Neuer Dreher im Haus oder mein Weg zum „Analogi“

  • Nach der Highend 2004 in München, ging es weiter zu einem Münchner Grafen um dort ein paar gebrauchte Audio Note 300 B Monos abzuholen, die zusammen mit meiner Audio Note M2 Phono, meine Duevel Bella Luna betreiben sollten. Eine nicht ideale Kombination, wie sich später zeigen sollte… Jedenfalls hatte die M2 Phono ein richtig gutes Phonoboard und das ganze Röhrentriodenumfeld begannen mich zur analogen Wiedergabe zu bekehren.


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    So landete dann ein Rega Planar 3 mit Goldgring MM System und wurde gleich an die Wand genagelt. Leider waren die Wandbügel nicht gerade stabil, der Rega stand eigentlich nie richtig im Lot. Das System wurde mir damals von Jürgen Heiliger justiert, denn natürlich musste ich mich hier im AAA Forum gleich anmelden. Meine erste Platte war eine Speaker Corner Nachpressung der DECCA Bizet: Carmen Fantaisie / Sarasate: Zigeunerweisen / a.o. Decca SXL 2197 mit Ruggiero Ricci. Auf dem Düsseldorfer Stammtisch lernte ich dann Fränk mit seinem Scheu Cello kennen. Wir sind dann zu dritt in die Stadt der Messer gepilgert um uns bei Thomas Scheu dessen Dreher „Cello“ und „Premier“ anzuhören. Geil, aber schon teuer so ein Premier in Vollausstattung.


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    Abstauben konnte ich einen Acrylteller für meinen Planar 3 und ein Scheu MM System. Das brachte den Rega schon weiter. Die ersten Platten, meist Klassik, wurden günstig gekauft. Insgesamt war ich mit dem Analogen aber nicht sonderlich zufrieden. Für mich war Digital einfach sauberer, hatte mehr Auflösung, war einfach deutlich besser. Der Rega wurde gegen einen Thorens 126, dann gegen einen CEC und Thorens 320 getauscht. Alles nett, aber ich blieb digitali. Das erste Aha Erlebnis gab es während der CEC Phase mit einer Omtec Antares Vorstufe. Das war wirklich klasse muss ich sagen. Da fehlte mir aber gerade die Kohle.




    Irgendwann ist dann ein Premier bei mir gelandet. Erst mit der kleinen „Gardienenstangen“ Tonarm.


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    Dem anschließend noch ein Zeta Black folgte. Mit dem Zeta spielte das auch richtig gut (Scheu Benz Ruby III), leider aber immer nur eine gewisse Zeit, dann fing das System an zu zerren. Zweimal wurde der Arm von Mario Grötzinger repariert, nach dem zweiten Mal hatte ich dann keinen Bock mehr auf den Arm. Zwischenzeitig war der Premier auch durch einen Nummer 2 ersetzt worden, der dann später auch den „Erzkanzler“ Motor bekam. Alles wichtige Schritte aber für mich keine Alternative zu digital. Zudem stellte sich die Suche nach einer passenden Phonostufe für das Benz System als sehr schwierig heraus. Erst Linn Linto und Lukaschek PP1 mit externem Netzteil konnten mich hier überzeugen. Tonarme waren Morch UP4 und Feickert 1o5. Aber immer noch war Digital zu 70 % mein Medium.


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    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/82856/


    Das änderte sich erst mit dem Kauf eines neuen Tonarms. Eigentlich hatte ich beschlossen analog komplett aufzugeben, den Scheu schon inseriert. Es meldete sich nur kein Käufer, so dachte ich mir, gehst du das Thema jetzt konsequent an und kaufte mir einen Graham Phantom II Arm. Ich kann sagen, das war vllt. die beste Investition in Sachen Hifi für mich. Der Arm klang so viel sauberer, feiner, in allen Bereichen besser, auch erstmals als das digitale Setup. Der nächste Schritt war dann der Invest in ein Shelter 901 MK II und die Einstein Turntables Choice. Das Verhältnis ist seit dem 70% Analog und 30% Digital. Nur bei Klassik hatte Digital die Nase noch vorne. Da störte mich einfach, dass viele Klassik Platten, gerade am Ende der Platte, zum Verzerren neigen. So bleib das Ganze einige Jahre und machte mir viel Freude. Wenn ich nicht noch einen Traum gehabt hätte….


