Zeigt her eure Röhrengeräte...

  • Knut!

    Du bist ja ein Milchmädchen, so wie Du rechnest!!!!

    Q-Tipp hat doch zwei Seiten.....


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Man hat dann nur überall diese ekligen Glasfaserreste rumliegen. Also gute Unterlage zum Entsorgen verwenden, das Zeugs ist überall und geht auch gut in die Haut. 😤

    Ein paarmal rein und raus und gut is!

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)

  • Ob ein paar mal rein und raus bei einer 6C33 genügt, da habe ich schon so gewisse Zweifel und zwar aus zwei Gründen:


    Der Heizstrom beträgt hier immerhin 6,6 A bei 6,3 V Heizspannung und die Kontakte der normalen Sockel umfassen die Röhrenpins aufgrund ihrer Konstruktion nur punktförmig und nicht über die ganze Fläche der Pins. Dies weil diese Fassungen die Pins wie eine Art Zange umgreifen was ich ehrlich gesagt für nicht so besonders toll halte wenn man den hohen Strom berücksichtigt der hier auftritt.


    Eine richtige Reinigung bspw. mit einem Glasfaserstift plus zusätzliche Reinigung mit einem Oxidlöser wie bspw. Caig DeoxIT mit dem ich sehr gute Erfahrungen habe halte ich dann schon für besser.


    Gruß,

    Günter

    2 Mal editiert, zuletzt von vpifan ()

  • Richtig dimensionierte Schneidkontakte sind eigentlich selbstreinigend. Siehe Tuchelstecker!

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)

  • und die funzen? nie was von gehört. aber das soll ja nichts heißen.

    Wo gibt es die?

    Wäre ja mal eine Überlegung wert.

    ja, das funzt. Ich nehme auch alternativ feines Schleifpapier so 800 Körnung, nur es einfacher mit dem Glasfaserstift. Bezugsquellen wurden ja schon genannt. Ich hab mein Ding von Pollin und das hält lange.

    Viele Grüße

    Boris

  • Also selbstreinigend sind diese Septarsockel wie man sie glaube ich bezeichnet mit Sicherheit nicht.


    Da spreche ich aus eigener Erfahrung.


    Und bei einem Tuchelstecker fließen wohl auch keine 6,6 Ampere Strom kontinuierlich durch oder?


    Gruß,

    Günter

  • Der Heizstrom beträgt hier immerhin 6,6 A bei 6,3 V Heizspannung

    Hallo Günter,

    das ist eine Möglichkeit der Heizung. Diese lässt sich aber auch seriell schalten und dann sind "nur" noch 3,3A bei 12.6V erforderlich. So habe ich das gemacht und würde es auch empfehlen.

    Viele Grüße

    Boris

  • Mag sein, so ist es aber nicht bei diesen OTL‘s und meiner Welter, denn die arbeiten nun mal mit 6,3 Volt.


    Außerdem sind 3,3 Ampere ja auch nicht so ganz wenig bei einer Röhrenheizung.


    Gruß,

    Günter

  • ... Dies weil diese Fassungen die Pins wie eine Art Zange umgreifen was ich ehrlich gesagt für nicht so besonders toll halte wenn man den hohen Strom berücksichtigt ...

    Hallo Günter,

    diese Röhre hat die Sockelstifte im Glasboden verankert; übermäßiger Druck auf die Stifte kann zu haarfeinen Rissen dieser Verbindung führen und damit zum Verlust des Vakuums. Die Fassungskontakte müssen sich folglich den Sockelstiften anpassen - und das geht mit dieser federnden Konstruktion am besten.

    Gruß Andreas

  • Hallo Andreas,


    Falsch, die von der Konstruktion her wohl besten Septarsockel die es je gegeben hat waren diese hier:

    pasted-from-clipboard.jpg


    Von denen habe ich mir vor langer Zeit über Ebay einige besorgt. Sie sind auch aus Keramik und umschließen die Pins vollständig und die Anschlüsse sind geschlitzt ( damit dann wohl auch leicht federnd ) wie man gut auf dem Foto erkennen kann. Wegen des besseren Kontakts zu den Heizungspins sollen die Röhren im Betrieb sogar noch etwas kühler laufen laut einem diyaudio Mitglied da dadurch eine bessere Wärmeableitung gegeben ist. Zudem haben die 6C33 Röhren wenn man sie darin einsteckt noch einen deutlichen Abstand zum Sockel und liegen nicht mit dem Boden auf was für die Belüftung sinnvoll ist

    ( Kamineffekt ).


    Für mich sind das eindeutig die besten Sockel für die 6C33 Röhre, aber bevor jemand fragt, nein da ist heute leider nicht mehr dran zu kommen, sorry.


