Air Force Zero

  • Es wundert mich nur, dass ein Motor von einem seit Jahrzehnten nicht mehr existierendem Hersteller bei einem "Technologieträger-Produkt" verwendet wird. Von den anderen Modellen habe ich gar nicht gesprochen.

    Die Technik des luftgelagerten Motors wurde für den damaligen Micro Seiki SZ-1 entwickelt.
    Mit den heute zur Verfügung stehenden Motoren liesse sich eine solche Lagerung aus Sicht von TechDAS wohl nur schwer bis gar nicht umsetzen, insofern wurde auf einen Schweizer Motor zurückgegriffen, der die damalige technologische Umsetzung ermöglicht.

    (mir ist nicht bekannt, ob der Motor identisch zu dem des SZ-1 ist, möglich bis hochwahrscheinlich ist zumindest dass es sich um den identischen Hersteller handelt)

    Von diesem Motor wurde der Restbestand als NOS aufgekauft. Einige der Motoren sind als update für den Airforce 1 verwendet werden, ein Teil des Restbestandes wird nun für den AF0 verwendet (der Rest ist für den Service)

    Insofern setzt der AF0, wie von mir beschrieben, alle von Hideaki Nishikawa erfundenen/entwickelten technologischen Ansätze um und ist insofern ein sehr persönlicher Technologie Träger.

    Der Ansatz des des luftgelagerten Motors wird vorerst (aktuelle Planung) bei TechDAS dem AF0 als Standard und dem AF1 in kleiner Stückzahl als update vorbehalten bleiben.

    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

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  • Hallo


    Die Zeiten hier haben sich sehr geändert, früher wurde Eigenwerbung strikt einkassiert, heute wrid sie gefördert.


    Jörg z.B. freut es und ich gönne es ihm. Alles gut Jörg!!


    Mein Cup of tea ist es nicht.


    Andere richtige Laufwerksentwickler, die hier gewerblich angemeldet sind, machen keinerlei Eigenwerbung.............


    Gruß von eugen

  • Was ja auch gute Gründe hat. Ich würde mich auch nicht auf fruchtlose Diskussionen einlasen wollen.


    PS: Jürgen hat halt auf sehr ausladendende Art versucht, das mit den Motoren zu erklären.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • ...dass dann zumeist Laufwerke gesammelt werden und zumeist mehrere dieser xxl Laufwerke parallel aufgestellt sind. Dazu gehört dann auch eine üppige Tonarm und Tonabnehmer Sammlung.

    Das kenne ich aus Bildern. Da gibt es asiatische Sammler, die alle gerade angebotenen Thorens Reference aufkaufen und dann nebeneinander stellen. Ich habe vier, Du nur zwei, also bin ich der Analog-King. Das ist für mich eher Protzerei als analoger Musikgenuss. Das sind alles Milliardäre, die bereits mehrere +300BRT-Luxusyachten mit jeweils eigenen, festangestellten Mannschaften rund um den Globus verteilt besitzen und neue Spielzeuge brauchen, die sie dann ihren Kumpels vorzeigen können.

    Ich gönne Nishikawa San seinen Erfolg, seine Ideen des "perfekten" Plattenspielers umsetzen zu können, sind es doch die Milliardäre, die ihm das ermöglichen. Die können es sich leisten, den Großmeister gleich zusammen mit drei Drehern einfliegen zu lassen. Aber schon der Hinweis, das Micro damals sein Angebot nach unten einschrumpfte zeigt, das zumindest damals kaum ein Markt für "Über-High-End" war und ihre Produkte nicht nur auf Messen präsentieren, sondern auch verkaufen wollten. Davon lebt man letztendlich.


    Dennoch, angesichts der Preisklasse halte ich es da für effektiver, gleich auf Masterbandkopieen umzusteigen, die bringen klanglich mehr als selbst Plattenspieler in der 1-Mio-Dollarklasse. Denn auch der teuerste Aufwand kann die Nachteile des mechanischen Plattenabtastens nicht aufheben.

    Gruß André
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  • Und dann fixed man noch nicht mal die für die es Lösungen gäbe und man sogar damals im eigenen Haus produziert hat (dezentrierung -> nakamichi).


    Darüber hinaus erwarte ich in der Preisklasse komplette fernbedienbarkeit und Titelanwahl. Das ist alles nicht sooo schwierig und definitiv implementierbar ohne den Abtastvorgang zu "beschädigen"...


    Alles unter Halbautomatik empfinde ich sogar als hochgradig peinlich. Ich wunder mich immer wieder warum so viele so viel Geld für so wenig Komfort ausgeben.


