"Ampearl Re-2030" MM - Phonoverstärker mit Röhren und LCR-RIAA - der nächste Dampfhammer von der Krim?

  • Kann man auch machen :meld:

    Ich habe sie in der Ursprungsversion am liebsten gehört ;)

    gruss jens

    Ich bin leider nicht intellektuell genug, um BBC Monitore mein eigen zu nennen……:sorry:

  • ich denke der limiter ist nicht die 2030. jedenfalls sehr lange nicht. mit entsprechendem ta spielt das ganze extrem gut. mit meinem london ref. bleiben da keine, aber auch gar keine wünsche offen. vielmehr ist es, wie schon vorab geschrieben, für mich manchmal nicht ganz so einfach bei entsprechendem material auf dem teller, dem klanggeschehen voll umfänglich so folgen zu können, dass es 'entspannt' ist.


    für jemanden der sport nicht nur als ausgleich treibt: man bekommt in etwa so ein gefühl wie nach zwei harten einheiten hintereinander, in dem der körper dann erstmal alle abläufe 'auf die reihe' bekommen muss. in solchen zeiten geht bei mir immer nur leichte kost, weil man einfach 'angeschossen' ist und vieles schnell zuviel des guten wird ...

    sorry für die ot abwege. aber das trifft es in etwa ziemlich genau.


    die 2030 ist jedenfalls definitiv in der lage dinge zu reproduzieren, die man so noch nicht wirklich wahrgenommen hat. dazu kommt (in kombin. mit dem london ref. zumindest) eine schier unglaubliche dynamik und ein extrem straffer, tiefer und sauberer bass. man kann ein kontrabass schon spüren ;-). blasinstrumente (posaune zb) kommen extrem authentisch rüber. ich kann mir aktuell nichts anderes mehr vorstellen. auch die durchhörbarkeit lässt keine wünsche für mich offen. stimmen klingen sehr natürlich und sauber.


    die 2030 ist für mich (in kombination mit dem london ref.) ein best buy. wenn man gute (qualität der aufnahme, pressung,...) und saubere platten damit hört ist es ein hochgenuss.

    Gruss
    Carsten



    JEDER wie ER mag ;)!

  • hallocarstendeinetextelesensichnichtsowirklichgutohnegroßbuchstabenklarohneleerzeichenwäreesnochschwierigerzulesenaberdiegroßschreibungwurdejanichterfundenumdieleutezunervensondernumdielesbarkeitzuerhöhen

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Bloom

    Ampearl Russkoe Radio sendet ab heute:

    Song des Tages für LCR 2030- wer denn die LP hat, sonst kaufen. Klingt so geil.

    Little girl in Bloom von Thin Lizzy

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    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Eine bitte um schnelle Hilfe durch die "Röhrenprofis "...... :meld:

    In meiner Ampearl stecken u.A. zwei ECC85 ...auf der Ampearl IN Seite (Datenblatt) steht als Bestückung für meine 1031 SE ....zwei ECC88 und dahinter in Klammern ECC85.... :/


    Frage: Darf ich hier wahlweise beide Typen stecken oder ist da Vorsicht geboten??


    ..habe eben zwei Tesla E88CC gesteckt, traue mich aber nicht so wirklich das Gerät einzuschalten...da hat mich der Mut verlassen...:P bin leider nicht der Röhrenblicker...


    Wer kann mir da eine schnelle Auskunft geben...???


    Vielen Dank und Gruß Rudi

    ...und selbstverständlich AAA Mitglied.. 8)

  • Hallo Rudi,


    Pinbelegung ist gleich , Heizspannung ebenso . Kaputt gehen sollte nichts , aber und Punkto µ und S underscheiden sich die Röhren doch.


    gruss

    juergen

  • ...Danke Jürgen...

    aber was meinst du mit ..."aber und Punkto µ und S underscheiden sich die Röhren doch" ???

    ...und selbstverständlich AAA Mitglied.. 8)

  • µ ist der Verstärkungsfaktor einer Röhre ECC85 = 58 , ECC88 = 33. Der Verstärkungsfaktor ist aber nur ein theoretischer Wert und ist von der äusseren Beschaltung der Röhre abhängig. S ist die Steilheit und bestimmt im Zusammenspiel mit µ den Innenwiderstand .

    Der Innenwiderstand ist in einer gegebenen Schaltung ebenfalls für die Verstärkung der Stufe verantwortlich.


    Zuviel Theorie denke ich :) , schalt ein und höre . Evtl ist die Gesamtverstärkung etwas niedriger mit der ECC88

  • µ ist der Verstärkungsfaktor einer Röhre ECC85 = 58 , ECC88 = 33. Der Verstärkungsfaktor ist aber nur ein theoretischer Wert und ist abhängig. S ist die Steilheit und bestimmt im Zusammenspiel mit µ den Innenwiderstand .

    Der Innenwiderstand ist in einer gegebenen Schaltung ebenfalls für die Verstärkung der Stufe verantwortlich.


