Rega P8 Neo

  • Hallo,

    bin wiederholt hin und hergerissen wegen diesem Teil.

    Konnte mich schon beim RP8 nicht entscheiden.

    Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Neuen gemacht?

    Lohnt die neue Version insbesondere wegen dem Tonarm?

    Ist das Brummproblem bei Plattenende hier schon aufgefallen?

    Besitzt das Lager eine Edelstahlkugel oder was?

    Meint ihr ein AT33PTGII währe mit dem Rega kompatibel?



    Viele Fragen......

  • Die Rega-Fans sind hier eindeutig in der Unterzahl...

    Den P8 konnte ich noch nicht hören.

    Ich habe den RP10 zuhause und konnte vor ein paar Tagen den P6 anhören.

    Meiner Meinung nach kann man mit einem Rega P6 und aufwärts nichts falsch machen.

    Ob das AT33 passt, kann ich nicht sagen.

    Der P6 wurde mit einem TAD Excalibur Black vorgeführt und klang damit sehr gut.

    Auch optisch ist das ein gutes Gespann.

    Eine gute Alternative wäre auch das Apheta...

    Über Brummprobleme kann ich beim P8 nichts sagen.

    Mit meinem ehemaligen RP6 und jetzt RP10 hatte ich keine Brummprobleme mit Goldring Eroica, Benz ACE L und Aphelion.

    Ich habe schon mehrfach von Brummproblemen bei Grado in Verbindung mit Rega gehört/gelesen.

    Viele Grüße


    Steffen

  • Ein kleines Grado war bei mir der einzige Tonabnehmer, der bei mir am Jelco mit Trigon Pre brummte, die machen das wohl öfter.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Die Rega-Fans sind hier eindeutig in der Unterzahl...

    Woran liegt das? Sind sie nicht so dolle oder was ist da los?

    Habe momentan einen 1210GR und bin eigentlich ganz zufrieden.

    Aber er passt irgendwie nicht ins Bild ( alle anderen Komponenten von Cyrus und Sonus Faber)und ich möchte mal so einen "Exot" ausprobieren.

    Es fällt mir nur schwer mich von dem Gedanken " viel Geld = viel Gewicht und Material" zu lösen.

    Sind die Rega-Arme und Laufwerke wirklich so.....na ja rustikal verarbeitet?

  • Bei mir war der P8 Neo mit dem Apheta 2 ein heißer Kandidat, den ich auch hören und anfühlen konnte.

    Ich empfand die Verarbeitung gut und den Klang überaus lebendig ohne, dass der Bass limitiert daherkommt.

    Wenn man natürlich aufs Preisschild schaut und nicht völlig von der Leichtbauweise überzeugt ist, dann kann man natürlich ins Grübeln kommen.

    Ich habe mich dann für das krasse Gegenteil von Transrotor entschieden, welcher klanglich dem Rega sicher nicht überlegen ist, wenn man hier überhaupt vergleichen kann.

    Würde noch ein Drittspieler anstehen, dann könnte ich beim Rega allerdings doch schwach werden.

  • In den Test's wird der Neo immer mit dem Apheta 2 besprochen.Habe noch keinen Test mit Fremdtonabnehmer gesehen.Schade, dass es keine Erfahrungen / Vergleiche vom reinen Laufwerk( natürlich mit TA) gibt.Denke ein Transrotor ist auch etwas wertstabiler,oder?

    Aber ich hatte mich schon in den RP8 verguckt.Angebliche Brummprobleme, Verarbeitung,Preis/Gewicht Verhältnis hielten mich bisher davon ab.

  • Dass die Rega-Fans in der Unterzahl sind, liegt zu einem Großteil daran, dass im Analogforum einfach viele Plattenliebhaber sind, die gerne verschiedene Tonabnehmer und Tonarme ausprobieren.

    Bei Rega kauft man in der Regel das Komplettpaket.

    Einen anderen Tonabnehmer kann man natürlich verwenden, muss dann aber schon wieder mit speziellen Spacern arbeiten, um die Tonarmhöhe zu korrigieren, weil die Rega-Tonabnehmer relativ niedrig gebaut sind.

    Seinen Spieltrieb kann man mit anderen Laufwerken besser ausleben.

    Viele Grüße


    Steffen

  • Woran liegt das? Sind sie nicht so dolle oder was ist da los?

    Habe momentan einen 1210GR und bin eigentlich ganz zufrieden.

    Aber er passt irgendwie nicht ins Bild ( alle anderen Komponenten von Cyrus und Sonus Faber)und ich möchte mal so einen "Exot" ausprobieren.

    Es fällt mir nur schwer mich von dem Gedanken " viel Geld = viel Gewicht und Material" zu lösen.

    Sind die Rega-Arme und Laufwerke wirklich so.....na ja rustikal verarbeitet?

    Wie wär‘s damit: http://thefunkfirm.co.uk/shop/turntables/saffire-v/

    Echt exotisch, und soll auch wirklich gut klingen.

