Erfahrungen zu Flächenstrahlern erwünscht

  • Die 989 habe ich durch meine jeweiligen Umzüge bedingt in vier Räumen gehört (und mit 6 verschiedenen Amps), wobei mir der heutige Raum am Wenigsten gefiel. Da hat mir auch eine diagonale Aufstellung nicht weitergeholfen.

    Der Raum hat über 50qm, mehr quadratisch als rechteckig. Der Abstand eines LS zu den Seitenwänden beträgt da ca. 2,5m.


    Wie ich sagte, mein Eindruck das sie die Seitenwand in 80 - 150cm Entfernung für Symphonik brauchen. Die Raumtiefe ist vollkommen unproblematisch (zB. bei etwa 2/3 von 9m Raumlänge gestellt, 4m Raumbreite, also mit ca.80cm Abstand zu den Seitenwänden).


    In dem aktuellen großen Raum klangen die Quad mit Jazz nicht schlecht, aber mit Symphonik haben sie schlicht schlapp gemacht und der klangliche Zauber, den sie früher lieferten, war dahin.


    Anderer Aspekt war der Sweetspot und die doch recht massive Optik (nach dem Hören habe ich sie jedesmal in die Ecke geschoben um den Blick durch unsere großen Fenster nicht zu verdecken).

  • Warum müssen die Flächenstrahler immer im Raum herumstehen? Gibt es keine applications als Wandeinbauten? Mit Gratisberieselung im dahinter liegenden Zimmer... Als ein Problem sehe ich nur Druckunterschiede zwischen den Zimmern. Wenns zieht im Hause könnten die dünnen Segel reissen. Aber sonisch? Nähmmich Wunder.

    Thomas

  • Hallo Björn


    Welche Apogee hast du gehabt?

    Dass man die Audiostatic zum anschlagen kriegt wundert mich nicht so, aber die grossen Apogees können schon ordentlich laut spielen... :/

    Ich spiele jetzt im Hauptraum zwar mit Hörnern aber in zwei anderen Räumen habe ich grosse Apogees und Acoustats und diese möchte ich nie mehr missen. Diese werde ich nicht verkaufen :*

    Gruss Christoph

  • Hallo Björn


    Welche Apogee hast du gehabt?

    Dass man die Audiostatic zum anschlagen kriegt wundert mich nicht so, aber die grossen Apogees können schon ordentlich laut spielen... :/

    Ich spiele jetzt im Hauptraum zwar mit Hörnern aber in zwei anderen Räumen habe ich grosse Apogees und Acoustats und diese möchte ich nie mehr missen. Diese werde ich nicht verkaufen :*

    Da du dich ja gut mit Apogees auskennst,können die Duettas auch lauter und alle Arten von Musik oder mit welchen Einschränkungen muß ich leben?

  • Sowohl bei den Scintillas als auch den kleineren Duettas, kam nie der Wunsch nach zusätzlicher Bassunterstützung auf. Die Duettas kommen mit allen Arten von Musik klar und das auch mit richtig Dampf und mehr als laut genug. Soweit meine Erfahrungen mit den Apogees.


    Gruß

    Mike

    Von den leichten französischen Landweinen ist mir Cognac am liebsten.

  • Mir ging es sehr ähnlich.

    Nach allem was ich gelesen habe hätten mir die ESL63 gefallen müssen und die ESL57 weniger. Es war genau umgekehrt. Die ESL57 ist ein sehr charmanter Lautsprecher, während mich die ESL63 schlicht kalt gelassen hat :meld:

    Gruss Christoph

  • Ich werde jetzt in der nächsten Zeit anfangen diverse Dipole(auch mit meiner Röhre)probezuhören.

    Zuerst werde ich den Kumpel mitdenken ELS57 mal anfunken,dann die ELS63,dann steht noch ein Angebot zum Probehören mit 3.6 Maggies an und die Duettas möchte ich auf alle Fälle auch hören bevor ich meine Entscheidung treffe.