    Zuviel Theorie denke ich :) , schalt ein und höre . Evtl ist die Gesamtverstärkung etwas niedriger mit der ECC88

    ....den letzten Satz wollte ich gerne hören..... :):) Danke Jürgen...ich mach das jetzt.. 8)

    ...und selbstverständlich AAA Mitglied.. 8)

  • Hallo Rudi,

    Habe in meiner Re1031 seit Wochen drin

    VALVO ECC88

    VALVO E180F

    Funktioniert sehr gut, und wie geschrieben minimal im gain geringer aber musikalischer klarer und noch holographischer.


    Gruss jens

    Ich bin leider nicht intellektuell genug, um BBC Monitore mein eigen zu nennen……:sorry:

  • Danke für die Info Jens...

    in meiner stecken jetzt auch Valvo/Telefunken E180F und seit soeben Tesla E88CC ...

    ...geht gleich ans Netz..bin gespannt... ;)

    Gruß Rudi

    ...und selbstverständlich AAA Mitglied.. 8)

  • Hallo Leute! Habe gerade den Thread Digna versus Natalija teilweise gelesen, in dem es auch um die Stromversorgung ging. Ich bin auf technischer Basis - ohne eines der genannte Geräte gehört zu haben - der Ansicht, dass die RE2030 gerade in dieser Hinsicht konzeptionell weit überlegen ist. Bei der Digna werden alle Spannungen aus einem 12V Schaltnetzteil generiert, was zwar ökonomisch sinnvoll aber klanglich sehr hinterfragenswert ist..Versuche mit Linearnetzteilen zeigten angeblich immer Verbesserungspotential was meine Aussage bestätigt. Zur Natalia: Die hat aus Platzgründen ein ungeregeltes Netzteil, zwar sicher mit sehr guten Bauteilen, wird aber daher in einer Umgebung mit Störungen (Hf, etc) und Spannungsschwankungen immer Probleme haben, also das volle Potenzial nicht ausspielen können. Die RE2030 hat eine exzellente Spannungsregelung in Verbindung mit einer zusätzlichen Siebdrossel, wird also bei einem unsauberen Netz immer einen Vorteil von mindestens ca 20dB bei der Unterdrückung von Störungen haben. Die EC900 die in der Natalia in beiden Stufen verwendet werden, sind Regelröhren wie von Keeskopp/Holger richtig angemerkt. Die können vielleicht vom Arbeitspunkt in der ersten Stufe so verwendet werden, dass die Nichtlinearität (durch den geringen Spannungshub) noch keine Rolle spielt aber spätestens in der zweiten Stufe wäre mMn eine EC/PC86 (oÄ) eine wesentlich bessere Wahl.

    Vielleicht ist es die spektral gehörmäßig angenehmere Klirrverteilung, die der Herr Arsin bevorzugt (mehr K2 ?) und vielen Kunden gut gefällt?

    Egal, mir ist von der technischen Konzeption - besonders das niederohmige LCR Netzwerk und die aufwendige Stabilisierung die RE2030 wesentlich symphatischer. Ich denke, dass man eventuell mit "Kondensatortuning" da durchaus noch ein paar (kleine) Prozente herausholen könnte. Glimmerbypass beim Ausgangskondensator ist wahrscheinlich ziemlich effektiv, was den Hochton und die Räumlichkeit betrifft.

    Ansonsten lese ich hier in den Foren aus Interesse gerne mit, auch wenn manchmal das Blut fließt.

    Viele Grüße, Helmut

    Einmal editiert, zuletzt von hmuegu ()

  • Hallo Helmut,

    Zur Natalia: Die hat aus Platzgründen ein ungeregeltes Netzteil, zwar sicher mit sehr guten Bauteilen, wird aber daher in einer Umgebung mit Störungen (Hf, etc) und Spannungsschwankungen immer Probleme haben, also das volle Potenzial nicht ausspielen können. Die RE2030 hat eine exzellente Spannungsregelung in Verbindung mit einer zusätzlichen Siebdrossel, wird also bei einem unsauberen Netz immer einen Vorteil von mindestens ca 20dB bei der Unterdrückung von Störungen haben

    Die bevorzuge die passive Siebung gegenüber einem geregelten Netzteil und was den Störabstand angeht, da erreiche ich passiv gesiebt locker die Werte eines geregelten Netzteils.


    Viele Grüße

    Martin

  • Und die Bauteilqualität der Kondensatoren ( speziell die Impedanz oberhalb 10kHz) spielt ebenfalls eine große Rolle. Die Netzstörungen durch Triacs, Thyristoren und Rundsteuerungen, Motore etc liegen nämlich - wie du natürlich weißt - nicht immer dort wo sie einfach ausfilterbar sind..

    Klar ist der passive Weg nicht schlecht, nur ich denke dass die EF95 als Regelröhre ausreichend Bandbreite hat um den relevanten Audiobereich sauber zu halten. Vielleicht bemühe ich meinen Freund mal um eine Simulation der Schaltung. Klingen tuts jedenfalls bestens...

    Grüße, H.