Empfehlung für EL34 Quartett gesucht

  • das hängt u. a. von der anodenspannung deines verstärkers ab. ich würde den ruhestrom lt. empfehlung des geräteherstellers wählen. die haben sich dabei was gedacht. du kannst ihn dann ja noch viell. um +/- 10% varieren und dich für den klanglich überzeugensten wert entscheiden.

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • du meinst sicher mA.

    30 mA sind eher ein guter Wert für ein langes Leben und 40 mA schon die obere sehr heiße Grenze. Zumindest in gängigen PP Verstärkern bei ca 450 Volt Anodenspannung.

    .

  • Hallo,


    @ Carsten : Ratestunde oder kennst Du die Schaltung/Betriebsart A AB B des Verstärkers ? 450V40mA wären auch in A noch weit unter demn Limit.

    Evtl wird der Anodenstrom ja auch als Spannungsabfall über einen Widerstand gemessen ?

    Ohne diese Kenntnisse kann man nicht sagen welcher Ruhestrom richtig ist.

    Wenn der Hersteller 40mV (oder evtl 40mA) für richtig hält würde ich den auch nutzen. Bei 30 mV (mA) wird die Röhre warscheinlich länger halten , aber auch etwas weniger Leistung bringen . Wie es Klanglich aussieht kann man nicht Voraussagen.


    gruss

    juergen

  • es geht doch sicher um den Lua Verstärker also Class AB. Und in vielen AB Verstärkern mit 450 Volt oder etwas mehr laufen die EL34 bis locker 40mA . Allerdings ist dies schon ein relativ hoher Wert was die Lebensdauer reduziert.

  • über was wird hier eigentlich philosophiert? beste performance oder längste lebensdauer? (am längsten leben röhren sicherlich, wenn man die anlage ausgeschaltet lässt...).


    ergänzen möchte ich, dass man zu "heiß" oder zu "kalt" deutlich hört: beides wird einem nicht gefallen!

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

    Einmal editiert, zuletzt von hoersen ()

  • genau , da möchte ich noch einen draufsetzen . Ich höre meine Platten neuerdings nur zur Hälfte , das soll die Haltbarbeit der Nadel pro Platte erhöhen.

    Spass bei Seite , 40mA bei 450V sind gerade mal 18W Anodenverlustleistung und da ist dann sicher der Schirmgitterstrom noch mitgemessen. Die EL34 ist mit 25W spezifiziert , also schont man mit weniger als 18W schon genug.


    gruss

    juergen

  • Guten Morgen,


    ich bin bei einem Besuch bei der angeheirateten Verwandschaft völlig unerwartet auf einen kleinen Dynavox Verstärker gestoßen, auf dem die TAD - Eigenmarke in der selektierten Ausführung gesteckt waren. Der Klang war gerade in Anbetracht des Umfeldes herausragend gut.

    Deswegen würde ich denken, das diese Röhren auch beim Threadstarter einen Versuch wert sind.

    Beste Grüße


    Thomas

  • Anoden Gitterverlustleistung ist entscheidend, nicht 30,40, 50 mA

    Anodenspannung mal Ruhestrom, unter 25 Watt, ist ein guter Anhaltswert .

    Anodenspannung = Spannung Anode zu Katode

  • Die Endstufenröhren scheinen in Ordnung zu sein,aber die Vorstufenröhren wurden in 20 noch nie getauscht. Daher habe ich diese grade eben bei BTB bestellt.

  • Schon in einem anderen Tread gepostet,nun nochmal hier:

    Mittlerweile bin ich völlig verwirrt. Nachdem ich die Vorstufenröhren gewechselt habe war der Restbrumm im Leerlauf auf dem rechten Kanal völlig weg,absolute Stille. Nun hatte mir der Bastler aber mitgeteilt,dass er den Bias auf 30 mA eingestellt hatte,eigentlich braucht der Lua aber 40mA. Da ich den Verstärker nun schon mal auf hatte hab ich ihn warm laufen lassen und nach einer halben Stunde auf 40mA eingestellt. Der Sound wurde auch deutlich besser(voller/räumlicher/schönerer Bass)aber plötzlich war der leise Brumm im Leerlauf wieder da.

    Vor allem auffällig,während die beiden linken Endstufenröhren leicht einzustellen sind und ihren Biaswert ziemlich halten schwankt er bei den rechten Röhren ziemlich stark und driftet über die Zeit.

    Kann sich jemand darauf einen Reim machen?

  • Hallo

    Wenn die EL34 zu sehr schwankt ist ihr Lebensende fast erreicht. Daran kann man es wirklich sehr gut erkennen denn gute Röhren verhalten sich ziemlich stabil.

    Man könnte aber auch die Potis mit etwas Balistol behandeln und erstmal ordentlich frei schleifen. Vielleicht wird es damit besser.

    Das Brummen kommt von Unsymmtrie welchen die Übertrager nicht mehr ausgleichen können.

    Da könnte auch einzelnes Umstecken der Röhren helfen.

  • Wobei das eigentlich auch kein richtiges Brummen ist,hört sich fast so an als fängt sich der Verstärker auf dem rechten Kanal Funksignale ein. Kann jemand damit etwas anfangen?

    Wobei der Klang mit der höheren Biaseinstellung wirklich sehr schön ist,komisch.

    Die verbauten Endröhren sind übrigens TAD STR.

  • Hallo fr.jazbec


    Hatte zwar keine EL34 aber 6550 STR von TAD im Einsatz, da driftete mir alle paar Monate eine davon. Bekam die nicht mehr eingestellt nach der 3. oder 4. Defekten hab ich auf KT88 von JJ gewechselt und die sind komplett stabil und das mittlerweile schon Jahre.

    Klanglich sind die TAD schon gut aber bei mir leider nicht lange.


    Beste Grüße

    Oliver

  • Hallo bei dem geschilderten Fehler bei der LUA Potis für die Arbeitspunkteinstellung und die dazugehörigen Widerstände wechseln


    Gruß


    Klausxx

  • Hallo bei dem geschilderten Fehler bei der LUA Potis für die Arbeitspunkteinstellung und die dazugehörigen Widerstände wechseln


    Gruß


    Klausxx

    Das wird es sein. Ich habe nämlich heute morgen mal auf die Schnelle die Endstufenröhren von rechts nach links getauscht und der Fehler ist nicht mitgewandert,die Röhren sind es also nicht.

  • Das wird es sein. Ich habe nämlich heute morgen mal auf die Schnelle die Endstufenröhren von rechts nach links getauscht und der Fehler ist nicht mitgewandert,die Röhren sind es also nicht.

    Hallo, du hast neue Röhren, auch bestimmt keine schlechten, was es noch sein kann der Röhrensockel, hatte ich auch schon bei LUA ,

    Grüß

    Klausxx