    Ich werde berichten.

    Von diesen 4 Lautsprechern würde ich ganz klar die Duettas nehmen.

    Ich würde die Duettas sogar mal mit deiner Röhre probieren ;)

    Bei mir spielt eine Apogee Studio Grand wunderbar mit 30 SET Watt einer KR Audio VA350 :meld:


    Bei Apogees ist allerdings eminent wichtig, ob diese überholt wurden und v.a. wer dies gemacht hat.

    Die ESL57 hatte ich übrigens auch mal für ein paar Jahre habe sie dann aber an einen Freund verkauft.

    Als einzigen Lautsprecher würde ich die ESL57 nicht wollen.

    Die Duetta könnte ich mir als einzigen Lautsprecher absolut vorstellen :thumbup:

    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/63653/

    Gruss Christoph

  • Da du dich ja gut mit Apogees auskennst,können die Duettas auch lauter und alle Arten von Musik oder mit welchen Einschränkungen muß ich leben?

    Meiner Meinung nach keine Einschränkung.

    Ich kenne einen Duetta Besitzer der sehr laut Electronica und Dance hört.

    Und das Ganze an einem Paar PP 211 monos :P

    Gruss Christoph

  • Sowohl bei den Scintillas als auch den kleineren Duettas, kam nie der Wunsch nach zusätzlicher Bassunterstützung auf. Die Duettas kommen mit allen Arten von Musik klar und das auch mit richtig Dampf und mehr als laut genug. Soweit meine Erfahrungen mit den Apogees.


    Gruß

    Mike

    Volle Zustimmung :thumbup:

    Gruss Christoph

  • Hallo Christoph,

    ich hatte die kleine Caliper Signature. ;(

    Hätte ich sie bloß behalten...:wacko:

    Björn

    Auch ein richtig guter Lautsprecher. Selbst die kleine Stage klingt schon recht erwachsen und hat mir ausgesprochen gut gefallen. Zudem empfand ich die Einbindung der Apogees an den Raum leichter umsetzbar als bei Elektrostaten.


    Gruß

    Mike

    Von den leichten französischen Landweinen ist mir Cognac am liebsten.

  • Hallo Rüdiger,


    vielleicht kann ich Dir einige Hinweise zu dem bevorstehenden Maggie - Hörtest geben. Vor drei Monaten habe ich meine uralten MG 1 imp. (1981) überarbeitet und im Zuge dessen ein wenig gemessen und ausprobiert. Um einfacher arbeiten zu können habe ich sie an meine Zweitanlage mit der bekannten Hitachi - Kombi angeklemmt; diese besitzt recht genau arbeitende Anzeigen für die Leistung. Test-CD war Patricia Barber´s Nightclub, hauptsächlich Bass, Gesang, Piano. Bei gehobener Zimmerlautstärke klebte der Zeiger bei 10 Watt um kurzzeitig auch mal auf 25-30 Watt hoch zu jagen ( nur mal für Diejenigen, welche meinen 5 Watt wären ausreichend ). Viel schlimmer aber : beim Einsatz des Bass gab es ein unangenehmes Nebengeräusch, es hat im wahrsten Sinne des Wortes `in der Kiste gerappelt´. Mit einem Sinusgenerator konnte ich den Frequenzbereich sogar eingrenzen, zwischen 50 und 80 Hz war das Geschepper zu verorten.

    Was haben nun meine alten Kisten mit neueren Konstruktionen zu tun ?

    Im Internet gewühlt und siehe da : über den gleichen Effekt konnten auch User der recht neuen MG .7 berichten. Um es kurz zu machen: in diesem Fall passt die Endstufe einfach nicht. Solltest Du also bei Deinem Hörtest ähnliche Misstöne vernehmen, liegt das höchstwahrscheinlich an der Kombination mit einem nicht passenden Verstärker.