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    LG


    Mario

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  • Ich denke mal einen von Michele... ;)

    PS. Wenn Du von Digital sprichst meinst Du den T+A SACD?

    Beste Grüße


    Thomas

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  • Feiner Post, schöne Bilder!:thumbup: Was ist ein/der „Erzkanzler“ Motor?

    ♫♫♫ ~ Eine Seite hat 1 Rille, zwei Seiten haben 2 Rillen.

    .....ist das Vinylianerleben nicht einfach ~♫♫♫
    ~ ~ Exclusive Tonträger sind beidseitig abspielbar ~ ~

    Highfeine Grüße aus Mainhatten-Äpplertown

    der Robert

  • Den aktuellen Scheu Motor hat damals jemand aus dem Röhren und Hören Forum entwickelt. Nickname Erzkanzler.


    Ich hatte die aufwändigere Version mit externer Motorsteuerung. Drittes Foto von unten.


    LG


    Mario

  • Hallo Mario,


    toller Bericht und schöne Fotos!


    Der Erzkanzler ist wahrscheinlich eine Anspielung auf die "Papst-Motoren". 8)


    Nicht ganz meinen Erfahrungen entspricht, dass ein Graham Phantom II

    einem Feickert DFA 105 (deutlich) das Nachsehen gibt.


    Ich hatte da mit einem Bekannten in Quervergleichen (Jelco vs. Phantom

    vs. Rigid Float) einen anderen Eindruck.


    Naja... kommt vielleicht auf die Synergie mit dem Tonabnehmer an.

    slàinte mhath


    Peer

  • An meinem 40ten Geburtstag, ergab sich plötzlich die Gelegenheit einen lang geträumten Traum zu realisieren. Ein Laufwerk, dass mich schon lange begeistert hat. Ich brauchte maximal 5 Minuten zu überlegen, der Tag war danach quasi gelaufen, ich war total nervös. So habe ich den Scheu also zum Verkauf angeboten.


    Der Verkauf des Scheu erwies sich erneut als relativ zäh, sprich kaum Resonanz. Vor 10 – 15 Jahren war die Marke Scheu gerade im AAA noch sehr beliebt, heute ist hier kaum noch jemand der mit diesen Laufwerken hört, ist mein Eindruck. Auf mein Inserat in einer Facebook Gruppe wurde ich blöd angemacht, dass der Preis (weniger als die Hälfte des aktuellen Preises), ja völlig lächerlich sei. (Vermutlich hat der Typ so nen Plattenspieler mit Digitalausgang vom Versandhaus, keine Ahnung).


    Amüsant war die Resonanz aus dem Hifi Freundeskreis. Anfangs kamen täglich Fragen, was denn nun der Nachfolger meines Scheus würde… Irgendwann habe ich dann die Sache konsequent durchgezogen und alle zappeln lassen. LP12 soll ich mir kaufen, du kaufst doch bestimmt eine Verdier, Feickert und was weiß ich nicht alles. Dabei hatte ich egtl. jedem Schon einmal gesagt, was mein endgültiges Laufwerk wäre….


    Irgendwann wachte ich dann Samstags morgens auf und hatte eine Anzeige via eBay Kleinanzeigen. Ob denn der Scheu noch da sei.. Am Mittag wurde das Laufwerk gleich abgeholt und dann war erst mal Ende mit Analog.


    Da mein Plasma Fernseher mittlerweile in die Jahre gekommen war und ich für das neue Laufwerk ohnehin das ganze Rack würde tiefer legen müssen, bin ich kurzentschlossen zum Saturn gefahren und habe mir dort ein neues Display gegönnt. Das Rack wurde dann eine Woche später zerlegt und neu aufgebaut.


