Omtec Antares V1

  • Hi,ich spinne grad ein wenig rum bezüglich eines „neuen“(gebrauchten)Phono Pre. Nach umfangreichen Recherchen hat sich u.a. ein Omtec Antrares als Objekt der Begierde herausgeschält. Nun habe ich auch eine V1 Version zu einem akzeptablen(?)Preis gefunden.

    Meine Fragen: kann man MC auch unsymmetrisch anschließen oder nur symmetrisch? Der unsymmetrische Eingang ist mit MD bezeichnet,nicht dass der nur für MM Tonabnehmer vorgesehen ist.

    Gibt es Erfahrungen zur Langzeitstabilität/Haltbarkeit?

    Wie ist das Ding klanglich einzuordnen vs. Trigon Advance,Broksieper Phonomax,Phonomopped oder Dingern die ich noch gar nicht auf dem Schirm habe?

  • Moin,


    an Cinch(MD) kannst Du MM und MC anschließen...Abschluß dann über Binder

    oder bei sym. über Binder mit Widerständen an Cinch abschließen.

    Bei der V1 ist auch die Beschaltung der Dip-Schalter zu beachten.


    Würde aber falls es eine Omtec sein sollte zur Antares V2 greifen !

    Es gibt sogar eine im Bietbereich !


    Klanglich ist eine Antares echt top und universell einsetzbar...jeden Cent wert....


    ......Antares


    Grüße

    Arnold

    ...:meld:es kommt nix besseres nach... :heul:

  • Es gibt da entsprechende Adapter oder komplette Kabel. Voraussetzung für einen problemlosen, echten symmetrischen Betrieb ist, dass die Buchsen des Tonarms minusseitig keine und auch keine Masseverbindung haben.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Ok,wie man von Cinch auf XLR kommt habe ich kapiert,aber wie komme ich von den 4 Tonarmkabeln auf die 6 Pinbelegungen bei XLR? Das ist doch dann gar nicht wirklich symmetrisch sondern eher gefaket,bringt das denn dann überhaupt etwas klanglich oder kann ich dann nicht gleich bei komplett unsymmetrisch bleiben? Ich kenne mich Null aus mit symmetrischer Verkabelung.

    So sieht übrigens die Anschlußsituation aus.

    AFB2928F-4B7F-4DE0-A7F8-B534C9EF9F26.jpeg

  • Hallo,

    deine Chinchbuchsen sind Isoliert an dem Winkel befestigt.

    Somit kannst Du mit einem Adapterkabel Chinch auf XLR eine Phono Symmetrisch anschließen.

    In diesem Thread gibt es Infos


    Gruß Thies

    Dr Feickert Woodpecker II Linear Netzteil, Analogschmiede 22.1.1-12", Hana ML / C.E.C ST930, Analogschmiede 22.1.1-9“ SkyAnalog G1 / AudioLab 8000ppa / Quad Artera Pre / Denon POA-4400A / ALR-Jordan Note 7, Rotwein u. OHREN ( :) )

    Sammlung

  • Moin,


    falls Du eine V1 für günstiges Geld bekommst....was ist günstig.

    Dann schlag zu ist natürlich auch abhängig vom Zustand

    und Alter.

    Die V1 kam 1989/90 auf den Markt, die V2 1997/98.

    Bei der V2 kann man mit dem passenden MC Tonabnehmer im Kurzschlussbetrieb

    fahren und die Anschlüsse für die Spannungsversorgung mit RS232 sind besser.


    Grüße

    Arnold

    ...:meld:es kommt nix besseres nach... :heul:

    Einmal editiert, zuletzt von findus ()

  • Moin Thies, den Thread muss man aber sehr selektiv lesen, damit man auf der richtigen Spur ist. ;)

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Hallo.

    Ja das stimmt schon. Für einen unbedarften ist das schon schwer raus zu lesen.

    fr.jazbec

    Im Zweifel schick mir 2 Chinch und XLR Stecker dann Baue ich dir ein Kabel in gewünschten Länge. 😉 oder ich besorge die auch noch hier um die Ecke bei „Hört Sich Gut an“.