    Eine Sichtkontrolle der Folie ist nur schwer möglich, dazu müsste der Stoffüberzug entfernt werden und dieser ist mit reichlich Klammern fest getackert.


    Was den Hörtest auch erschweren wird : die Maggies geben sehr viele Details der Aufnahme wieder welche schnell als Defekt des Speakers interpretiert werden können, selbst bei sehr gut bekanntem Material tauchen (Neben-) Geräusche auf welche herkömmliche Lautsprecher schlicht und ergreifend verschlucken.


    Die Tempovision besitze ich auch, an den Soundeffekten wirst Du sicherlich großen Spaß haben.....


    @ High5 : es geht auch anders :


    http://www.integracoustics.com/MUG/MUG/tweaks/BrianBennett/


    Grüße,


    betamax

  • Bei gebrauchten Maggis würde ich aufpassen denn als Beispiel genannt:

    Bei meinem Schwager hatte ich das Gefühl die passen nicht mehr und klingen zu Weich, mein Schwager meinte die sind vollkommen i.o. Drei Monate später dann der defekt der Leiterbahnen die oxydiert waren. Im Netz hat er zwar viel über Reparaturen gelesen und ist in solchen fällen kein ungeschickter, hat sich aber letztendlich neue Lautsprecher (Elac?) gekauft

  • Es gibt im Internet Reparaturinformationen für Magnepans unter

    http://www.indiespinzone.com/mag/mag6.html

    Danke für die Info👍. Kann man das hören? Die Test CD hab ich gefunden und werde sie mitnehmen. Ich werde die 1.6 aber eh nicht sofort kaufen,da ich die anderen Lautsprecher unbedingt nochmal vorher probehören möchte. Nicht weil ich zu viel Zeit hätte,aber wenn ich bei Flächenstrahlern zuschlage dann sollen die schon wirklich passen.

  • Den sog. Banana peel, wie auf dem Foto zu sehen,hört man nicht. Wird auch dort erklärt.

    Man kann partiell lose Drähte hören, da dann nur sehr wenig Luft zwischen Folie und Draht ist. Diese schlagen dann aneinander. Dies geschieht meist in einem sehr engen Frequenzbereich. Dann hört man eine Art Schnarren.

    Der Kollege ist ja ein gewerblicher Anbieter und macht auch ein bischen viel Wind. Er sagt aber auch, welche klimatischen Voraussetzungen schlecht sind. Die habe ich in Deutschland noch nicht angetroffen.

    Auch wird seit Jahren ein viel besserer Kleber verwandt, der wohl viel länger hält.

    Aber ein Gebrauchtkauf birgt immer ein gewisses Risiko, egal welches Wandlerprinzip man nimmt.

  • Magnepan verwendet bei den Lautsprechern Mylar Folie (Biaxial orientierte Polyester-Folie).


    Biaxial orientierte Polyester-Folie (BO-PET, PET-BO) ist eine Folie aus Polyethylenterephthalat, die besondere Eigenschaften durch ein Reckverfahren erhält. Die Folien können in einer Richtung längs oder quer (monoaxial) oder in beiden Richtungen (biaxial) gereckt werden.

    BO-PET zeichnet sich vor allem durch hohe Zugfestigkeit, chemische, mechanische und thermische Stabilität sowie Transparenz aus. BO-PET ist ein guter elektrischer Isolator, zeigt eine geringe Wasseraufnahme (0,3 %) und eine hohe elektrische Durchschlagsfestigkeit bis zu 180 kV/mm. Wegen der hohen Zugfestigkeit können sehr leichte Folien aus boPET hergestellt werden. Typisch sind 10 bis 11 g/m², aber auch 2,2 g/m² sind möglich. Folien aus diesem Material sind nicht UV-beständig.


    Die Folie wird unter verschiedenen Markennamen verkauft, unter anderem Hostaphan, Mylar und Melinex. Die letzten beiden Namen sind englischen Ursprungs.