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    Jetzt fehlte natürlich noch der neue Dreher…

  • Das ein Problem dieser unsäglichen Vergleiche, man hört vieles einfach nicht, weil man nur auf das Vergleichen fixiert ist. Wer wirklich vergleichen will, sollte sich die betreffenden Komponenten einzeln mit viel Zeit hintereinander anhören. Dann merkt man auch was einem wirklich besser gefällt. Alles andere ist ein Schnellschuss aus der Hüfte mit einer entsprechenden Trefferquote.

    Ich halte den Phantom übrigens auch für einen ganz ausgezeichneten Arm und weiß auch um den Aha-Effekt wenn man diesen das erste Mal hört....

    Ich hatte mal die Anwandlung ihn verkaufen zu wollen, gut das ich das nicht getan habe...

    Er hat eine technisch den großen SME-Armen vergleichbare Präzision und Wertigkeit, holt aber deutlich mehr Informationen aus den verwendeten Tonabnehmer, was z.B. mit einem vdH The Colibri schon zu viel sein kann. Mit einem Decca Super Gold, einem Ikeda 9CV oder einem großen Ortofon System passt es jedenfalls und ist das was Horst Lichter in anderem Zusammenhang als ein "Träumchen" bezeichnet...

    Den Feickert 10.5 kenne ich nicht, Aber ist das nicht die aufgemotzte Version des Jelco 9" Armes, der bei vielen Anbietern als OBM-Arm mit angeboten wird?

    Wenn dem so ist, fällt es mir sehr schwer zu glauben, dass dieser einem Phantom eine lange Nase macht..


    PS. Mario, Du machst es wieder sehr spannend, ich fiebere hier obwohl ich vermutlich weiß was kommt schon Deinen ersten richtigen Bildern entgegen...

    Beste Grüße


    Thomas

    2 Mal editiert, zuletzt von Balou ()

  • Habe neulich noch mit Jürgen über den Phantom geschrieben. Er fand ihn eher hochauflösend und nicht so kräftig im Bass.


    Das kann ich so garnicht nachvollziehen, ich habe ihn in drei Ketten mit diversen Ikeda Armen vergleichen können. Mein Arm war immer der Phantom, der Ikeda war mir zu "japanisch" schlank. Außer bei Jürgen, das war der Ikeda rabenschwarz. Vielleicht kann Stephan Steve dazu auch etwas schreiben.


    LG


    Mario

  • Oh... ich wollte nun wahrlich nicht sagen, dass der Graham Phantom kein

    guter Tonarm ist.


    Mit etwas anderen Vorzeichen würde ich Ihn auf eine Stufe mit dem DaVinci

    Nobile 10" stellen, den ich jahrelang betrieben habe oder auch einem Reed.


    Der Feickert DFA 105 ist tatsächlich eine optimierte Version des Jelco (wohl

    verbesserte Innenverkabelung, gedämpftes Gegengewicht, 10,5" etc.).

    Der Unterschied zu den "großen" Pretiosen ist halt mMn extrem klein und natürlich

    auch von der Synergie mit dem jeweiligen Tonabnehmer abhängig. Daher

    wunderte mich Marios Aussage, dass (vom Feickert kommend) mit dem Phantom

    quasi "die analoge Sonne" aufging.


    Als wirklich "besser" als Phantom/DaVinci habe ich (quer mit verschiedenen

    Tonabnehmern) bislang nur den Rigid Float erlebt.


