ECC 803S Von welchem Hersteller?

  • Hallo in die Runde


    Habe bei meinem Lieblingströdler ein unbenutztes Pärchen ECC 803S erstanden, die er kurz vorher erst mit anderen Röhren in Zahlung genommen hatte. Bilder gibt es hier: Röhre


    Ich frage mich nun, wer diese damals wohl produziert hatte oder ob wirklich Siemens & Halske, bzw. Telefunken der Hersteller war? Leider gibt es zu dem Modell von AEG nicht wirklich viel Informationen im Net. Lediglich hier: Klick habe ich gelesen, das es sich wohl eher um eine E83CC handeln soll.


    Unter dem Boden ist eine etwas geprägt was eine "1" sein könnte. Neben der Nummer: 42067 steht noch in grauer Schrift ein paar Zahlen und seltsame Zeichen (E *, 1 *, 7 *) übereinander die schwer zu Fotografieren, aber in dem Link oben auf dem 5. Foto gut zu sehen sind.


    Wenn jemand etwas weiß ... :meld:


    Gruß

    Max

  • http://www.elektronikinfo.de/strom/telefunken_ecc803s.htm




    Hier solltest du alles finden oder einfach bei Jac Music suchen .

    MfG , Alexander .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

    2 Mal editiert, zuletzt von AlexK ()

  • Hallo,


    keine Raute im Boden , kein Spanngittersystem , also keinesfalls eine Telefunken.

    Auf Bild 2 ist ein Ätzcode zu erkennen (mein ich zumindest) , eine Nahaufnahme davon könnte das Rätsel lösen.


    gruss

    juergen

  • Nachtrag , wenn es der gleiche Code ist wie auf Bild 5 in dem Link , ist es zumindest eine Röhre die bei Siemens in München produziert wurde.

    Bis auf das deutlich zu erkenenden Ungleichheitzzeichen , welches für Siemens spricht , ist der Rest allerdings nicht eindeutig zu erkennen.

  • Gelöst!


    Die Röhren sind tatsächlich bei Siemens & Halske gefertigt worden. Habe hiermit: Tube Codes die Daten recht einfach zuordnen können. Produziert in München Januar 1967, 1. Ausführung. Soweit also identisch mit den Röhren in der niederländischen Seite. Allerdings ist es tatsächlich eine E83CC und keine Spanngitterröhre. Aber alles Gutti, das der Preis mehr als Fair war.


    Danke für die Hilfe!


    Gruß

    Max

  • ? was hat das querschnitts-symbol zu bedeuten? (mullard, whiteleaf?) oder sehe ich da in der ersten zeile, 2. spalte keins?

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • Hallo

    das soll wohl eine Null sein , den Hersteller findest Du in Zeile 2 , 2. Position , das Ungleichheitszeichen = Siemens München.


    gruss

    juergen

  • ? was hat das querschnitts-symbol zu bedeuten? (mullard, whiteleaf?) oder sehe ich da in der ersten zeile, 2. spalte keins?

    Hallo hoersen,


    juergen hat´s schon vorweg genommen.


    Auf meinen Fotos ist das nicht wirklich gut zu erkennen. Hab mich aber mit der Lupe dran gesetzt ... Wenn ich das richtig verstanden habe, setzt sich der Code bei der Röhre wie folgt zusammen:

    E Φ Code für E83CC

    1 ‡ erste Ausführung der E83CC, = Siemens München

    7A hergestellt 1960 + 7 = 1967, A = 1. Buchstabe im Alphabet = Januar


    Gruß

    Max

  • Das ist zwar richtig , aber dann müsste es an 4. Stelle stehen. Bei Mullard wäre das die 1. Position in der 2. Reihe.

    Siemens (und soviel ich weiss nur Siemens) hat anfänglichst den Code in 3 Reihen zu 2 Buchstaben aufgeätzt. Dann ist der Hersteller in Position 2 der 2. Zeile zu finden.

    Siemens hat das im Übrigen gemacht weil sie anfänglichst den Code auf schmalen Blechstreifen in der Röhre untergebracht haben. Da war nur Platz für 2 Zeichen in einer Zeile.

    Daher kann man schon fast sicher sein das ein 3 mal 2Code immer von Siemens ist.


    gruss

    juergen

  • Fertigungscodes für Röhren ?


    Schönen Rest 1. Mai :) .

    MfG , Alexander .

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  • auf vielen E88CC von siemens findet man übernaupt nichts und welche mit prägungen in breiten getterstegen. die mit den schmalen stegen sind wohl die älteren (auch wohl begehrter...) aber angeblich von tungsram gefertigt. werde beide mal vom inneren aufbau miteinander vergleichen...

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • wenn die Prägungen nur 2 stellig und 2 reihig sind wurden die Röhren im Ostblock und nicht im Münchner Siemenswerk gefertigt.

    Dort gibt es dann ja auch keun Ungleichheitszeichen.

    gruss

    juergen

  • ...wobei die als tungsram gelabelten keine goldpins haben. (meine ich jetzt mal ohne extra nachzuschauen). vernickelt war für die sozialistischen brüdervölker wohl gut genug.:D

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • reicht ja auch, goldpins bringen gar nichts ausser dass sie nicht farblich anlaufen,

    die ganzen golpinreihen von jj und eh hatten bei mir (20 Röhren) keinerlei bessere Daten bzw die Abweichungen waren genauso so wie bei normal pin,

    für mich sind die qulitativ besten die russischen 6n1p usw bis 6p18p