Harmonische RöhreHarmonische Röhre.pdf
Röhrenvorstufe-Phono-MM
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Danke für die Veröffentlichung!
Gruß,
Fernseheumel
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Es gibt noch zwei Bilder mit Kurzbeschreibungen zu dem Aufbau der Schaltung.
Die sind bei meinen "Galerie"-Bildern untergebracht
Das Gehäuse ist wohl etwas "gebastelt", aber da gibt es ja jede Menge Freiräume.
Abhängig von den Röhrentypen gibt es gute bis hervorragende Ergebnisse.
Meine besten Röhren sind bisher: am Eingang 6N23P und am Ausgang ECC 88.
Die ersten sind aus russischer Produktion und bei den ECC 88 scheint es teilweise
Probleme mit Mikrofonie zu geben.
Mit E 88 CC (von Conrad) habe ich eine schlechte Erfahrung gemacht. Trotz
schriftlicher Bitte, sie beim Versand etwas zu polstern, kamen sie frei schüttelnd
im Karton. Preis? Über 34E das Stück, angeblich für Audio selektiert, völlig
unbrauchbar, rauschen heftig. Habe ich leider zu spät testen können, sonst wären
sie postwendend zurückgegangen.
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Kleiner Nachtrag noch:
im Bestückungsplan der Stromversorgung gibt es noch 2 offene Felder zu den
Basen der (zu kühlenden) BD 139. Da kommen Widerstände 68 Ohm hinein.
Hoffe, dass ich sonst nichts weiter übersehen habe.
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Wer hat denn das RIAA Netzwerk berechnet?
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Ich.
Möchte noch mal auf den Bestückungsplan "Netzteil für Phono MM Röhre"
zurückkommen: da ist mir noch ein Fehler unterlaufen:
die Basis des BD 139 neben den beiden gekühlten Längstransistoren ist
genau gegenüber (heißt der Emitter speist die beiden Basen über die 68 Ohm).
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Möchte noch mal auf das RIAA Netzwerk zurückkommen,
gibt es eine Berechnung?
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Empirisch ermittelt.
Mit einem Speicher-Oszi kannst du mal deine RIAA ab 100 Hz rückwärts checken.
Es sollte bei 50 Hz (da ist das üblich) keine Phasenüberschneidung geben, bei
20 Hz wäre das schon o.k. (Ausgangs- gegen Eingangssignal).
Die "Berechnung" ist etwa 6 Jahre zurück. Bei meiner Transistor-RIAA ist die
Überschneidung erst bei 9 Hz.
Vorteil? Klassik-Live-Aufnahmen wirken echt, weil tieffrequente Raumanteile
(Hüllkurve) nicht einfach in die Breite gezogen werden. Das wäre das übliche
Phasing, mit dem natürlich auch Spielchen gemacht werden können.
Hoffe, dir reicht diese Darstellung.
Kleiner Tipp noch: Serienwiderstände im Signalweg sollten nach Möglichkeit
50 kOhm nicht überschreiten. Ich weiß, bei Röhrenschaltungen sind 100 kOhm als
Lautstärkesteller angesagt. Auch da merkt man den klanglichen Abfall im kleinsten
Abgriffbereich.
Besten Gruß
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Mir ist das ganze Netzwerk, aufgrund der vielen Bauteile, zu komplex. Die Interaktionen sind ja kaum überschaubar.
Mit dem Serienwiderstand hast du recht, ich habe eine RIAA ganz ohne.
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Harmonische RöhreHarmonische Röhre.pdf
Hallo,
ich bin zwar schon eine Ewigkeit raus, aber werde mal schaun, ob ich das noch zusammenkriege! Auf jeden Fall sieht es laut Schaltplan gut durchdacht aus. Wie lange konntest du den Pre testen, was ist dir dabei an positivem aufgefallen und wo siehst du noch Verbesserungspotential? Z.B., Auch die adequate Kühlung kann Wunder bewirken. Auf jeden Fall soll und muss man dich für deine Arbeit loben, alleine schon, weil du ihn einfach zum Besten gibst ... !
Bin ma l gespannt, was rauskommt bei drinem Projekt ...👍👍👍
So long, Fassi
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Hallo, Fassi,
diesen Pre hatte ich vor 5 Jahren sehr ähnlich in ein Metallgehäuse verpackt, alles
handverdrahtet und einem guten Freund für kleines Geld vermacht. Ich war natürlich selbst
des Öfteren bei ihm wie auch einige andere Freaks, und da kam von einem Profi der
Spruch "das hat etwas Magisches.."
Nach meinem Vollverstärkerprojekt, bei dem in der ersten Version neben einer
Transistor-RIAA auch diese Röhrenschaltung (ferngesteuert umschaltbar) steckt, habe
ich mich entschlossen, das Teil noch einmal in ein extra Gehäuse zu packen. Mit neu
aufgelösten Leiterplatten. Damit auch möglichst viele Leute was davon haben, bin ich
so vorgegangen, dass alle Unterlagen übersichtlich werden.
Der Einfachheit (des Aufbauens) halber sind dann 3 Versionen entstanden, die letzte
ist jetzt hier in den Bestückungsplänen. Das gehört eigentlich in ein DIY-Forum, aber
ich habe schon sehr früh für die AAA geschrieben (etwa Analog 2 bis 6) und fühle mich
hier gut aufgehoben. Solange die Regeln beachtet werden, die ich gut finde (freundlicher
Umgang miteinander, ist nicht überall so).
Frage nicht beantwortet? Momentan sehe ich außer einem eventuell kompletten
Metallgehäuse kein weiteres Verbesserungspotential. Mit den von mir genannten
Röhren (vorn 6N23P, Ausgang ECC 88) ist das Ding außerordentlich ruhig betreff
Brumm und Rauschen, sehr fein auflösend und für räumliche Wiedergabe sucht
dieses Teil noch Konkurrenten (nein, nicht die Absicht). Macht einfach viel Spaß.
