Upgrade ging früher auch bei Clearaudio, mit Einschränkungen noch heute. Ich habe 1999 auf der Highend in Neu-Isenburg einen Solution in Messing und klarem Stern gekauft, der im Lauf der Jahre zum Master Solution und dann zum Master Solution AMG wurde. Zu Anfang hatte er einen Kautschukriemen und ein Standardlager, dann kam der Silentbelt und ein CMB. Ein Fuß-Netzteil tat auch schon seinen Dienst. Mittlerweile hat er den Flachriemenantrieb und ein APG. Die Aufrüstung bis zum AMG hat immer genau die Differenz zum Neupreis gekostet, was ich mehr als Fair empfunden habe. Teilweise wollte man auch die alten Teile nicht zurück.
Erfahrungen vom Umstieg LP12 auf anderen Plattenspieler
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Mir geht die Neue Musik mittlerweise wie Klassik und Romantik.
Schön, es gibt hier einen gleichgesinnten!Für mich stellt es sich so dar: Im Grunde ist das Schallplattenhörer Segment hauptsächlich für eine Konservierung der musikalischen Vergangenheit gut.
'Neue Musik' (Ich meine damit nicht die Neuerscheinungen im Pop-Bereich sondern zeitgenössische Weiterentwicklung der Klassik, d.h. Neukompositionen) gibt es fast keine auf Vinyl oder sie sind besonders teuer. (Eine kleine Sammlung habe ich)
Diese Musik stellt auch viel höhere Anforderungen an ein Wiedergabesystem als früher machbar war.
Plattenspieler mit maximal ungefähr 70dB S/N und den unvermeidlichen Rillengeräuschen einer Schallplatte, Röhrenverstärker die leise brummen und an den Frequenzenden abfallen und oft einen ungenügenden Dämpfungsfaktor und zu wenig Ausgangsleistung haben.
Das sind alles nicht die besten Mittel für neue Musik, bei der man einerseits die sprichwörtliche Stecknadel fallen hören möchte und andererseits die krachende Dynamik eines Klanggewitters.
Mit modernen digitalen Quellen DAC's und leistungsfähigen Transistorverstärkern nebst Lautsprechern, die sich entsprechend ins Zeug legen können und dennoch fein ansprechen, geht das deutlich besser. Schade eigentlich, denn das haptische Vergnügen eine Schallplatte aufzulegen usw. fehlt natürlich. Ich hätte gern mehr Neue Musik auf LP - muss mich mal wieder darum kümmern. Das meiste höre ich in Form von Konzertbesuchen, wovon es aber leider oft keine Aufnahmen gibt.
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Upgrade ging früher auch bei Clearaudio,
Ich glaube bei Pro-Ject geht das teilweise auch. (Bin mit der Marke selbst noch nicht so vertraut)
Sie entwickeln ihre Geräte scheint's iterativ weiter und soweit ich weiß, kann man einzelne verbesserte Teile nachkaufen und einbauen.
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Hier fand ich was, womit ich upgraden könnte: https://www.project-audio.com/…e-classic-evo-sub-teller/
Mit 120 Euro vergleichsweise preiswert. (Ich halte es aber für unnötig, da ich an der Stelle nichts vermisse)
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Für mich stellt es sich so dar: Im Grunde ist das Schallplattenhörer Segment hauptsächlich für eine Konservierung der musikalischen Vergangenheit gut.
Ach du guter..wo hast´n diese Scheiße her? (sorry)
Bist wohl der meinung diese ganze neue Multimedia Welt sei dem ganzen rückständigen, rauschenden alten krempel im grunde eh haushoch überlegen
Das sind alles nicht die besten Mittel für neue Musik, bei der man einerseits die sprichwörtliche Stecknadel fallen hören möchte und andererseits die krachende Dynamik eines Klanggewitters.
Mit modernen digitalen Quellen DAC's und leistungsfähigen Transistorverstärkern nebst Lautsprechern, die sich entsprechend ins Zeug legen können und dennoch fein ansprechen, geht das deutlich besser. Schade eigentlich, denn das haptische Vergnügen eine Schallplatte aufzulegen usw. fehlt natürlich.
So so, ist das deine Persöhnliche meinung aus direkten vergleichen?
