/fürs Ohr zu machen.