Neuer Dreher im Haus oder mein Weg zum „Analogi“

  • Hm, so wird das nix, jetzt weiß ich immer noch nicht wie ein Masselaufwerk klingt, jetzt muss ich mir erst mal einen gut gewarteten Garrard 401 anhören gehen...:/8o

    Beste Grüße


    Thomas

  • € 5,- in die Satzhülsenkasse.:wacko: Ab hier driftet der thread leider ins Gegenstandslose. Schade für den TE und interessierte Leser.

    ♫♫♫ ~ Eine Seite hat 1 Rille, zwei Seiten haben 2 Rillen.

    .....ist das Vinylianerleben nicht einfach ~♫♫♫
    ~ ~ Exclusive Tonträger sind beidseitig abspielbar ~ ~

    Highfeine Grüße aus Mainhatten-Äpplertown

    der Robert

  • Compu-Doc :


    Der Mensch neigt zum pauschalisieren und generalisieren😉


    So habe ich Christophs Aussage verstanden


    Und das heißt auch nicht, dass Masselaufwerke schlecht sind, sonst hätte ich mir andere Konzepte gekauft. Die Stärken liegen nur meist wo anders.


    Werde morgen mal meine Eindrücke zur Kombination mit dem Phantom schreiben.


    LG


    Mario

  • Der Bierhalter ist ja Geschichte. Ein tolles Laufwerk, neben dem meine Platine wie ein Spielzeug erscheint.


    Zum Thema Phantom kann ich nur sagen, dass ich einen IKEDA 407 dafür eingetauscht habe. Und ich es bis heute nicht bereut habe. Alle bisherigen Systeme kamen mit dem Phantom prima klar und zeigten schön ihre jeweilige Charakteristik auf.


    Eigentlich habe ich mit dem Laufwerk und dem Arm meine analoge Schiene erledigt. Tonabnehmer werden sicherlich variieren. Aktuell bin ich mit meinem alten Zyx R100 unterwegs. Zum Leidwesen von Mario ;)


    Ganz viel Spass mit dem Trumm!

    Gruß Stephan


  • Und weiter im Text….


    Vor ein paar Jahren, ich war gerade umgezogen, das Studium lief, der Rest Freizeit mit Sport ausgefüllt, Hifi war gerade überhaupt nicht angesagt. Mein bester Hifi Kumpel war damals ganz anders unterwegs, erst kam eine Gryphon Vorstufe, dann der Phantom, die Einstein TTC und das Shelter. OK, schon geil, aber passt gerade alles nicht in meine damalige Interessenlage und Planung, aber kannst du ja später alles nachholen, dachte ich mir. Als dann auch noch Fotos von seinem neuen Sperling kamen, war ich dann doch schon ziemlich geplättet um es vorsichtig zu formulieren. Da kommst du niemals hin, den Rest, OK, das kannst du alles mit der Zeit machen, aber Sperling? Niemals, nie… ;(


    Natürlich habe ich jeden Schritt seiner Kette mitverfolgt, zuletzt auch den Sperling. Das war schon mächtig geil muss ich sagen. So gut hatte mir das Shelter am Phantom damals nicht gefallen. Ich hatte es schon in einem anderen Chat geschrieben, so nach und nach ist fast die gesamte Kette bei mir gelandet. Einstein, Shelter und Phantom (den habe ich damals anderweitig erworben) sind immer noch hier und auch die Gryphon hätte ich im Nachhinein besser behalten. Glaube nicht, dass die Audio Research besser ist, kann es aber auch nicht sagen. Nur das Laufwerk, ja das würde war der unerfüllte Traum. Ähnlich angefixt hat mich nur das große Rui Borges Laufwerk, das ich mal in Bonn auf der Messe hören konnte und schon ewig bei Hifi Linzbach im Laden steht. Größer war jedoch der Traum vom Sperling. Ich kann immer noch nicht glauben, dass dieser in Erfüllung gegangen ist.


    Was mir zuhause noch nicht so ganz gefallen hat, war das das Shelter im AT an manchen Stellen doch schon etwas verzerrte muss ich sagen. Cassandra Wilson Traveling Miles ist so ne Scheibe, die egtl. immer etwas Zischelt. Hier war das aber schon deutlicher, als z. B. bei Steve mit seinem ZYX am Phantom. Das war bei mir durch die Bank schon ein Problem bei vielen Platten.


    Am vergangenen Donnerstag war endlich die Basis für meinen Phantom fertig und wurde sogleich montiert. Sogleich bedeutet, nach dem Eintreffen um 20 Uhr, bis zum Anpfiff des Eintracht Spiels gegen Chelsea, war der Arm montiert.