Oder weil heutzutage eh alles mit dem natürlich "weit besseren" rausch und knisterfrei Musik hört.
Aber gut, jeder muss schliesslich selbst seinen weg ins highfidele Glück finden, muss allerdings zugeben das ich vor Jahren auch mal (zumindest in teilbereichen) ähnlich dachte.
Diese Musik stellt auch viel höhere Anforderungen an ein Wiedergabesystem als früher machbar war.
Natürlich, ist ja auch Hochauflösend
Diese irrsinns Auflösung bis weit über 300 k´ heutzutage ist natürlich ein wort, da kann die gute alte Analogtechnik bei weitem nicht mithalten, is klar
nix für ungut!
grußvolkmar
ps..sorry für offtopic.
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Ja, Eigenerfahrung mit dem Audio-Hobby - aktiv since 1964, war ein langer Weg!
Übrigen geht es mir heute manchmal so: Meine Platten knistern im Allgemeinen sehr wenig (Sonst würden sie aussortiert).
Aber es kann dennoch mal vorkommen, dass an einer leisen Passage wo ich vielleicht besonders aufmerksam lausche ein Knacks ertönt. Dann zucke ich regelrecht zusammen. Kein Witz, ich höre manchmal sehr konzentriert. Vielleicht ist es vergleichbar mit Keith Jarret, der sich über Huster im Publikum extrem aufregt...
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Zitat
schnupperabo schrieb: Für mich stellt es sich so dar: Im Grunde ist das Schallplattenhörer Segment hauptsächlich für eine Konservierung der musikalischen Vergangenheit gut.
ZitatAch du guter..wo hast´n diese Scheiße her? (sorry)
Ich war schon bei vielen internationalen Treffen der Audioszene dabei, von daher weiß ich, was dort meistens gehört wird.
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Diese Musik stellt auch viel höhere Anforderungen an ein Wiedergabesystem als früher machbar war.
Denke, nein, was aber sich wohltuend bei den Schallplatten zeigt, ist die sehr gute Aufnahme-Qualität, vielleicht geschuldet den kleinen Auflagen und da waren experimentierfreudige Leute am Werke. Gebrauchten Platten sind oft in einem neuwertigen Zustand.
Höre durchgehend mit Röhren-Verstärker,
z.B. eine Neuerwerbung von Gruselphon:
György Ligety / Bernd Alois Zimmermann
Drei Stücke für zwei Klaviere / Perspektiven, "Monologues" für zwei Klaviere
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Die Röhrenverstärker-Dekade habe ich hinter mir. Wo m.E. die Limitierungen technisch bedingt liegen habe ich beschrieben.
Gebrauchte Platten sind oft in einem neuwertigen Zustand, die Erfahrung habe ich auch gemacht bzw. kaufe sowieso nur Mint am besten versiegelt.
Eine meiner audiophilsten Platten ist "Ensemble 13 spielt Wolfgang Rihm". Es ist ein Direktschnitt, das wirkt sich scheint's positiv aus.
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z.B. eine Neuerwerbung von Gruselphon:
György Ligety / Bernd Alois Zimmermann
Drei Stücke für zwei Klaviere / Perspektiven, "Monologues" für zwei Klaviere
Danke für den Tipp. Kannst Du die empfehlen? (Dann werde ich mal versuchen ein gutes Exemplar zu erwerben)
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Diese irrsinns Auflösung bis weit über 300 k´ heutzutage ist natürlich ein wort, da kann die gute alte Analogtechnik bei weitem nicht mithalten, is klar
Alles Käse,
die Schallplatte ist ein Kulturgut, auch mit 300k bekommst Du dieses Gefühl nicht hin, was eine gute Plattenaufnahme transportieren kann.
Auch das Auge hört mit, und da schaue ich lieber auf meine alte Plattenfräse, statt auf einem Streamer.
und k´s kann ich auch, hier 80 k(G) bei der Arbeit
Und um den Bogen wieder zum Thema zu schlagen, egal ob LP12, Xerxes oder Telefunken Mister Hit, es ist Unsinn eine bestehende Basis, bei Bedarf nicht weiter aufzurüsten, na gut vom Mister Hit mal abgesehen
Ein wilder Gerätewechsel kann leicht zu einem Dauerzustand werden, und ich denke ein LP12 spielt in jeder Ausbaustufe recht ordentlich.
