Gerätebase DIY "Modell Sandkasten"

  • Hallo,



    mein etwa vor nem Jahr gebautes Wandrack war zwar kein kompletter Schlag ins Wasser - aber nach einiger Zeit zeigte sich klar, daß es eher die Performance nen Tick verschlimmbessert hat...


    Ich habe das Ganze dann zwar mit Gerätebasen, die auf den Rackebenen Platz finden ganz gut in den Griff bekommen, aber ich würde gerne die Konstruktion zur "Sandkastengerätbase" umbauen.


    Ich möchte also auf die jetzigen Böden einen Winkel am Rand entlang aufsetzen und dann das ganze mit Sand füllen, in dem dann weitere Basen eingelegt sind.

    Hat jemand hier schonmal sowas gebaut oder gekaufte Varianten besessen und mag ein bisserl aus den Nähkästchen plaudern?


    Grüssle Henner

  • Hallo Henner,

    ich habe gute Erfahrungen mit Sylomer gemacht.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Nein bei der Lagerung von Plattenspielern und sonstigen Gerätschaften.

    Sandkisten waren ungefähr in den 90ern beliebt. Ich habe schon länger nichts mehr davon gehört.

    Ich habe gehört, dass manche Leute keinen Spaß damit hatten, dass der Sand nicht in der Kiste blieb.

    Auf jeden Fall würde ich den Spalt mit einer Art Dichtung z.B. aus einem dünnen dichten Stoff abdichten. So eine Art Sicke aus Gummi wäre auch hilfreich.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


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  • Hallo Frank,


    hier soll es eigentlich erstmal um die Verbesserung der Eigenschaften des Rack gehen, was sicher nix schadet.

    Darauf kann man dann noch Gerätfüße einsetzen nach Geschmack...

    Sandkisten waren ungefähr in den 90ern beliebt.

    Meine Motivation ist halt, daß meine bestfunktionierende Selbstbaubase eine MPX-Sand Sandwich ist und ich noch vor etwa 5-6 Jahren in Krefeld ein ausgiebiges Gespräch mit Alfred Rudolph hatte, der zumindest seiner Zeit noch selbst eine solche Strategie verfolgte.

    Ein weiterer Vorteil wäre, daß man mit dieser Bauart eben das vorhandene Rack aufrüsten kann. Es war schon etwas aufwändiger und ich würde es ungern komplett verwerfen...

  • Hallo Henner,


    Du schreibst, das auf dem Rack noch Basen stehen.

    Genau dazwischen gehört das Sylomer. Kannst Dich

    ja melden, wenn Du etwas brauchst.

    slàinte mhath


    Peer

  • Wenn es auch sandgefüllte Basen sein dürften, d.h. oben und unten eine Holzplatte, dazischen Stege und Sand. Da gab es mal eine Anleitung in der Hobby Hifi für ein Regal inkl. Basen. Habe ich evtl. noch Infos irgendwo rumfliegen.

    Schick mir einfach eine Mail oder eine Nachricht mit deiner Mailadresse.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


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  • Da gab es mal eine Anleitung in der Hobby Hifi

    Danke, aber wie ich bereits schrob habe ich eine eben solche Base ja schon erfolgreich mit sehr guten Eigenschaften hinbekommen.


    Grüssle Henner

  • Hallo Tom,


    schaut doch gut aus - wie zufrieden warst du denn klanglich? Hast du weiter experimentiert?



    Grüssle Henner

  • Die Einlegeplatte oben ist einfach Multiplex? Birke? Buche? Wie dick?




    Grüssle Henner


    PS: Was ich noch wissen wollte: Wenn da schwere Geräte drauf stehen - "versinken" die mit der Zeit im Sand, oder ist der Effekt vernachlässigbar?

  • insofern sich das Sedimentrieren kein Problem , bezüglich Gerät muss "imWasser " stehen darstellt , ist dieser Effekt vernachlässigbar.


    Dennoch sei die Frage erlaubt , welcher Sinn hinter der Befüllung mit Sand liegt ?

