Zeigt her eure Röhrengeräte...

  • Moin Jo,

    darf ich fragen was das ist... LM ?


    by the way... very stylish !


    cu LG Horst

    As "Bird" remarked towards the end of hid life:

    "Civilisation is a damn good idea if someone would try it."

  • hmm bei 4 Trioden benötigst du aber noch eine Line Stufe.

    Minimalismus klingt besser:thumbup:


    Das hatte sich bei meiner früheren Darling Kombi genauso bewahrheitet, wie heute mit dem 211er.

    Der Lautstärkeregler steht bei normaler Abhörlautstärke auf 5 vor 12 :).

    Soviel zur Praxis.


    Zur Theorie:

    Matthias war so nett, die betr. Kette komplett in Pspice zu simulieren... passt!

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Moin Jo,

    darf ich fragen was das ist... LM ?


    by the way... very stylish !

    Danke Horst,

    Die Vorstufe ist DIY und basiert auf der letzten Röhren-RIAA die Shure noch produziert hat, bevor die Transistorgeräte aufkamen. (Modell M65)


    Den 211er Verstärker habe ich auf der Basis von Western Electric Replica Mechanikteilen aus China gebaut. Die Schaltung ist allerdings neu mit einer einzigen 12AT7EHG Doppeltriode als Treiber für beide Stereokanäle. Das war ein genialer Vorschlag von Matthias aus dem Forum.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hallo Jo,

    das wär noch ein Träumchen... wenn ich bloß "frickeln" könnte !


    sry for offtopic vorneweg :

    Ich hab´ hier einen LA Audio - handcrafted in Denmark - mit vier EL84 pro Kanal

    ( umschaltbar Pentode / Triodenmodus - lass ich aber aus klanglichen Gründen nur auf letzterem laufen ) incl. Tapemonitor & Röhren-MM-Phonstufe.


    Wenn wir dann hier manchmal inner Runde sitzen ist eines klar... "Was willst du überhaupt noch, wenn´s so läuft ?" Eigentlich nix ! Ich habe hier ganz easy meine 80db am

    Hörplatz, alles "supersauber", dynamisch... perfekt. Aber das ist dann halt auch die

    Leistunsgrenze. Lauter geht´s nicht, weil dann fängt´s an zu komprimieren...


    Es steht halt lediglich die Frage im Raum ob man mit einer "echten Triode" bspw.

    845 oder 211 oder ... das ganze eventuell noch steigern könnte. Die Antwort

    lautet bislang : Hilft ggf. nur ausprobieren ! Aber womit ? Ich kenne keinen

    Vollverstärker mit "Vollausstattung wie oben", solch einer Bestückung bzw. Leistung

    oder hab´ ich in dem Bereich eine Bildungslücke ?

    Müsste ich mir bauen lassen oder ?!?


    cu LG Horst

    p.s. Vor / End kommt z.Bsp. aus Platzgründen "nicht in die Tüte"

    p.s.s. drängt alles überhaupt nicht

    As "Bird" remarked towards the end of hid life:

    "Civilisation is a damn good idea if someone would try it."

  • Umbau EAR 834 Clone - Phono-Pre-Amp


    Umbau meines EAR 834p Clones in 2 Gehäuse mit einem separaten Netzteil. Das neuerliche Verlegen der Netz- und Anschluß-Kabel sowie eine saubere Stromführung hat klanglich einiges gebracht. Der Unterschied zu dem vorherigen geschlossenen Gehäuse ist enorm. Das typische zischeln beim Ruhe ist weg, das Rauschen der Röhren ist weniger geworden. Die Räumlichkeit hat sich verbessert. Der Acryldeckel gibt die Röhren frei…

  • 2 Watt aus der RE604, Treiber RE134, Gleichrichter 2x RGN1054 pro Kanal: Die "KlarTon 604" benutzt einen Eingangsübertrager im Übersetzungsverhältnis 1:4, anschließend folgt eine Verstärkerstufe mit der RE134, die via Lundahl-Interstage LL1660 1:1 übersetzt an die Röhre RE604 ankoppelt. Der 20-Watt-Ausgangsübertrager lag noch rum, er stammt von James Audio (fürs Geld beileibe nicht schlecht!) und könnte leicht überdimensioniert sein.

    Der Dual-Mono-Aufbau besitzt vier unabhängige Heizspannungs-Versorgungen für die direkt geheizten Röhren, diese Netzteile bestehen jeweils aus einer mehrstufigen CLC-Siebung. In den beiden Hochspannungs-Netzteilen kommen je zwei parallel geschaltete Gleichrichter RGN1054 zum Einsatz, die Siebung übernehmen eine Art halber L-Eingang (der erste Siebkondi, altes russisches Öl, vor der Siebspule nur zwei Mikrofarad groß) plus eine (Transistor-) Gyrator-Stufe, dann neue Mehrfach-Kondis alter Bauart (Lieferant: http://www.fragjanzuerst.de) und natürlich eine weitere RC-Siebstufe für den Treiber.

    Jettron-Schaltrelais überbrücken derzeit noch nach 300 Sekunden Verzögerung einen großen „Bremswiderstand“ in der Anodenspannung (geht zugegeben viel eleganter mithilfe von Thyristoren, zumal sich herausstellte, dass die ziemlich heiß laufenden Jettron-Schaltröhren nicht gerade zuverlässig sind und schalten, wann sie Lust haben …


    Den ganzen Bericht mit allen Details gibt es hier (auf Englisch):

    Single-ended power amplifier with the tube RE604


    KlarTon 604


    KlarTon 604


    KlarTon 604


    KlarTon 604


    KlarTon 604


    KlarTon 604

  • Hier muß ich doch einen "Daumen nach unten" verteilen!