    Biaxial orientierte Polyesterfolien wurden Mitte der 1950er Jahre von DuPont,

    Hoechst, ICI und Rhône-Poulenc entwickelt. (DuPont, Hoechst und Rhône-Poulenc hatten alle Lizenzen von ICI für den damals neuen Kunststoff PET erhalten.) Die erste Produktionsanlage in Deutschland ging bei Hoechst in Wiesbaden 1955 in Betrieb. Der 1961 von der NASA gestartete „Echo“-Satellit war ein Ballon aus einer 0,127 mm (5 mil) dicken, metallbeschichteten PET-Folie mit einem Durchmesser von rund 30 m.


    Hergestellt wird BO-PET, indem eine dünne Schicht aus geschmolzenem PET auf eine Walze aufgetragen wird, zuerst in Walzenrichtung und dann orthogonal zur Walzendrehrichtung gedehnt wird. Anschließend wird sie bei hoher Temperatur fixiert, sodass sie nicht mehr zurück auf ihre Ausgangsmaße schrumpfen kann.

    BO-PET kann durch Sputtern mit Aluminium beschichtet werden. Das Produkt weist damit eine wesentlich geringere Gasdurchlässigkeit auf (wichtig für Lebensmittelverpackungen und Helium-Folienballons) und reflektiert so bis zu 99 % des Lichts inklusive eines Großteils des Infrarotspektrums. BO-PET-Folie ist im Vergleich zu Alufolie sehr reißfest. Durch seine reflektierenden Eigenschaften kann es zur Wärmeisolation verwendet werden, als dünne gold-silbrige Folie in Notfallapotheken als Rettungsdecke zum Warmhalten von Verletzten oder, mehrlagig, in der Raumfahrt.


    Verwendet wird dieses Material auch als Membran für elektrostatische/orthodynamische Lautsprecher und Kopfhörer, Kondensator- und Elektretmikrofone.


    Man hört die Ablösung der mäanderförmig verlaufenden Aluminiumdrähte, jetzt Leiterbahnen aus Aluminium, die auf die Mylar-Folie aufgebracht sind, als schnarredes oder kratzendes Geräusch. Einfach die Musik etwas lauter aufdrehen, die Geräusche sind nicht zu überhören.

  • Hi,


    noch anzumerken wäre vielleicht, daß durch tempern im geeigneten Temperaturbereich alle PET Filme mehr oder minder stark (ca. 0-2%) schrumpfen (und durch den Herstellungsprozess bedingt ungleich in transversaler bzw. longitudinaler Richtun).

    Zum einen wird dies gerne bei Vollbereichlern genutzt um die mechanische Membranspannung (Grundresonanz) definiert und gleichmäßig einzustellen und zum anderen die Folie in ihren Eigenschaften vorzualtern.

    Für gebogene Statoren von ESL ist dafür eine Variante mit besonderen Eigenschaften nötig, sonst kann nur mechanisch gespannt werden.

    Das ist z.B. bei MLs der Fall, weswegen die auch gut ein halbes Jahr Einspielzeit brauchen bis sich die Membranen auf ihre Arbeitspunkte eingespielt haben.

    Frisch aus der Packung spielen sie daher unter Wert.

    Gesputterte oder ITO (Indium-Zinn-Oxid) beschichtete Membranen gibt es nur ab 12µm Stärke ..... woduch massebedingt ein Amplitudenabfall ab ~10kHz einsetzt (aber selbst gute Kalotten schneiden dagegen noch deutlich schlechter ab).

    Erst ab 6µm und dünner scheidet die Masse als Einflussfaktor im Audio-Bereich völlig aus.

    Nahezu jedes Kunststoffmaterial ist für UV-Licht anfällig.

    Bei meinen lichtoffenen Staten hab ich aber in mittlerweile fast 30Jahren noch nie Probleme oder gar Ausfälle durch UV feststellen können.


    jauu

    Calvin

    ..... it builds character!


    gewerblicher Teilnehmer