    Dennoch kann man mit einem Phantom sagen... ich habe fertig! :love:

    slàinte mhath


    Peer

  • Vielleicht noch ein paar persönliche Anmerkungen. Ich bin ein Kind der digitalen Wiedergabe. Nicht ganz, zu Beginn meiner Musikinteressen (Guns n‘ Roses, Tote Hosen, Ärzte) haben wir noch Tape gehört. Aber dann ging es los mit Digital. Ich hatte sogar erst einen DAT Recorder, bevor der erste CD Player, ein Sony 202 ES, kam. In Kombination mit einer Rotel Vor- End Kombi und ein paar T&A TB 140 habe ich dann viele Jahre glücklich gehört. CD´s sind halt sauber, knistern, vor allem aber verzerren nicht. Mit dem Knistern komme ich klar, wenn es verzerrt, gerade am Ende der Platte, habe ich Probleme. Da kannst du noch so viel justieren, so ganz bekommt man es selten weg. Oft sind es ja auch die Pressungen oder die Platten sind runter genudelt, aber mich stört das extrem. Steve hier aus dem Forum, hat damit ähnliche Probleme, andere scheinen ja immun dagegen zu sein. Ich bin aber auch ansonsten stressempfindlicher geworden. Komponenten, die hier weniger anfällig sind, bringen mich zum endspannteren zuhören. Wobei mit entspannt nicht lahm oder dumpf gemeint ist, sondern einfach weniger Störanfälligkeit. Gerade das macht der Phantom so gut finde ich. Ich kann mich einfach viel mehr auf die Musik konzentrieren.


    In letzterer Zeit hatte ich aber auch mit meinem Setup Phantom, Scheu und Shelter 901 so meine Problemchen. Gerade der Hochton kam mir häufiger etwas unsauber vor. Dabei hatte ich das Shelter erst retippen lassen. Ich weiß es nicht, irgendwas störte mich da. Als ich den Scheu verkauft hatte, meinte ich noch zu meinem Kumpel: Ich glaube ich werde mich über den neuen Fernseher mehr freuen als über den neuen Dreher und mich schon häufiger gefragt, ob das was ich da tue nun wirklich richtig ist? Zum Glück war das war diese Sorge komplett unbegründet!


    Als der Scheu Verkauft war, stieg die Vorfreude auf das neue Laufwerk täglich an. Wie die Kinder mit Adventskalender, habe ich die Tage bis zum Laufwerk gezählt. Am Ende hatte ich auch mal die eine oder andere Nacht Schlafmangel. Zum Glück hatte der Freundeskreis es mittlerweile aufgegeben, nach dem neuen Laufwerk zu fragen….


    Blöderweise war jedoch noch keine Tonarmbasis für meinen geliebten Phantom vorhanden. Warten wollte ich aber auch nicht mehr länger. Da das Laufwerk ohnehin mittelfristig mit zwei Armen ausgestattet werden sollte, entschloss ich mich einen passenden Audio Technica AT 1501 MK IV zusätzlich zu erwerben. Für den war die passende Basis nämlich vorhanden, da der Vorbesitzer den gleichen Arm besessen hatte. Zudem passt ein alter 12“er gut zum modernen 9“ Phantom. Ich möchte ja nicht zwei ähnliche Arme haben. Unter den 12“ er sollte dann später ein Monosystem kommen, da ich als Jazz Hörer auch viele Monoplatten im Bestand habe.

  • Es ging morgens los, schließlich wollten fast 50 Kilo erst mal auf- und abgebaut werden. Zum Glück kenne ich den Entwickler des Laufwerks gut und M;chele

    war bereit mir beim Aufbau zu helfen. Vielen Dank nach mal!



    Der Aufbau ging zu zweit auch relativ schnell. Wobei ich eigentlich ja nicht viel tun musste, wenn der Experte anwesend ist.


    Erst wurde die Zarga, dann der Motor auf die beiliegenden Untersetzer gesetzt.


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    Dann die Lagerkugel auf den invertierten Lagerdorn, des Monsterlagers gelegt und dann natürlich alles schön geölt.


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    Der 25 Kilo schwere Teller folgte, anschließend wurde der Riemen aufgelegt und die Drehzahl reguliert. Das geht mit der hauseigenen Strobo super Exakt. Nach der Montage des Tonarms folgte konnten wir erstmals hören

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  • Sehr schön Mario,


    ich hatte Bilder von Tonabnehmern von Dir im entsprechenden Thread gesehen, naja der Sperling ist halt markant...