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Ich bewundere die Menschen, die ohne jeglichen Sinn für Ästhetik, in der Lage sind sich solche Lautsprecher und so einen Plattenspieler ins Haus zu stellen.

  • Ich bewundere die Menschen, die ohne jeglichen Sinn für Ästhetik, in der Lage sind sich solche Lautsprecher und so einen Plattenspieler ins Haus zu stellen.


    vielleicht einfach nur einen anderen Sinn für Ästhetik ,
    der eine mag "Gelsenkirchener Barock", der andere rennt zu Ikea...

    Es gibt sogar Menschen, denen gefallen Harbeth oder Thorens "Kisten", andere bewundern Acryl Laufwerks Türme von Transrotor oder Clearaudio.

    Insofern, jeder wie er mag und kann.

    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

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    AAA- Mitglied

  • der eine mag "Gelsenkirchener Barock", der andere rennt zu Ikea...

    Das sind eindeutige Stilrichtungen, die in einer gewissen Zeit ihre Bedeutung/Mode haben/hatten. Und "Mode" ist dabei das Entscheidende für das Aufkommen derer.


    Ich erkenne bei dem Laufwerk und den Lautsprechern weder das eine, noch das andere.


    Ausserdem sprach ich meine ehrliche Bewunderung dafür aus! Ich könnte es nicht und würde es auch nicht wollen.


    Jedem das Seine.

  • Ich finde, der TechDas hat überhaupt kein Design. Es ist einfach aufgetümtes schweres Material. Man könnte ja vielleicht noch sagen: Form follows Function. Aber selbst das erschließt sich nicht Angesichts dieser Trümmer.

    Wie man es besser macht hat Brakemeier mit seinem alten Apolyt oder Kollege DerRainer (Horstmann) erst mit dem Ulysses und nun mit seinen aktuellen Plattenspielern vorgemacht.

    Die Wilsons sind auch nicht designed - die sind konstruiert. So macht das nicht mal mehr Liebherr mit seinen Kränen und Raupenbaggern - die sind überlegter gestaltet. Es geht eben nix über deutsches Industriedesign - angesichts von 100 Jahren Weimarer Bauhaus sollte man gerade heute mal genauer auf Gestaltung achten. Es geht ja nicht nur um das gute Aussehen, sondern um die Geisteshaltung dahinter. Wenn ein Lautsprecher ausschaut wie ein StarWars-Zerstörer und ein Plattenspieler wie eine Landeplattform dafür kann man sich vorstellen, wes Geistes Kind die Konstrukteure und aber auch die potentiellen (Potentaten?) Kunden sind.

    lg

    sascha

  • Plattenspieler in der Art hat es doch schon gegeben. Bei dem Plattenspieler glaube ich ja das es Leute gibt die den schön finden. Zu dem Plattenspieler gehört ja wohl auch das Rack. Diese Art Racks gefällt mir optisch gar nicht. Denke der Plattenspieler wird direkt besser wirken, wenn man den schöner aufstellt. Aber das soll ja zu Lasten der Klangqualität gehen...

    Bei den Lautsprechern kann ich aber nicht glauben das jemand die schön findet und dabei ehrlich ist. Die hätte man schöner "verpacken" können. Ich kann mir keinen Wohnraum vorstellen, wo diese Lautsprecher optisch passen könnten. Vielleicht könnte man noch darüber hinwegsehen wenn es keine klangliche Alternative gibt, bei der dann auch die Optik stimmt.

    Allerdings denke ich das bei den meisten hier der Klang im Vordergrund steht und nicht die Optik. Was nützt die beste Optik wenn man nur genervt Musik hören kann?


    Grüße

    Frank

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

  • Das sind eindeutige Stilrichtungen, die in einer gewissen Zeit ihre Bedeutung/Mode haben/hatten.

    Na ja, als eindeutige Stilrichtungen finde ich das jetzt etwas überbewertet, es handelte sich um schlechten Geschmack und eine Billigmöbelkette. ^^


    kann man sich vorstellen, wes Geistes Kind die Konstrukteure und aber auch die potentiellen (Potentaten?) Kunden sind


    Ja genau, Darth Vader und Assad sollen schon geordert haben... :D

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Na ja, als eindeutige Stilrichtungen finde ich das jetzt etwas überbewertet, es handelte sich um schlechten Geschmack und eine Billigmöbelkette. ^^

    Bei dem schlechten Geschmack bin ich bei dir.


    Die Billigmöbelkette ist zumindest hinsichtlich moderner Gestaltung gar nicht „billig“.


    However, es soll hier ja nicht um Billigmöbel, sondern um schlechten Geschmack gehen :D