Röhrenverstärker

  • Hallo habe einen 5 Watt Röhrenverstärker TELEVOX aus den 60

    Der Firma SAG Schwachstrom Zürich

    Type 1605 A Serie 481

    Kennt den noch jemand

    Schaltplan wäre noch besser

    LG Manfred

  • Hallo Manfred,

    feine Bilder! Nun wissen wir , daß es sich um das Mod. 1205A handelt. Laut meinem Link zum Radiomuseum ist der Verstärker dort gelistet und stammt schon aus dem Jahr 1944.Leider sind auch dort keine weiteren Infos vorhanden.

    Gruß Bertram

  • Richtig, das Modell hatte ich gestern auch so gefunden - war nur unsicher wegen der Altersangabe.

    Man sollte aber beachten, daß die Angabe zum Herstellungsjahr 1944 mit "?" versehen ist, d.h. Unsicherheit besteht. Habe das auch zunächst überlesen.


    Von den Röhrentypen her ist 1944 durchaus möglich; die 7C*-Typen sind beide erstmals 1939 genannt, die Gleichrichterröhre 80 sogar 1927.


    Ein richtig altes Schätzchen wohl.


    Manfred: ich würde sehr davon abraten, den Verstärker einfach an Strom zu legen. Die Kondensatoren dürften ziemlich sicher keine guten Isolationswerte mehr aufweisen, womit die Röhren Schaden nehmen (bis hin zur sofortigen Zerstörung!). Ein Schaltplan ist bei so einer einfachen Eintaktschaltung im Nu aus der Verdrahtung herauszuzeichnen. Schließlich sind alle Sockelbelegungen der Röhren hinterlegt und die Bauteile sämtlich beschriftet.

    Viele Grüße
    Eberhard

    ----------------

    Die Menschen verhalten sich heutzutage auf der Erde wie in einem Spiel, in dem sie die Spielanleitung verloren haben.

    ( Christina von Dreien )

  • Danke für die Info

    Jetzt stellt sich mir die Frage alle Kondensatoren tauschen und dann wieder in betrieb nehmen oder kommt dann eine Baustelle nach der nächsten?

    Meine Idee war da ja Schallplatten wieder modern werden kauf ich mir einen Plattenspieler und

    schließe den wieder an den alten Verstärker an wie das früher war.

    Gruß Manfred

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Manfred,

    ich würde das Gerät in fachkundige Hände geben, wo alle Bautele geprüft und gegebenfalls getauscht und alle Lötstellen nachgelötet werden. Dem Gehäuse würde ich auch neuen Lack gönnen!

    Die Idee mit dem Plattenspieler ist schon mal gut. Abba Du wirst noch einen Phonoentzerrer benötigen.

    Grüße Ronny


    edit sacht noch, das Teil ist Mono!

    gewollt habe ich schon gemocht, gedurft haben sie mich nie gelassen

  • Hallo Manfred,


    zumindest die kleinen Kondensatoren an den Steuergittern der Röhren würde ich sicherheitshalber wechseln. Wenn dort eine positive Spannung durchkommt, fließt durch die Röhre derart viel Strom, daß sie binnen Sekunden defekt ist (leider früher bei zwei Endröhren erlebt).

    Die größeren Kondensatoren/Netzteilelkos können evtl. durch langsames Hochfahren der Spannung wieder fit werden. Das ist aber etwas, bei dem man wissen sollte, wie man es richtig macht und dabei mißt, ohne sich zu gefährden.

    Vielleicht mal z.B. im Radiomuseum schauen ("Elkos formieren") oder sich von einem kundigen Menschen helfen lassen.


    Zu dem von Dir angedachten Einsatz: Du weißt vermutlich, daß nur Kristallsysteme anschließbar sind, da nur diese hinreichende Ausgangspannungen abzugeben vermögen.


    Nachtrag: hat sich jetzt mit Ronnys Beitrag überschnitten, aber wir schätzen das wohl weitgehend gleich ein.

    Viele Grüße
    Eberhard

    ----------------

    Die Menschen verhalten sich heutzutage auf der Erde wie in einem Spiel, in dem sie die Spielanleitung verloren haben.

    ( Christina von Dreien )