"Ampearl Re-2030" MM - Phonoverstärker mit Röhren und LCR-RIAA - der nächste Dampfhammer von der Krim?

  • Hallo Alex,

    Welchen?

    Bei Übertragerkopplung kann man auf den "bösen" Koppelkondensator verzichten. Was von vielen als Vorteil bezüglich unerwünschten Kondensatorklang bezeichnet wird. Allerdings fügt Übertragerkopplung unharmonischen K3 Klirr hinzu.


    Wie sich das in einem mir unbekannten Gerät anhört, keine Ahnung. Welche Variante einem dann besser gefällt, müßte man sich anhören.


    Ich bin nach anfänglicher Begeisterung jedenfalls wieder weg von den Zwischenübertragern.


    Viele Grüße

    Martin

  • Ja ist gut.


    Natürlich ist dieser Phonopre schon deutlich über diesem Preisniveau...


    Aber das soll hier nicht das Thema sein.


    Mich würde immer noch einmal die klangliche Ausrichtung des 2030 interessieren.

    Elegant als Schlüsselwort finde ich doch recht interessant.


    Wenn dann würde ich die Version 'SE' wohl nehmen...

  • Hallo,

    Das kommt immer auf die Übertrager an. Die interessantesten Amps, die ich kenne, sind mit Eingangs- oder Zwischenübertragern.

    Egal welcher Übertrager. K3 kommt immer dazu. Insbesondere bei mit Gleichstrom belasteten Zwischenübertragern.


    Andererseits ist es meiner Meinung nach der bessere Weg ein 600R LCR Netzwerk zu treiben. Die andere Möglichkeit wäre ein Kathodenfolger. Klanglich allerdings auch nicht sonderlich beleumdet.


    Viele Grüße

    Martin

  • Hallo Martin,

    Die andere Möglichkeit wäre ein Kathodenfolger. Klanglich allerdings auch nicht sonderlich beleumdet.

    wenn nicht gerade der Katodenfolger "pfuschig" entworfen oder falsch eingesetzt wird, ist dieser nicht messbar.

    Außer halt, dass der Ausgangswiderstand sinkt.

    Der geringere Ausgangswiderstand wirkt sich natürlich auf die dahinter folgenden Komponenten aus.

    Z.B. Kabelkapazitäten wirken sich weniger aus, Höhen werden weniger gedämpft.


    In einem Vergleich zu gleichen Bedingungen sollte sich eine normale Anodenschaltung zu einer einer Anodenschaltung mit dahinter liegenden Katodenfolger nicht anders anhören.

    Also nahezu keine kapazitive Last und der Eingangswiderstand der dahinter folgende Stufe sollte mindestens um den Faktore 100 größer sein als der Ausgangswiderstand der Anodenschaltung.

    Nur wann gibt es solche Bedingungen in einem Hörvergleich.


    Gruß,

    Frank

  • Hallo Jungs,

    ich bin der Unglücksrabe dessen 2030 im Zoll hängen geblieben ist und zurück nach RU gereist ist.

    Meine letzte Hoffnung ist nun das ein Forumskollege der keine Probleme beim Zoll hatte bereit ist meine 2030 sich senden zu lassen und dann weiter zu mir sendet.

    Natürlich werden alle Kosten (gerne auch ein Abschlag vorab) von mir mit Aufwandsentschädigung erstattet.

    Natürlich liegt das Risiko komplett bei mir!

    Wenn niemand dazu bereit sein sollte und jemand einen 2030 bestellen wollte, könnte er den 2030 übernehmen, dadurch spart er sogar die Geld Transfer kosten.


    Jungs lasst mich nicht hängen !

    Gerne alles Weitere per PM


    LG

    Michael

  • leider fordert die CE einiges. Bedienungsanleitung in Sprachen des Landes, Name und Adresse des Herstellers, auch in der Bedienungsanleitung. Irgendeiner muss dafür in Europa haften. In den Verkehrbringen ist auch eine reine Inbetriebnahme durch den Endkunden. Auch eine Einzelanfertigung stellt keine Ausnahme dar.


    Eine Ausnahme stelt da, wenn das Gerät nicht nutzbar für Ausstellungen und Messen gedacht ist. Dann geht es ohne CE und muss dann für das Ausstellen extra gekennzeichnet werden, dass es so nicht CE konform ist. Das gilt aber wie gesagt für alle Länder und Produkte insbesondere für Sachen aus China, auch für Bauteile. Alles was elektromagnetische Strahlen verursachen kann. Es ist alles sehr kompliziert. Verstehen kann ich es schon, dass es solchen Normen und Richtlinien gibt.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Ich nicht.

    Seitdem die Serienproduktion des von meinem Kumpel gebauten Kreisfaufgeräts an dem Nichtvorliegen einer CE (eine BDA gab es, die habe ich geschrieben) scheiterte, stehe ich mit diesen Vorschriften auf Kriegsfuß. Ich kenne aus eigener beruflicher Sicht diese Brüder, die sich lebenslang an fachfernen Vorgaben orientieren und in der Akribie der Auslegung dieser ein Stück Lebfnsaufgabe sehen, sehr gut. Es geht hierbei nicht um Inhalte oder die Sache. Es geht um die Rechtfertigung unproduktiver Jobs. Die Macht des Busfahrers quasi.

    And if you tolerate this

    then your children will be next

  • Hallo Jungs,

    es ist sooooo still geworden um den 2030.

    Alle so zufrieden oder was ist los?

    Wenn alles klappt sollte ich meinen im Januar endlich bekommen.

    Da ich sicherlich eine SUT benötigen werde, wäre ich für ein paar Tipps für einen solchen, der auf Augenhöhe spielt sehr dankbar.


    LG

    Michael

  • Da ich sicherlich eine SUT benötigen werde, wäre ich für ein paar Tipps für einen solchen, der auf Augenhöhe spielt sehr dankbar.

    Meine 2030 ist seit heute unterwegs. Sobald sie eingetroffen, angeschlossen und halbwegs eingespielt ist, mache ich einen SUT-Vergleich. Vor allem aber auch einen Vergleich mit meinem Brocksieper Phonomax.


    VG Haiko

  • Alle so zufrieden oder was ist los?

    Riiiiichtig!


    Ich habe meine 2030 seit ein paar Wochen und bin sehr zufrieden. Aktuell läuft sie an einem SPU GM/E. Zum Thema SUT bin ich noch unschlüssig. Ein Lundahl 1681 macht seine Sache ganz ordentlich, ein Amplimo 1:15 läuft auch schon prima, der Ortofon ST-7 brummt an der 2030, der Amplimo SUT 1:15/1:30 aber leider auch. Noch nicht probiert habe ich einen Fidelity Research XF-1L und einen Lundahl 1678 1:32.


    Gruß

    Christian