Mit freundlichem Gruß aus der friesischen Karibik
Jürgen
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Ja, sorry, für meine OT Beiträge. Vielleicht kann ich die angesprochenen Aspekte an anderer Stelle vertiefen.
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Für mich stellt es sich so dar: Im Grunde ist das Schallplattenhörer Segment hauptsächlich für eine Konservierung der musikalischen Vergangenheit gut.
'Neue Musik' (Ich meine damit nicht die Neuerscheinungen im Pop-Bereich sondern zeitgenössische Weiterentwicklung der Klassik, d.h. Neukompositionen) gibt es fast keine auf Vinyl oder sie sind besonders teuer. (Eine kleine Sammlung habe ich)
Da muss ich entschieden widersprechen.
Gute und neue Musik kommt reichlich auf Vinyl.
Es ist allerdings richtig, dass in den „Charts“ und den Auflagen im Vinyl Bereich Wiederveröffentlichungen einen starken Anteil haben.
Man muss sich eben ein wenig informieren und orientieren, um darüber hinausgehendes zu entdecken.Der Eindruck, dass Vinyl hauptsächlich musikalische Vergangenheit abbilde, entsteht wohl hier im Forum, weil sich viele äußern, deren musikalisches Spektrum im letzten Jahrtausend geformt wurde und dann auch so stehen blieb.
Bei mir läuft sehr viel Vinyl, dessen VÖ nur wenige Wochen oder Monate zurück liegt.
Aber wenn man konsequent sammelt, dann kommt man natürlich auch schnell zu der Erkenntnis, dass die „vorletzten“ und „vor vorletzten“ Titel, die eben vor den ganz frischen VÖs in die Sammlung kamen, auch weiter gewürdigt werden sollten. -
Die Röhrenverstärker-Dekade habe ich hinter mir.
Röhren würde ich auch nicht machen, wenn nicht bei mir alles DIY wäre, was heute käuflich zu erwerben ist, "forget it", meistens.
Gestern, eine zeitgenössische Oper "Orlando" von Olga Neuwirth bei Deutschlandfunk Kultur. Sehr interessant.
Überschätze nicht die CD, viele sind schlecht.
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danke Bruno, kann ich zustimmen. Den Begriff Neue Musik hatte ich allerdings anders definiert. Das ist mein interessenschwerpunkt und da erscheint fast nichts auf LP. Digital habe ich davon eine schöne Sammlung.
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Den Begriff Neue Musik hatte ich allerdings anders definiert. Das ist mein interessenschwerpunkt und da erscheint fast nichts auf LP.
Das nehme ich anders wahr.
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Röhren würde ich auch nicht machen, wenn nicht bei mir alles DIY wäre, was heute käuflich zu erwerben ist, "forget it", meistens.
...
da liegst du aber sowas von daneben!
Dies weiter auszuführen bedarf es eines anderen Threads, da
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Das nehme ich anders wahr.
Danke, interessant, also keine Popmusik oder Lounge Electronics oder so was. da wüsste ich gern mehr. Ich mag gern Neue Musik die auf klassischem Instrumenten gespielt wird eventuell mit erweiterten Spieltechniken u. Eventuell mit Electronics
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da liegst du aber sowas von daneben!
Dies weiter auszuführen bedarf es eines anderen Threads, da
Ich gebe Dir recht, man müsste andere Threads aufmachen. Das stellt sich immer mehr heraus. wie könnten sie heißen?
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Nun, wenn mit Neue Musik die elektronischen Klang- und Geräuschexplosionen gemeint sind, ist wohl tatsächlich das ansatzlos loslegende digitale Medium das angebrachte.
Wenn es um den Fluss einer schönen Stimme oder des Klaviers von Oscar Peterson geht, ziehe ich eher das Analoge vor.
Ich muss mich auch nicht mit dem ganzen modischen neuen Krempel in Kunst, Medien, Gesellschaft, Architektur, Autos und Essen befassen, denn wie heißt der schöne Song von Chet Baker ""I am an old fashioned man!"