    Beste Grüße


    Thomas

  • Wie soll ich nun das neue Laufwerk beschreiben?


    Mir ist dabei schon klar, dass die Vergleich hingt, zumal ein anderer Tonarm vorhanden ist, ja und wir können uns Klangeindrücke ja auch nur 10 Sekunden merken, alles schon klar.


    Und man kennt nach 3 Jahren die Eigenschaften des eigenen Setups eben auch sehr gut und die Macken der vorhandenen Aufnahmen und Pressungen. Zudem habe ich bewusst keine Wissenschaft aus der ganzen Sache machen wollen, also darauf zu achten, ob der Geiger in der dritten Reihe nun drei cm weiter links sitzt oder nicht. Für ich war wichtiger, ob ich mit der Musik nun Spaß habe, oder eben nicht.


    Und ja, der Dreher macht Spaß und wie! Aber ganz anders, als ich es erwartet hatte. Das Teil klingt im besten Sinne überhaupt nicht! Klarer und durchhörbarer als der Scheu, aber nicht hell, wie jetzt vielleicht einige glauben möchten. Das Teil hat den richtigen Drive! Rhythmisch eine Ansage, der Fuß wippt, ansonsten fällt mir eine Klangbeschreibung enorm schwer. Was ich sagen kann ist eher, dass ich mein System und meine Platten mehr heraus gehabt als das Laufwerk. Da kamen die vertrauten Zischler, Zerrer, etc. an den gewohnten Stellen. Nur waren diese für mich viel einfacherer zu ertragen als früher. Der Rest war einfach enorm gut, so dass ich damit leichter leben könnte, das Musik hören, also das Zuhören, war nun entspannter man muss sich weniger konzentrieren. Was ein bisschen gefehlt hat, war das Spektakuläre, was ich von diesem Laufwerk schon erwartet hätte.


    Was da wohl noch geht, wenn erst der Phantom montiert ist?

  • Hallo Mario,


    ich bin davon überzeugt, das da mit dem Phantom noch was kommt, wenngleich man sich darüber bewußt sein muss, dass es keine rießig großen Unterschiede sind, die da noch kommen!

    Es sind eher die subtilen, feinen Unterschiede, die uns aber manchmal die sprichwörtlichen Welten sind...

    Gerade ein Tonarm von der Güte eines Phantom profitiert von der Qualität eines vorgeschalteten Laufwerke dieser Güte...

    Ich vermute das Du im Moment mit dem AT-Tonarm gar nicht so mitbekommst, was der Sperling so kann...

    Der wirkliche Aha-Effekt wird erst kommen, wenn Du den Dir wohlvertrauten Phantom samt System montiert hast.


    Ich habe auch nie verstanden, dass bei den meisten Vorführungen auf den Messen das Laufwerk, was Tonarm und System angeht, so weit unter Wert vorgeführt wurde....


    Der Sperling hat besseres verdient...

    Beste Grüße


    Thomas

  • Obacht, die Kombi spilt so schon besser, als das gleiche Setup am Scheu!


    Der Sperling ist aber A kein Showman, sondern eher ein Musiker und B, hat sich da mit dem Phantom schon noch einiges getan. Aber ich wollte ja nicht alles vorweg nehmen... :)


    Wir neigen denke ich auch eher das negative heraus zu lesen, hören, wie auch immer, zumal die Erwartungen mit so einem Laufwerk natürlich unendlich steigen, aber letztendlich bleibt es die Wiedergabe einer (machmal vor 70 Jahren eingespielten) Aufnahme, mit Pressfehlern, Abnutzungen und und und. Was ich damit sagen will, es bleibt immer noch Vinyl.


    Der Sperling zeigt aber viel deutlicher was Sache ist, das Musikhören fällt mir einfacher, ich muss mich weniger anstrengen und das macht das Laufwerk wie kein anderes, das ich kenne. Darum geht es doch Spaß und Entspannung. Das Ermüdungsverhalten ist bei dem Sperling viel geringer, ich kann Stunde und Stunde hören.


    LG


    Mario