Schierer EARsinn.

  • Ich habe den Abgleich immer so betrieben, daß Ich CD und Platte mit gleicher Quelle zeitparallel laufen lasse um dann einen direkten Vergleich zu bekommen. So kannst du den Pre am effektivsten vorjustieren.

    Du benutzt also die CD als "Referenz" und versuchst den LP-Klang mit den o.a. Faktoren anzugleichen, oder wie kann man das verstehen?


    Gruß Micha

    Nicht dumm, ein direkter und möglichst schneller vergleich immenter Systeme, Schaltungen oder Bauteile ist der Königsweg um das klanglich bessere zu generieren oder überhaupt nennenswerte fortschritte zu erzielen.

    Unser Gehirn ist nicht in der lage ein Musiksignal in all seiner unendlichen komplexitität für längere zeit abspeichern oder sich auch nur ansatzweise zu merken, wer immer denkt das zu schaffen wird scheitern.

    Das ist meiner nach auch einer der gründe warum wir manch Musik oder song immer und immer wieder gerne hören können ohne das es auslutscht, fade oder langweilig wird..und je besser die Qualität um so interessanter und schöner wird´s:) (siehe threadersteller)


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Wenn man keine wie auch immer geartete Referenz hat wird´s halt eher ein Würfelspiel;) das mit der CD ist aber jetzt natürlich schon ein klein wenig weit hergeholt, klar.


    Obwohl ja letztlich doch die Ohren und der eigene geschmack entscheiden!


    Den für mich wohlklingensten Kapazitätswert (stufenlos anbassbar im bereich 150 bis 450 pf) hab ich im direkten Hörvergleich auch über Aufnahmen meiner Masterbandmaschine und DAT ermittelt.

    Die unterschiede sind selbst mit meinem MM sehr defizil um nicht zu sagen auf anhieb kaum raushörbar, trotzdem schätze ich (jetzt erst im nachhinein) einen möglichst idealen wert als äusserst wichtig ein.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Hallo Thomas,

    Kommt drauf an was man mit diesem Netzteil versorgen will. Für einen MM-Phonoverstärker ist das bestimmt alles andere als eine Sparvariante. Eher das Gegenteil.

    Das ist eine Supersparvariante. Gerade bei einer Phonovorstufe lohnt sich der Mehraufwand. Und ich hatte beides, die originale EAR und eine Kopie mit aufwendigerem Netzteil.


    Viele Grüße,

    Martin

  • Okay, dann mal wieder Feedback von der Hörfront. Ich habe zum einen jetzt die EAR auf 1000 Ohm umgestellt. Was die Cyrus wirklich beständig gut macht, ist, dass sie auch bei höheren Werten den Bass satt genug belässt, das Klangbild zwar etwas dünner, aber eben nicht dünn wird. Für die tolle Stimme von Natalie Merchant gefällt mir das schon gut. Greift mehr an. Ob es insgesamt wohlklingender ist oder ich wieder auf 500 Ohm zurückgehe, kann ich erst nach ein paar Tagen hören sagen. Manchmal trügt der erste Eindruck auch.


    Der Neugierde wegen habe ich jetzt auch mal mit den bei der Cyrus zur Verfügung stehenden Kapazitätswerten rumgespielt. Weil ich ob der MM-MC Vorgeschichte ("eigentlich nur sinnvoll bei MM") skeptisch war, habe ich bei den Hörvergleichen gleich den maximalen Sprung hingelegt. Also von 220 auf 3000. Das hört man auf jeden Fall. Natürlich nicht so deutlich wie Ohm-Änderungen, aber immer noch deutlich genug um es im Blindtest jederzeit voneinander unterscheiden zu können. Das ist für mich immer das maßgebliche Kriterium. Habe mehrmals hin und her geschaltet und eigentlich ist gleich klar, dass die 3000 für das aktuell Gespielte in meinen Ohren besser klingen. Luftiger, etwas brillanter. Vielleicht mache ich mir noch die Mühe, auch die anderen Stufen mal zu hören. Aber nicht zu viel auf einmal, sonst sieht man am Ende den Wald vor lauter Baumen nicht mehr. Ich werde in erster Linie noch mal 333/500/1000 Ohm vergleichen. Die Kapazität lasse ich jetzt mal auf 3000.

  • Hallo Ludwig,


    gibt es denn mittlerweile schon neue Erkenntnisse zur Phonomaster? Ist ja leider nicht ganz günstig, das gute Teil. Wie spielt sie denn nun? Bist Du immer noch zufrieden?