    Wenn du das möchtest schick mir eine PN

    Gruß Thies.

    Dr Feickert Woodpecker II Linear Netzteil, Analogschmiede 22.1.1-12", Hana ML / C.E.C ST930, Analogschmiede 22.1.1-9“ SkyAnalog G1 / AudioLab 8000ppa / Quad Artera Pre / Denon POA-4400A / ALR-Jordan Note 7, Rotwein u. OHREN ( :) )

    Sammlung

  • Ich habe auch eine Omtec Antares. Sie funktioniert am besten im "Phono Symmetrischen" Modus.

    Das hat auch den Vorteil, dass man normale RCA Stecker als Abschlusswiderstand verwenden kann.

    Die Omtec funktioniert mMn am besten im "pseudo symmetrischen" Modus. Als Anpassung an die Phono würde ich den 20-fachen Wert des Tonabnehmes probieren. Diesen "Richtwert" hatte damals der Entwickler der Omtec so empfohlen. Letztendlich kann man natürlichen den Wert nehmen, der einem persönlich am besten gefällt.

    Viel Spass mir der Omtec

    Gruß

    Horst

    LG


    Horst

    2 Mal editiert, zuletzt von Horst_t ()

  • Danke Thies,aber das ist wohl nicht nötig. Der(genau wie du)supernette Verkäufer hier aus dem Forum legt mir Adapter und Stecker dazu,damit kann ich meine Kabel erstmal weiterbenutzen. Wenn ich dann die für mich passende Einstellung gefunden habe sehe ich in Ruhe weiter ob ich andere Kabel benötige.

    Da ich die Bedienungsanleitung noch nicht habe,ich setze dann einfach Cinch Stecker auf die freien Buchsen,die intern mit einem Widerstand(für Ortofon erstmal 100 Ohm)verbunden sind,oder?

  • Die Schaltung der V1 habe ich bei post #8 unter

    https://www.diyaudio.com/forum…ew-english-schematic.html

    gepostet.

    Für mich ist hier nur eine nicht invertierende Betriebsart (hochohmig) und eine invertierende Betriebsart (niederohmig auch ohne Parallelwiderstände für die Anpassung) möglich.

    Eine symmetrische Betriebsart kann hier naturgemäß nicht wirklich zustande kommen, da hier die Forderung nach gleichem Eingangswiderstand für den "+" und den "-" Eingang nicht erfüllt wird.


    Klanglich ist die invertierende Betriebsart für TA-Systeme mit kleinem DC-Spulen-Widerstand (z. B. AT-Art-7 oder OC-9) vorzuziehen - siehe

    Omtec Antares Kurzschlußbetrieb

    Omtec Einstellungen Kurzschluß

    Der Kurzschlußbetrieb


    Die nicht invertierende Betriebsart ist vorzuziehen bei High-Output MC-Systemen (und natürlich MM-Systemen).


    Klanglich ist die Schaltung hervorragend, ist aber noch deutlich zu verbessern, indem man die Ruheströme aller Stufen deutlich erhöht (auf etwa 10-12mA je Transistor). Lohnt sich ganz besonders bei Low-Output MC Tonabnehmern. Eine Verschlechterung des Rauschabstandes um etwa 2-4 db hat nur rein akademischen Charakter.

    Ich kenne das Gerät durch eine Instandsetzungs-Maßnahme und Elko-Austausch.


    Die Verarbeitung ist eine Katastrophe, besonders die Demontage im Servicefall und der damit verbundene Aufwand des Entfernen des Montageschaums wie der unter

    https://www.hornbach.de/data/s…_01_DE_20171107085302.pdf

    beschriebene.

    Der Nachbau der Schaltung ist sehr einfach und sicherlich gibt es genügend Leute hier im Forum, die einen Aufbau u. ggf. eine Umgestaltung der Schaltung für höheren Ruhestrom übernehmen würden.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

    Einmal editiert, zuletzt von A.K. ()