    Gruß,

    Günter

    9 Mal editiert, zuletzt von vpifan ()

  • ...von der Konstruktion her wohl besten Septarsockel die es je gegeben hat waren diese hier:

    pasted-from-clipboard.jpg

    Ja, Günter, die sehen so aus wie die russischen S7G, wobei es sich nicht um Sockel, sondern um Fassungen handelt. Die Fassungen für die ГУ 50 haben auch solche Kontakte: relativ stramm, so dass das Einsetzen und Ziehen der Röhre Kraft erfordert.

    Gruß Andreas

  • Hallo Andreas,


    Ob man die nun als Sockel oder Fassung bezeichnet darüber muss man nicht streiten.


    Das mit der Kraft hält sich nach meiner Erfahrung mit diesen Dingern in Grenzen aber die Röhren sitzen natürlich schon fest darin.


    Diese russischen Dinger sind jedenfalls hervorragend und viel besser als die üblichen 6C33 Fassungen die man heute so kaufen kann.


    Einige Hersteller haben sowas ähnliches auch gebaut aber dann mit Teflon als Basismaterial was ich aber für nicht so gut halte da Teflon ja kein besonders guter Wärmeableiter ist.


    Gruß,

    Günter

  • Einige Hersteller haben sowas ähnliches auch gebaut aber dann mit Teflon als Basismaterial was ich aber für nicht so gut halte da Teflon ja kein besonders guter Wärmeableiter ist.

    Hallo Günter,

    ja, es gibt schon lange B7G und B9A-Fassungen mit Teflon als Isolator: Vorteil sind die guten dielektrischen Eigenschaften sowie hohe Isolationswiderstände, da sich auf Teflon nicht so leicht "leitfähige" Beläge absetzen können wie auf Keramik oder Formstoff. Die Kontaktfedern sind bei diesen nicht vergoldet, sondern versilbert.

    Yamamoto bietet für "dicke Brieftaschen" Teflon-Fassungen mit vergoldeten Kontakten an...

    http://www.jacmusic.com/sockets/Socket-Yamamoto.htm

    Ich ordne dies für mich in die Rubrik "Doppelauspuff" ein, wo meiner Meinung auch die 6S33S hingehört..., Du misst darüber hinaus dem Gold auf Kontakten zu viel Bedeutung zu, denn es ergibt nur Sinn für Röhren, die man oft zum Wechseln (oder Putzen) aus der Fassung zieht.

    Gruß Andreas

  • Hallo Andreas,


    Ja als Isolator hat Teflon gewiss Vorteile aber nicht wenn es um Wärmeableitung geht was bei einer 6C33 natürlich sehr wichtig ist.


    Nee, Gold auf Kontakten messe ich keine große Bedeutung zu. In allen meinen Röhrengeräten gibt es jedenfalls keine Fassungen mit Goldkontakten, nur manche Röhren besitzen schon mal goldene Pins.


    In dem Link von jacmusic steht unter 7 Pin auch

    eine Teflon Septar Fassung abgebildet die man für eine 6C33 benutzten könnte. Allerdings steht rechts daneben folgendes:


    7 Pin Septar


    Not possible to use for 6C33, heat development of this tube only allows ceramic sockets.


    Gold version only


    Dem muss man wohl nichts mehr hinzufügen.


    PS: Was meinst Du eigentlich mit Rubrik Doppelauspuff in Zusammenhang mit der 6S33S?


    Gruß,

    Günter

    2 Mal editiert, zuletzt von vpifan ()

  • Rainer,


    Danke für die Nachfrage. Der Lenco war ein schönes NOS-Gerät, unverbraucht out of the box. Ist schon länger her. Hatte verschiedene TA im Spiel.


    Schwerpunktmäßig nutzte ich ein Ortofon OM D 25 M auf Mono gebrückt.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Schwerpunktmäßig nutzte ich ein Ortofon OM D 25 M auf Mono gebrückt.

    Das hatte ich auch am Start. Ist eine Ewigkeit her. Schönes sytem.


    So einen Lenco habe ich auch, allerdings war der nicht NOS. Funktioniert einfach.

    (off topic)


    Die Röhrengeräte sehen spannend aus . Was für Geräte sind das?

    Beste Grüße
    Rainer

  • Moin Rainer,


    von meinen älteren Röhren-Geschichten könnte ich noch viele Fotos zeigen, ist aber eigentlich schon Gras drüber...


    Mein 'interessantester' Mono-Phono-Vorverstärker basierte auf einer urigen Schaltung von ELAC mit einer stufenlos einstellbaren Entzerrer-Kurve.


    Davon habe ich mehrere Versionen gebaut. Unter anderem auch die im Bild unten.


    War ein sehr interessantes Experiment, bei dem ich gelernt habe, dass das Ohr garnicht mal sooo sehr empfindlich auf kleine Abweichungen von der RIAA Kurve reagiert. Seitdem bin ich diesbezüglich toleranter. :)


    vario-phono-600.jpg

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.