Guten Morgen,
messt mal mit einem Multimeter den Gleichstromwiderstand Eures Übertragers. Danach könnt Ihr über eine ganze Weile zuhören, wie er sich wieder einspielt.
Guten Morgen,
messt mal mit einem Multimeter den Gleichstromwiderstand Eures Übertragers. Danach könnt Ihr über eine ganze Weile zuhören, wie er sich wieder einspielt.
Eher wie sich das Magnetfeld langsam wieder abbaut, mit einspielen hat das nichts zu tun.
Eher wie sich das Magnetfeld langsam wieder abbaut, mit einspielen hat das nichts zu tun.
Sic fiat. Hätte 'einspielt' wohl doch mit Anführungszeichen versehen sollen. Man kann es ja auch ganz genau nehmen. Aber, man hört es definitiv und deutlich. Somit 'spielt' er sich nach meinem Dafürhalten
wieder 'ein', ob das am Magnetfeld oder sonst etwas liegt, ist, zumindest mir, relativ egal.
mit dem Multimetertest, also Gleichstrom, kannst du sensible Übertrager aber auch dauerhaft beschädigen. Anfangs klingts danach aber wirklich katastrophal.
Und bei laufrichtungsgebundenen Kabel ist der Schrim oft einsteitig aufgelegt was dann auch beachtet werden sollte.
Hatte mal ein, für mich, teueres Fadel Art Kabel wo die Einspielzeit sogar auf der Verpackung mit angegeben war. War allerdings gebraucht...
Weiterhin wuerden speziell bei grosskristallinen Kabeln im Fertigungsprozess mechanische Verspannungen im Elektronengitter entstehen, welche den Elektronenfluss nach Produktion verschlechtern.
Temperaturbeiwert oder Temperaturkoeffizient des elektrischen Widerstands.
https://de.wikipedia.org/wiki/…_elektrischen_Widerstands
Je Grad Kelvin ändert sich der elektrische Widerstand von Kupfer um 3,93 Promille.
Wenn jetzt eine Vorstufe mit schlechtem Ausgangswiderstand, so wie bei einer Röhre, einen Wert von z.B. 10 Ohm hätte und der Eingang eines Endverstärkers z.B. 10 KOhm hätte, was bewirkt denn da das Kabel?
Ein Koaxkabel mit 0,28 m² Innenleiter hat je Meter 0,061071 Ohm. Je °C haben wir einen Widerstandsbeiwert von 0,000264 Ohm. Der Stromkreis hat jetzt:
Es ist schon verrückt. Den Widerstandsbeiwert will ich erst gar nicht noch zufügen. Da der Sender in der Regel stets einen sehr niedrigen Innenwiderstand gegenüber dem Empfänger hat, haben wir hier eine Spannungssteuerung. Im Extremfall spielt der Strom keine Rolle mehr. Das heißt, auf dem Kabel haben wir so gut wie keinen Spannungsabfall.
Der Widerstandsbeiwert mit seinen 3,93 Promille ist der einzige Störfaktor von Bedeutung. Sollte es noch andere Faktoren geben, so müßte man vielleicht beim CERN anfragen.
Aber ich glaube eher, daß der Luftdruck und seine Schwankungen mehr Einfluß auf das Klangempfinden haben. Da ist ja auch das Ohr direkt mechanisch beteiligt.
mfg klaus
Wenn jetzt eine Vorstufe mit schlechtem Ausgangswiderstand, so wie bei einer Röhre, einen Wert von z.B. 10 Ohm hätte
Ein Ausgangswiderstand von 10 Ohm wäre sehr gut und nicht schlecht. Schlecht wäre z.B. 1 Kiloohm...
Gruß
Andreas
Guten Morgen,
messt mal mit einem Multimeter den Gleichstromwiderstand Eures Übertragers. Danach könnt Ihr über eine ganze Weile zuhören, wie er sich wieder einspielt.
Genau das schreibt Herr Kraus, Fa. Silvercore, auf seiner Hompage.
nur das kein Hersteller auf die Idee kommt seine Übertrager mit einem Digitalmultimeter zu messen.