Besten Gruß.
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Mahlzeit,
Hab da mal eine Frage.
Widersprüchlich ist nach wie vor die Anwendung von Widerständen.
Einerseits heißt es hier das nur Metallfilmwiderstände Rauschfreiheit
garantieren, dann ließt man und hört auf der High-End (vor vielen Jahren)
das Kohlewiderstände besser klingen.
Was nun?
Sollte man ausgemessene Widerstände (Werte unter 220K - höhere Widerstandswerte neigen
eher mit zunehmendem Alter zur Hochohmigkeit) in den Signalweg
legen und die Ableitwiderstände usw. als Metallfilmwiderstände planen?
Wenn beide Aussagen zutreffend wären, wäre dies dann die beste Lösung - oder?
Gruß,
Fernseheumel
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Mahlzeit,
Hab da mal eine Frage.
Widersprüchlich ist nach wie vor die Anwendung von Widerständen.
Einerseits heißt es hier das nur Metallfilmwiderstände Rauschfreiheit
garantieren, dann ließt man und hört auf der High-End (vor vielen Jahren)
das Kohlewiderstände besser klingen.
Was nun?
Hallo,
das muss ja nicht unbedingt ein Widerspruch sein . KohleMASSEwiderstände z.B. von AB sollen besser klingen , aber es ist unumstritten das sie deutlich mehr rauschen als Metallfilmwiderstände. Man darf die Kohlewiderstände halt nicht in rauschkritischen Umgebungen verwenden.
gruss
juergen
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Hallo,
AB sagt mir nichts, ich verwende im Service meistens meine alten Rosenthal und Co.(mit aufge-
druckten Werten) bei Meßgeräten Metallfilm von Conrad.
Ich werde die Schaltung sicherlich umsetzen, genauso wie die Fab, vermutlich sogar im
gleichen Gehäuse - umschaltbar!
Ich will es wissen.....
High-End bedeutet für mich nur Querfeldeinverdrahtung!
Platinen haben zu lange Leitungswege und die Leiter liegen zu dich beisammen.
Gruß,
Fernseheumel
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AB = Allen Bradley und wie geschrieben keine Kohleschicht sonder Kohlemasse . Aber in einem Phonopre haben die wegen der Rauschproblematik die ehh nix zu suchen .
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Hallo nochmal,
ich hab grad mal die Schaltung simuliert, der Phasengang ist in der Tat ordentlich und auch die RIAA Abweichung liegt im Bereich von 100Hz bis 20kHz bei +-0,3dB. Allerdings unter 100Hz steigt der Pegel relativ stark an und erreicht bei 23Hz +6dB ! . Der Phasengang schjnellt ab 50hz in die Höhe.
gruss
juergen
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Hallo,
AB = Allen Bradley und wie geschrieben keine Kohleschicht sonder Kohlemasse . Aber in einem Phonopre haben die wegen der Rauschproblematik die ehh nix zu suchen .
Also ich setzte sie auch in einer Phonovorstufe ein. In allen Positionen. Mehr Rauschen? Nicht das ich wüßte.
Viele Grüße,
Martin
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Hallo ,
ich habe die früher immer aus alten Tek Schrottoszis ausgebaut , mittlerweile schmeiße ich die einfach weg .
MfG , Alexander .
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Hallo, Jürgen,
schön, dass du eine Simu gemacht hast. Den Anstieg bei 23 Hz kann ich bestätigen,
nicht aber ein an"schnellen" der Phase bei 50 Hz, da solltest du vielleicht noch mal
genauer hinsehen.
Bei 50 Hz ist die Phase immer noch nacheilend (Ausgang gegen Eingang). Das kann
man nicht linear sehen, weil sich die Phase relativ proportional zur Frequenz verhält.
D.h. bei 20 kHz ist die Differenz (Ausg>Eing) natürlich wesentlich kleiner als bei z.B. 1kHz.
Die Überschneidung passiert definitiv erst bei ca. 20 Hz.
So, und jetzt kommt natürlich die große Aufregung "wofür der Frequenzanstieg?".
Der ist der Phasenkorrektur geschuldet, und das sehr wohlwollend.
Es sollte bekannt sein, dass sehr viele HIFI-Lautsprecher im Bereich unterhalb
von 50 Hz leicht "schwächeln". Hinzu kommt, dass Plattenaufnahmen bis in die 90er
Jahre hinein (möglicherweise aus Platzspargründen ...es geht ja mehr drauf...) ebenso
bassschwach daherkommen. Darüber habe ich mit einigen Leuten lange diskutiert,
anfangs meinte ich, das wäre ja nicht HiFi-konform, wenn man da korrigiert.
Bis ich es gehört habe, da war mir die Norm plötzlich mal "schnurzpiepegal".
Das nervige Gezirpe ist auf einmal weg, mit der Phasenkorrektur wird der virtuelle
Raum endlich greifbarer. Und ? Ich würde nicht mehr "zurückdrehen" wollen.
Wäre schön gewesen, wenn du gleich mal eine Klirranalyse mitgemacht hättest.
Das steht bei mir noch aus. Habe mich aber bei AlexK eingeklinkt, eventuell werde
ich das bei ihm ende Mai nachholen.
Besten Gruß
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Hallo .
ich bekomm die Kurve leider nicht hier ins Forum , bzw nach dem verkleinern erkannt man nichts mehr.
Mit der Klirrsimulation hab ich noch so meine Probleme .. kommt nicht so richtig was plausibles raus.
Da verlass ich mich momentan lieber noch aufs messen.
gruss
juergen