    Als privater Historiker und versierter Sammler historischer

    Rundfunk-, Fernseh- und Unterhaltungsgeräte lehne ich,

    wie auch meine Sammlerkollegen in den USA diese Ent-

    wicklung ab!

    Diese seit Jahrzehnten nicht mehr produzierten Radio-

    röhren sind sehr knapp geworden und sollten dem Erhalt

    der Empfänger dienen, für die sie entworfen wurden.

    Durch solche zahlungskräftige "Maniacs", vorzugsweise

    aus Asien, werden Sammlern das Wasser abgegraben!

    Genau diese Hi-Ender sind es, die eben nicht auf diesen

    alten Röhrenradios mit Trichterlautsprecher Rundfunk oder

    Schallplatten hören wollen.

    Durch einfachste Technik läßt sich ein AM-Sender gestal-

    ten, somit ein echtes Empfangserlebnis unter Nutzung

    des Rückkopplungsreglers erleben.

    Diese alten Röhren sehen schöner aus, sind aber in

    ihrem Wirkungsgrad modernen Röhren weit unterlegen!

    Deshalb klingen sie auch nicht besser.

    Irgendwie erinnert mich diese Entwicklung an gewisse

    Alpenwandervereine die behaupten, die Alpen zu lieben,

    aber dann das Edelweiss pflücken und ihren Müll auf

    den Bergen zurücklassen.


    Gruß,

    Fernseheumel

    Klassik, Rosenkohl, Jazz, Saumagen, Tote Hosen, Spargel, HipHop, Grünkohl, BAP, Hähnchen, Michael Jackson und Blaukraut kommen mir nicht auf den (Platten-)Teller! :P

  • Eine andere Sichtweise, deshalb auch einen Daumen hoch dafür. Trotzdem finde ich das Gerät sehr schön. Ich fand es auch nicht gut, wenn Radios für Greencones geschlachtet wurden.

    Andererseits sind diese Röhren ja keine Ausbauten und alles ist vergänglich, auch historische Technik. Das muss wohl jeder für sich entscheiden.


    Dirk

    Jimmy war fair. Wenn ich ihm zehn Trips brachte, nahm er sieben und gab mir drei.

    Lemmy :saint:

    Im übrigen bin ich der Meinung das jeder eine DIGNA haben sollte

  • Hallo Fernseheumel ,

    da muss ich dir leider widersprechen . Als ich in den späten 70er und 80er Jahren auf den diversen Funkerflohmärkten meine RE604 ( irgendwas zwischen 12 und 16 Stück ) kaufte und dafür 30 bis 50 DM bezahlt habe , wurde ich von eben diesen Radiosammlern müde belächelt :"Wie kannst du denn soviel Geld für so eine alte Gurke ausgeben ?"

    Jetzt lacht keiner mehr , bei Preisen zwischen 350 und 700 Euro , war doch besser als die meisten Aktien :D:D:D . Bringt mir aber nix , da ich meine ( noch :D ) nicht verkaufe .

    MfG , A .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

    Einmal editiert, zuletzt von AlexK ()

  • Hallo Fernseheumel,


    im Kern kann ich Dich durchaus verstehen. Dein Fokus liegt auf dem Erhalt historischer Technik in möglichst originalgetreuer Bestückung und auch ich kann mich dafür absolut erwärmen, auch wenn ich selbst kein Röhrenradio-Sammler bin.

    Allerdings schlachten "Trioden-Maniacs", die für historische Röhren eine technisch auf die Spitze getriebene Schaltungsumgebung konstruieren, ja weder alte Geräte aus, noch hinterlassen sie irgendwelchen Müll. Und das Ganze passiert ja auch nicht-kommerziell und keiner dieser "Maniacs" kann/wird sich hunderte von Röhren eines Typs hinlegen (können). Das alle am Markt - "historische Sammler" und "Maniacs" - im Wettbewerb stehen um die verfügbare Ressource historische Röhren und eine hohe Nachfrage die Preise hochtreibt, ist eben dem bekannten Zusammenhang zwischen Angebot und Nachfrage geschuldet. Aber deshalb sind "Maniacs" nicht automatisch zahlungskräftiger und in diesem Spiel "die Bösen".

    Zu "Deshalb klingen sie auch nicht besser.": Nun, es macht keinen Sinn das hier zu diskutieren und es führt ja auch zu nix. Aber wenn man das oben gezeigte "Monster" mal an einem 98dB-Lautsprecher (wie z.B. der Rondo von Auditorium 23) gehört hat, ist das schon ein Erlebnis, das einem kein historisches Röhrenradio in dieser Form (und übrigens auch keine moderne, noch so teure High-End-Anlage) bieten kann - dieses hat eben andere Reize.


    In diesem Sinne: Beste Grüße

    Carsten

  • OK ... wenn ihr den nackig sehen wollt, dann schaut / sucht doch mal nach :)

    " Salzburger Festspiele " bald zu Hause im kleinen Kreis.

    VG Thorsten


    DIY - Röhren -


    Mitglied der AAA