Ein Ausgangswiderstand von 10 Ohm wäre sehr gut und nicht schlecht. Schlecht wäre z.B. 1 Kiloohm...
Ja dann spielt der Widerstand des Anschlußkabels eine noch weit geringere Rolle.
mfg Klaus
Beispiel Rike Audio "Natalija", eingebaute Lundahl: Laut Hersteller Einspielzeit ca.300 Stunden, die meiste Zeit brauchen die Kondensatoren, etwas weniger Übertrager, Röhren und Elkos. Habe das mit dem Burn-In Set von IsoTek gemacht, da mir mein Windfeld zu schade dafür war. Das braucht 50-80 Stunden.
Hatte die Phono am Anfang gehört - war grauenhaft, nach 250 Stunden war sie immer noch nicht berauschend und ab 320 Std. ging es schon großartig und legte bis heute noch weiter zu.
Betreibe sie mit Hashimoto am MM-Eingang und selbst der brauchte, obwohl an einem anderen Gerät schon länger gelaufen, deutlich einige Wochen, bevor es sich jetzt bruchlos und natürlich anhört.
Jürgen
Beispiel Rike Audio "Natalija", eingebaute Lundahl: Laut Hersteller Einspielzeit ca.300 Stunden, die meiste Zeit brauchen die Kondensatoren, etwas weniger Übertrager, Röhren und Elkos. Habe das mit dem Burn-In Set von IsoTek gemacht, da mir mein Windfeld zu schade dafür war. Das braucht 50-80 Stunden.
Hatte die Phono am Anfang gehört - war grauenhaft, nach 250 Stunden war sie immer noch nicht berauschend und ab 320 Std. ging es schon großartig und legte bis heute noch weiter zu.
Betreibe sie mit Hashimoto am MM-Eingang und selbst der brauchte, obwohl an einem anderen Gerät schon länger gelaufen, deutlich einige Wochen, bevor es sich jetzt bruchlos und natürlich anhört.
Jürgen
Man muß schon ganz schön leidensfähig sein, um das durchzustehen. Dafür hätte ich die Geduld nicht, zumal bei den Preisen. Warum macht das der Hersteller nicht schon? MbMn eigentlich eine Zumutung.
Früher musste man ja ein Auto auch erst etliche Tausend Kilometer einfahren. Heutzutage sollte man die ersten ca. 1500 Km halt nicht 'Bleifuss' fahren, geht doch!
Einspielen bedeutet doch nur das sich der Hörer an die Macken des Gerätes gewöhnt. Je länger es dauert desto mehr Macken sind vorhanden.
Hallo in die Runde,
um nochmal die Ausgangsfrage bezüglich der AÜ aufzugreifen; ich kann mir keine großen Unterschiede jenseits von sagen wir mal 1Stunde "Einspielbetrieb" vorstellen. Denn was soll sich da ändern? Mechanisch soll ein AU ja nun mal stabil sein, sprich in seinen Dimensionen (Wicklung) so bleiben wie er die Fertigung verließ...OK, das Kernpacket könnte eine gewisse Magnetisierung erhalten...In der "kristalinen Struktur", was soll das eigentlich sein(?), also sage ich mal in der elementaren Struktur (Leiter) darf sich doch garnix durch Benutzung verändern! Das wäre ja vom Hersteller garnicht zu kontrollieren.
Also wenn ich Highend-Hersteller von was auch immer für einer Elektronik wäre, würde ich auf die Verpackung auch 300Std. Einbrenn-/ Einlauf-/ Einspielzeit drauf schreiben.
Was passiert?
Ein Kunde ist mit dem Klang vom Start zufrieden, er freut sich auf eine weiter Verbesserung...
Ein Kunde ist mit dem Klang am Start unzufrieden, er absolviert die Einspielzeit und sein Gehör gewöhnt sich an den Klang, er findet es nach 300Std. als viel besser. Wenn nicht verkauft er das Gerät gebraucht weiter an den Nächsten...
Viele Grüße Tobias.
Alles anzeigen(„vodoo empfindliche“ bitte nicht weiterlesen, das folgende koennte polarisierend wirken...)
Ich erinnere mich gerne an meinen Besuch bei der Kabelfabrik Eupen, auch wenn dieser ein paar Jahre zurueckliegt.
