Neue Audio Kassetten von T.A.P.E MUZIK aus Leipzig

  • Die Erkennung erfolgt über Einkerbungen an der Stirnseite, die fehlen meist

    bei vorbespielten Bändern, auch wenn Chrom drin ist.


    Noch eine Frage:


    Es wird nicht erkannt. Bedeutet das als Folge, dass nur eine falsche Anzeige erfolgt oder löst das sonst noch etwas aus - also im funktionalem Sinne?


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


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  • ECM, zumindest die neuerern ab 1980 und viele andere hochwertigerer Kaufkassetten

    sind üblicherweise Typ II, also Chrom. Das wird aber nicht automatisch erkannt!

    Natürlich werden diese Tapes nicht automatisch als Chrom erkannt.

    Die sind mit Absicht für die 120µs Entzerrung bespielt.

    Bei 70µs (Stellung Chrom/Metall) abgespielt werden die Aufnahmen eher dumpf klingen.

    Das wurde früher von diversen Plattenfirmen bei höherwertigen Aufnahmen so gemacht.

    Kein Anlass zur Sorge. Und bei ECM steht ja eigentlich alles auf der Kassette.

    ECM-Tapes.jpg

  • Warum hat man den das so gemacht? Brachte oder bringt es irgendwelche Vorteile Typ II Band mit 120µs Entzerrung Musik aufzunehmen, oder hat man es aus Komplikationsgründen zu einfachen Cassetten Abspielgeräten so gemacht?

  • Warum hat man den das so gemacht? Brachte oder bringt es irgendwelche Vorteile Typ II Band mit 120µs Entzerrung Musik aufzunehmen...?

    Eine nette Erklärung gib es z.B. hier: Etwas über: BIAS - Und etwas über: DIE AUTOMATISCHE ERKENNUNG VON COMPACT CASSETTEN - Uwe H. Sültz - Lünen - Germany ...

    Auszug:

    "Vorbespielte Kassetten mit Chromdioxidband werden häufig mit einer Aufnahmevorverzerrung von 120 µs bespielt, d. h. der Kassettenrekorder sollte beim Abspielen auf Ferro-Band eingestellt sein. (Beschriftung der Kassette beachten.) Bei diesem Vorgehen wird die gegenüber Eisenoxid-Band verbesserte Höhenaussteuerbarkeit des Chromdioxid-Bandes nicht genutzt, um das Rauschen mittels 70 µs-Entzerrung zu verringern, sondern um höhenbetontes Klangmaterial besser wiedergeben zu können."

  • Ja, also, das Blaupunkt SC-1890 hat eine automatische Erkennung. Ich habe aber auch mindestens ein Gerät, was manuell geschaltet werden muss. Jedenfalls aber kann ich den deutlich hörbaren Unterschied ja nur vermuten. So wie es klingt, klingt es wirklich gut, ob anders besser, weiß ich nicht. Wenn das andere Deck aus der Revision zurück ist, werde ich mal manuell ausprobieren.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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