  • man, fast 5 große Scheine (waren mal fast 10.000 DM!) nur für ne Phonostufe:sleeping: es wird mittlerweile wirklich immer krasser für vernünftiges Geld richtig guten Klang zu kriegen.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Hallo Volkmar, das kommt halt darauf an, wie weit man sich vom Teppich entfernen kann oder will. Als ich seinerzeit einen neuen Phonopre für mein Colibri suchte, kamen Hinweise bis in den mittleren vierstelligen Bereich. Ich habe mich dann für eine für mich zufriedenstellende Gebrauchtlösung für etwas mehr als €1.000,- entschieden und denke, dass das Vögelchen zwischen 90% und 95% ausgenutzt wird. Dass ich ab und an nach einer anderen Stromversorgung für die Moon Ausschau halte hat eher irrationale Gründe. 8)

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Nur dass das keinen Sinn macht, da das Mastering zwischen CD und LP komplett verschieden ist und Äpfel mit Birnen verglichen wird...

    Grüße

    Christopher


    >>Ich habe festgestellt, dass die Datenrate die Qualität von MP3-Musikdateien erheblich beeinflußt.<<

  • Dem kann man schon eher zustimmen, und zur richtigstellung einiger voriger posts..



    Nicht dumm, ein direkter und möglichst schneller vergleich immenter Systeme, Schaltungen oder Bauteile ist der Königsweg um das klanglich bessere zu generieren oder überhaupt nennenswerte fortschritte zu erzielen.



    Nur dass das keinen Sinn macht, da das Mastering zwischen CD und LP komplett verschieden ist und Äpfel mit Birnen verglichen wird...

    Ja klar, deswegen ja mein weiterer post..


    ..das mit der CD ist aber jetzt natürlich schon ein klein wenig weit hergeholt, klar.


    Das Thema "vergleich CD und Phonokapazität" hat übrigens turnaround angeschoben, nicht ich, ich wollte in dem zusammenhang nur auf das aus meiner sicht immer positivere ergebniss eines möglichst direkten und schnellen Hörvergleichs hinweisen.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Technisch bedingte und notwendige Differenzen der Masterings für LP zu zB CD:


    • steilflankige Begrenzung der Höhen bei 18 oder 19kHz, um Intermodulationsprobleme zu vermeiden
    • Reduzierung der Frequenzen unterhalb ca. 500Hz auf mono und Anordnung der tieffrequenten Tonereignisse in der klanglichen ‘Mitte’, um Probleme beim Schneideprozess zu vermeiden
    • steilflankige Begrenzung der Frequenzen unterhalb von 30 oder 40Hz, um die Zeitdauer/Dynamikbalance der Platte zu optimieren und spätere Tonarmresonanzprobleme zu vermeiden


    Quelle: https://www.digital-audio-syst…en-im-vergleich-zu-vinyl/

    Grüße

    Christopher


    >>Ich habe festgestellt, dass die Datenrate die Qualität von MP3-Musikdateien erheblich beeinflußt.<<

  • Das Thema "vergleich CD und Phonokapazität" hat übrigens turnaround angeschoben, nicht ich, ich wollte in dem zusammenhang nur auf das aus meiner sicht immer positivere ergebniss eines möglichst direkten und schnellen Hörvergleichs hinweisen.


    gruß

    volkmar

    Hi Volkmar, das weiß ich, wollte das nur generell in die Runde werfen, da das immer gerne herangezogen wird ;)

    Grüße

    Christopher


    >>Ich habe festgestellt, dass die Datenrate die Qualität von MP3-Musikdateien erheblich beeinflußt.<<

  • Hallo Christopher,


    Na ja, ganz so dumm ist die idee von Jürgen so nun auch wieder nicht.

    Mit dem CD klang hat man zumindest eine absolut feste variable im hörvergleich bis man einen idealen Kapazitätswert gefunden hat, ist zwar alles andere als ideal aber erlaubt;)



    Nur dass das keinen Sinn macht, da das Mastering zwischen CD und LP komplett verschieden ist und Äpfel mit Birnen verglichen wird...


    Dieses Statement fällt wohl unter die Rubrik „gefährliches Halbwissen“...😉

    Mag sein, aber zur bestimmung eines möglichst idealen Kapazitätwertes sollte wie gesagt alles erlaubt sein.

    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Wer richtig lesen kann ist hier klar im Vorteil!

    Ich schrieb "Voreinstellung" und nicht mathematisch, technische Gleichheit


    Ahoi


    JÜRGEN

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Warum machst du dir soviel Arbeit, fang doch einfach mit der empfohlenen Einstellung an, d.h. richte dich nach dem Innenwiderstand deines MC`s, in der Regel solltest du dann von vornherein gar nicht so verkehrt liegen.


    Gruß Micha

  • Was die Cyrus wirklich beständig gut macht, ist, dass sie auch bei höheren Werten den Bass satt genug belässt, das Klangbild zwar etwas dünner, aber eben nicht dünn wird. Für die tolle Stimme von Natalie Merchant gefällt mir das schon gut. Greift mehr an. Ob es insgesamt wohlklingender ist oder ich wieder auf 500 Ohm zurückgehe, kann ich erst nach ein paar Tagen hören sagen. Manchmal trügt der erste Eindruck auch.

    moin,

    wie? Die Cyrus soll jetzt wieder raus aus der Kette? Wenn ich das woanders richtig las, oder habe ich mich geirrt?

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"