Zeigt her eure Röhrengeräte...

  • Ich nehme das rechnerische RA und schlage die Hälfte drauf, also 1,5 x rechnerisches RA,

    als RA des AÜ. Die neg. Wirkung der Gegen EMK ist dann geringer. Besonders wichtig

    bei Endstufen mit Rückkopplung. Aber auch das Verhalten - wie schon hier beschrieben -

    gegenüber niedrigen Impedanzen wird besser.

    Diese positve " Fehlanpassung " erkauft man allerdings mit etwas reduzierter Leistung.


    friedrich

  • Hallo Friedrich,


    was wäre denn der "rechnerische" Ra :?:

    Schließlich ist doch immer ein Bündel von Lastlinien ins Kennlinienfeld eintragbar... :/

    Und dann muß man entscheiden...


    Oder beziehst Du Dich auf eine Faustformel?


    Gruß Klaus

  • Oder beziehst Du Dich auf eine Faustformel?

    Da ich mich nur mit A, A2 Verstärkern beschäftige, geht es bei mir ganz einfach:

    UA geteilt durch Ruhestrom.

    So habe ich mir z.B. für meine Endstufe, die ich momentan baue und von der ich nur ungfähr weiß, welche genauen Daten sie später hat, weil ich den Treiberaufbau noch nicht genau kenne, einen Übertrager wickeln lassen, der ein RA von7,5 K Ohm hat.

    UA wird zwischen 1000 und 1600V liegen, Ia 150 - 250mA.

    Da passt 7,5 K immer. Wenn nicht, ist es auch egal, das hört man nicht.

    Da ich nicht mit Rückkopplung arbeite, sehe ich das entspannt.

    Ich habe bei anderen Endstufen mit Übertragern experimentiert, deren RA Faktor 2 unterschiedlich war, einen Unterschied habe ich nicht gehört.

    Obwohl ich das hier könnte, habe ich das allerdings nie gemessen.

    Für mich ist das Hobby, kein Hochleisungssport.

    Motto: Brummt nicht, -- gaanz gaanz wichtig für mich - Röhren glühen, klingt gut, Alles gut. Mehr will ich nicht.

    Natürlich kenne ich die Aussagen wie z.B. : SRPP als Treiber geht gar nicht usw.

    Alles für mich nicht wichtig. Ich setze da selbst meine Maßstäbe.

    Hier wird nur mit Wasser gekocht !


    friedrich

  • Na so macht man das aber nicht!

    Ich weiß, ich bin voll daneben,

    ich höre nicht mal den Unterschied zwischen 1000 und 16000 Euro Netzkabeln,

    geschweige dann zu normalen Netzkabeln und Steckern.

    Naja, an normale Netzfilter für 80 Euro glaube ich schon, die stören zumindest nicht.

    Ich weiß dafür aber, wie man auf dem Netz das PLC Geknatter wegbekommt.:

    Dickes C und einen Kurzwellensender mit ca 5 KW kurz an das Netz angematcht - den 50 Ohm Punkt finde ich mit einer Omega match, kurz die Taste gedrückt - und Ruhe ist.

    Ich benutze sogar noch normale abgeschirmte Kabel mit ganz normalen Cinch Steckern.

    Ein absolutes No Go wie mir die " Normohren " bestätigen.

    Mich stören auch nicht wirklich Sauerstoffatome im Kabelkupfer.

    Naja, wie meine Frau schon immer feststellte: Mit mir ist nichts anzufangen.

    Damit lebe ich nun schon fast 80 Jahre.

    Und ................... gar nicht schlecht ..

    4 Mal editiert, zuletzt von DL6AAR ()

  • Deine Methode PLC Störungen zu beseitigen, kann zwar funktionieren,

    Sie würde funktionieren, ganz sicher!

    Wenn ich sie anwenden würde. Tue ich als absolut gesetztreuer Bürger natürlich aber nicht.

    Wie kommst Du denn darauf, das darf man doch gar nicht.

    --- Allein der Gedanke !! Wo führt das hin !!??

  • Shindo hate es m.E. verstanden, seinen Geräten ein ganz eigenständiges hübsches Design mitzugeben, mit einem hohen Wiedererkennungswert. Darin ähnlich beispielsweise McIntosh.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Meine Röhrenvorstufe - eigentlich hauptsächlich ein grosses stabilisiertes Netzteil mit etwas Verstärker.


    Roehre1.jpg


    Lautstärkeeinstellung erfolgt mit Festwiderständen (65 Stufen), die durch Reedkontakte "angewählt" werden. An der Welle des Lautstärkestellers ist ein Magnet befestigt, der sozusagen im Kreis bewegt wird.

    Roehre2.jpg

    High End ist mein Broterwerb, also bin ich nach den Regeln des Forums gewerblicher Teilnehmer - aber auch mein Hobby. Nur darüber schreibe ich hier.


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  • Lautstärkeeinstellung erfolgt mit Festwiderständen (65 Stufen), die durch Reedkontakte "angewählt" werden. An der Welle des Lautstärkestellers ist ein Magnet befestigt, der sozusagen im Kreis bewegt wird.

    Witzige Komplikation. ^^

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Dank selektierter Widerstände liegt der Fehler im Kanal-Gleichlauf unter 0,03 dB über den ganzen Bereich.

    Die Reedschalter haben rhodinierte Kontakte, die sich hermetisch dicht in einem Glasröhrchen unter Schutzgas befinden.

    Die damit erreichte Genauigkeit und Langzeitstabilität ist mit "herkömmlichen" Potis nicht zu bekommen - zumindest kenne ich keins.

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  • DBF

    Hallo DBF,


    ein sehr schöner Aufbau :thumbup:

    Zwei Fragen zur Volume-Schalteinheit hätte ich noch:


    1. wo sitzen denn diese Reed-Kontakte - auf der Gegenseite der Platine gegenüber den Widerständen? Die müssen dann ja geradezu winzig sein.


    2. Liegen die Rs alle in Reihe von IN zu Masse und der Abgriff (=OUT) wird jeweils durchgeschaltet?


    Gruß Klaus

  • Die Reeds sitzen zwischen den spiegelbildlich gebauten Platinen.

    Ein paar sind auf dem Bild teilweise zu sehen.

    Es sind die kleinsten, die ich finden konnte - sind von dem Abmessungen identisch mit den Widerständen. Damit die "Auslösung" per Magnet kanalgleich funktioniert, müssen die auch in der Drehung genau ausgerichtet montiert werden -> Kopflupe und vor dem Einlöten zwei Tage keinen Kaffee trinken....

    Es wird pro Kanal ein Reed geschlossen, der das Signal dann abgreift.

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