Dort hat man mir den Produktionsprozess vorgestellt. Im labor konnte man mir an Schnittbildern (Mikroskop) die Zugrichtung des Kabels zeigen, da die Kristalluebergaenge unterschiedlich waren. Fuer den laboringenieur war es recht klar, dass dies auch einen Einfluss auf den Klang haben kann und er erzaehlte, dass Hifi/Kabel firmen die Signalrichtung unterschiedlich bzw nach Hoergeschmack festlegen und auf die Isolation aufbringen lassen.
Weiterhin wuerden speziell bei grosskristallinen Kabeln im Fertigungsprozess mechanische Verspannungen im Elektronengitter entstehen, welche den Elektronenfluss nach Produktion verschlechtern.
Er empfahl damals eine thermische Entspannung des Kabels.
Eine Nutzung des Kabels, dh ein laengerer Stromfluss wuerde die Menge der freien Elektronen aber auch wieder erhoehen.
...
Gruss
Juergen
Wenn das tatsächlich stimmt, dann wollte der dich wahrscheinlich verarschen. Das ist nämlich hanebüchener Unsinn.
Wer war denn das, vielleicht kenn' ich den (aus der Gremienarbeit bei IEEE oder ISO oder ITU).
Ich arbeite seit 30 Jahren in der Branche in der Entwicklung.
Einspielen bedeutet doch nur das sich der Hörer an die Macken des Gerätes gewöhnt. Je länger es dauert desto mehr Macken sind vorhanden.
naja, die Röhren benötigen schon eine längere Einspielzeit und vorallem bei russischen Röhren ist mir dies eindeutig aufgefallen.
naja, die Röhren benötigen schon eine längere Einspielzeit und vorallem bei russischen Röhren ist mir dies eindeutig aufgefallen.
Das habe ich auch nicht verneint. Aber wenn behauptet wird das Einspielen über Wochen, Monate oder gar Jahre geht, dann kräuseln sich meine Fußnägel.
200-300 Stunden sind ca 10 Tage permanent am Netz was bei Röhrengeräten aber nicht so viel bringt. Sie benötigen eigentlich immer ein Signal zu Einspielen. Na dann viel Spaß aber so schlimm ist dies am Ende auch nicht.
Die normale Warmlaufzeit nach dem Einschalten ist eigentlich viel auffälliger.
Aber wenn behauptet wird das Einspielen über Wochen, Monate oder gar Jahre geht, dann kräuseln sich meine Fußnägel.
Na dann viel Spaß beim Laufen.
Die normale Warmlaufzeit nach dem Einschalten ist eigentlich viel auffälliger.
Ja, das kennt man noch von den alten Hameg Oszilloskopen. Ich hatte mir vor 10 Jahren einen HM 806 von Ebay gekauft. Es war so um 1985 ein High Tech Gerät. Es gab nur eine Röhre, die Bildröhre. Der Rest war überwiegend diskret aufgebaut. Die Super Operationsverstärker von heute gab es noch nicht, alles analog.
Nach dem Einschalten kann man getrost Frühstücken gehen. Danach ist alles auf Betriebstemperatur.
mfg klaus
Nach meiner Erfahrung benötigen Geräte eine gewisse Einspielzeit. Röhren verändern ihre Eigenschaften und sollten unter Last eingespielt werden. Kondensatoren, Kabel ebenfalls und Übertrager auch. Kabel bauen bei Bewegung eine Kapazität auf, die auch eine kleine Einspielzeit nach Umstecken benötigen. Aber wie immer bei unserem Hobby, jeder wie er meint und mag.
Was mir den Einspielvorgang enorm erleichtert ist der FryBaby2.
Damit läuft das Einspielen so nebenbei. Der Komfort war mir die Investition wert, da ich häufiger Komponenten teste. Bei Röhrenendstufen sollte der Vorgang auch min. 20 Stunden am Stück betragen. Also am LS Ausgang je einen 10 Ohm 50 Watt Widerstand und bei geregeltem Eingangspegel laufenlassen.
Und meine LS werden mit ca. 500 Stunden Einspielzeit angegeben