    Dabei stellte sich dann der Dicke Lagerdorn des Sperling als Problem dar. Wie schon von anderen erwähnt, ist dieser genau auf Normmaß geeigt, was dazu führt, dass alles was zu eng ist, zu Problemen führt. Platten mit zu engem Lagerloch kann man mit Kuli und Schere bearbeiten, bei der Hülse für den exakten Armabstand des Phantom ging das aber nicht.


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    Ich bekam ihn zumindest oben drauf, und hab mir dann beholfen in dem ich den Arm ganz nach oben gemacht habe.


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    Anschließend habe ich das Ganze mit einer Bleichstiftmiene kontrolliert.


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    In der Halbzeitpause habe ich dann schnell mein Audio Technica AT 33 PTG montiert, das ich letztes Jahr bei Wolle abstauben konnte. Mit der passenden Graham Lehre geht das ja super Fix und einfach. Blöderweise hatte ich aber vorher vergessen das Phonokabel anzuklemmen. Dazu muss der Arm nämlich wieder komplett ausgebaut werden… :wacko:

    Glücklicherweise gib es aber eben dafür ja die Markierungen auf der Armbasis. Schnell ein Foto gemacht, dann lässt sich der nach dem Ausbau der vorherige Zustand exakt wieder einstellen.


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    Genial gemacht. Das sind beides Dinge, die ich sowohl beim Graham, als auch beim Sperling liebe. Völlig sicher für Chaoten wie mich. ^^;)


    Nach dem klasse Fußballspiel und an den kommenden Tagen konnte dann ausgiebig Musik gehört und beide Setups auch miteinander verglichen werden.


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    Dazu sei hier folgendes Beispiel erwähnt.


    The Hot Spot: Erstes Stück mit Hooker und Miles Davis zusammen mit zwei Hifi Kumpels. Shelter am AT schon echt klasse, als dann das 33PTG am Phantom spielte, vielen nach einem Tackt drei Kinnladen gleichzeitig herunter. Schub im Bass, Hookers „Hmmm“ und Davis Trompete viel echter, realer, Gänsehaut pur.


    Cassandra Wilsons Traveling Miles ist jetzt auch sauberer in der Stimme. Da war nun der Aha Effekt, den ich etwas vermisst hatte. Das schöne ist, dass das Laufwerk das so einfach rüber bringt. Ein Kumpel, (hat seinen Plattenspieler mit 3000 € System vor Jahren verkauft) meinte zu meinem Vorhaben den Sperling zu erwerben: „Meiner Meinung haben das System und die Phonostufe den größten Anteil am Klang“. Die Thematik ist sicherlich bis zum Erbrechen durchgekaut worden. Da ich aber nun gerade das Glück hatte, die verschiedenen Schritte eben nacheinander gehen zu können, möchte ich euch schon meine Meinung dazu mitteilen. Demnach muss ich Ivor Tiefenbrun Recht geben. Das Laufwerk hat für mich den größten Anteil am Klang. Wolle : Die Aufnahme und die Pressung natürlich vorgelagert.;) Danach folgen für mich der Tonarm, die Phono und dann erst das System. Ich könnte mit dem AT 33 PTG jedenfalls problemlos auskommen. Da das Shelter inzwischen in einem zweiten Tonarmrohr eingebaut ist. Danke an Steve , kann ich beide Systeme in den nächsten Tagen noch ausgiebig vergleichen. Dies haben wir natürlich auch schon einmal gemacht. Der Phantom schiebt im Bass mehr, ist feiner im Hochton und macht auch mehr Dynamik und Raum. Der AT 1501 hat vielleicht etwas mehr Attacke, reicht aber meiner Meinung nach nicht an den Phantom heran. Er soll ja ohnehin das Mono System beherbergen, was er inzwischen auch schon tut. Ist ein Japaner halt. :evil:

  • PS: Die Fotos sind leider schnell mit dem Handy geknipst, wenn das Wetter schöner ist, kann ich schönere machen. Das Rack spiegelt allerdings auch ziemlich, das ist etwas schwiriger...

  • Die Bilder sind zwar vom künstlerischen Wert sehr gut, ich fänd‘ es aber besser, wenn man sich nicht verrenken muss. :rolleyes:

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Die Bilder sind zwar vom künstlerischen Wert sehr gut, ich fänd‘ es aber besser, wenn man sich nicht verrenken muss. :rolleyes:

    Bei mir am Rechner sind sie bis auf eins von gester richtig rum.:/


    Hab es auch nicht drehen könne, seltsamerweise. Evtl. kann das einer der Mods noch machen.


    Auf dem Handy sind sie aber auch schief. Sehr seltsam


    LG


    Mario

    Einmal editiert, zuletzt von Mario F. ()