    G / Otto

  • Was ich noch wissen wollte: Wenn da schwere Geräte drauf stehen - "versinken" die mit der Zeit im Sand, oder ist der Effekt vernachlässigbar?

    Bei mir sind sie versunken und da bei meinen Einstein die Masseverteilung asymetrisch ist, stand er nach 14 Tagen schief. Das Problem hat aber jede "weiche" Abkopplung, egal ob Gummi, Sylomer oder SSC Pucks.

    Ich habe gehört, dass manche Leute keinen Spaß damit hatten, dass der Sand nicht in der Kiste blieb.

    Also wenn jemand 'ne simple Kiste nicht so dicht kriegt dass kein Sand rausrieselt, weiß ich auch nicht. Auf Mass gearbeitet reicht da innen 'ne satte Lackierung und die Kiste ist für alle Zeiten dicht.

  • Da ist nix versunken! Multiplex, Dicke? Ich wohne momentan woanders.....kann schlecht messen. Denke 10mm


    Die Silikonröhrchen verhindern das Berühren der Platte mit dem Gehäuse.


    Kann sein, dass ich mir die Kiste mit dem Unterteil zur Schallplattenaufbewahrung damals schnell im CAD hochgezogen habe. Falls Interesse besteht, sehe ich mal nach.

  • Eigentlich beißt sich so'ne sandgefüllte Holzkiste selbst in den Allerwertesten. Solange sich der Sand aufgrund seiner praxisgerechten Korngröße noch bewegen kann, erfüllt er seinen Zweck, das Gerät kann aber sacken. Wenn er dann verdichtet oder sowieso zu fein ist , bewegt sich das Gerät zwar nicht mehr, der Sand kann dann aber nicht mehr per Reibung durch Bewegung eintretende vagabundierende Schwingungen in Wärme umwandeln. Macht man's so wie bei z.B. Copulare und füllt die Basen mit Sand und Deckel drauf, macht das selbige zwar schwerer und das Prinzip wird auch funktionieren. Aber da ja rundherum Material stehenbleibt auf der die Topplatte zu liegen kommt, bildet das natürlich auch eine treffliche Brücke.

  • Falls Interesse besteht, sehe ich mal nach.

    Gerne - aber keine Hektik, es herscht kein Notstand...:thumbup:

  • Ich hab dafür feinkörnigen Sand in einen (schwarzen) Stoffbeutel gefüllt, zugenäht und einen (ebenfalls schwarz lackierten) Holzrahmen darauf so positioniert und aufgepresst, dass der Abstand von Rahmen/ der Basis zum Boden minimal gering war (wenige mm). War absolut dicht und unsichtbar.

    Hat gut gedämpft.

    Ich hoffe die schnelle Skizze macht das deutlich...:saint:


    20190509_163603.png


    Hier noch ein altes Bild der Sache:


    15574130001900.jpg

  • Wenn er dann verdichtet oder sowieso zu fein ist , bewegt sich das Gerät zwar nicht mehr, der Sand kann dann aber nicht mehr per Reibung durch Bewegung eintretende vagabundierende Schwingungen in Wärme umwandeln.

    darauf bezog sich meine Sinnfrage " wieso mit Sand befüllen "

    G / Otto

  • Dennoch sei die Frage erlaubt , welcher Sinn hinter der Befüllung mit Sand liegt ?

    1.) Der Sand hat einiges an Masse und "schwer ist gut" ;)

    2.) Er soll Schwingungen dämpfen, was er auch nach positiven Erfahrungen aus früheren Basteleien ganz gut kann

    oder sowieso zu fein ist

    Ich habe bislang alle meine Sandbefüllungen mit feinem Quarzsand gemacht und war mit dem Ergebnis meist sehr zufrieden... z.B. Gerätebase oder Lautsprecherständer oder Lautsprecherkabel...


    Ich seher den positiven Effekt also in meiner kleinen Welt "als für mich erwiesen" an. Alternativ könnte man auch versuchen, die Rackböden mit irgendwas zum Sandwich aufzudoppeln - aber da habe ich eben noch nicht so viele positive Erfahrungen mit.