    Grüße aus Wien


    Michael

  • Der würde perfekt in einen Austin-Powers-Film passen...

    8)

    Er ist auch preislich nur einen Steinwurf vom P8 entfernt...

    ;)

    Viele Grüße


    Steffen

  • Hallo zusammen,

    Dass mit Spacern und keinem Wechsel-Headshell mag ja stimmen, doch das weiß man vorher und jeder braucht diese Wechselei nicht. Trotzdem betreibe ich auch einen Rega RP6 als Zweitplattenspieler weil mir Rega durch und durch sympathisch ist.

    Es hat mich auch nie davon abgehalten jetzt schon den 5. Tonabnehmer an meinem RP6 zu betreiben.

    Aktuell läuft er bei mir mit dem Excalibur Black der nicht nur optisch wie die Faust aufs Auge für diesen Plattenspieler passt.

    Bei meinem Händler bekomme ich immer feuchte Augen wenn ich den neuen P8 stehen sehe. Ein Hauch von nichts und trotzdem macht er bestimmt toll Musik. Gehört hab ich ihn selbst noch nicht. Aber als Rega Fan könnte ich ihn blind kaufen,

    ich vertraue da auf Rega. Allerdings sagte mein Händler der ihn ein paarmal verliehen hatte, das einige Kunden davon sprachen das die Aufstellung manchmal kritisch ist und ihn deswegen wieder zurückbrachten.

    Klar das ist keine 50 Kilo Burg und deswegen reagiert er vielleicht eher auf Erschütterungen.

    Ich habe mit meinem RP6 aufstellungsmäßig auch viel probiert.

    Aber jetzt kann ich neben Ihm rumspringen und es stört ihn nicht mehr :)

    Gruß Hans

  • Hallo Hans,

    wie hast den Rega aufgestellt bzw. auf welchem Untergrund steht er?

    Wo bzw. bei welchem Untergrund hattest du vorher Probleme?

    Gruß Turner

  • Hallo Turner,

    ich selbst hatte eigentlich noch nie Probleme mit der Aufstellung von Rega.

    Weder mit dem RP6 noch mit dem RP1 den ich vor Jahren einmal hatte.

    Andere berichten halt gelegentlich darüber.

    Aktuell steht der RP6 auf einem Atacama Rack.

    Die Böden sind aus ca.3cm Eichenholz und jede der 4 Ebenen ist mit Spikes entkoppelt.

    Direkt unter dem Plattenspieler ist noch ein billiges Ikea-Schneidbrett aus Bambus.

    Der Boden in meinem Hörraum ist ein eigentlich ungünstiger schwimmend Verlegter Parkettboden. Noch dazu Altbau und alles schief ^^

    Aber der Plattenspieler spielt zu meiner vollsten Zufriedenheit.

    Gruß Hans

  • Hallo Arizo,

    Optisch mag es vielleicht nicht der allerletzte Schrei sein ;)

    Aber es hat sich bei mir bewährt.

    Von Zeit zu Zeit experimentierte ich immer wieder mit der Aufstellung und Verschiedenen Unterlagen/Basen usw.

    und so gefiel es mir klanglich am besten.

    Das war aber noch das Ergebnis bei meinem alten Rack.

    Ob es hier etwas bringt kann ich auch nicht sagen und wenn's Mal passt werde ich es "ohne" probieren.

    Vielleicht ist es nur Einbildung von mir aber wenn ich laut höre und meine Hand direkt auf den Rackboden lege spürt man das Vibrieren bzw. Schwingen vom Schall.

    Auf dem dicken Birkensperrholz ist dagegen nichts zu spüren :)

    Also kann's auf jeden Fall nicht schaden.

    Gruß Hans :)

  • Es ist natürlich gut möglich, dass dein Rack bei hohen Lautstärken mitschwingt.

    Ich habe das Gefühl, dass die Füße der Regas nach dem RP6 verbessert wurden.

    Wenn ich bei meinem ehemaligen RP6 während dem Musikhören auf das Rack geklopft habe, konnte man den Schlag über die Lautsprecher hören.

    Bei meinem RP10 höre ich dabei gar nichts.

    Ebenso beim P6 und P3, die ich letzte Woche mit einem Freund zusammen beim Händler angehört habe.

    Die müssten ja dann eigentlich weniger kritisch in der Aufstellung sein als der RP6.

    Naja... grau ist alle Theorie... ;)

    Viele Grüße


    Steffen

  • Ja ich will garnicht ausschließen daß Rega bei den neueren Modellen die Füße geändert hat. Das sieht man schon optisch.

    Aber wie gesagt, so wie er im Moment steht, wäre mir noch nichts negatives aufgefallen.

    Das mit dem "Klopfen" werde ich bei mir morgen einmal ausprobieren :)

  • Nun, Rega bzw. Roy Gandy ist halt ein Material Minimalist. Bei 6.000 Plattenspielern im Monat ist dies vor allem kaufmännisch ein wichtiges Argument.

    Der P8 verkauft sich deutlich weniger als ein P1 - P3, wo der Deckungsbeitrag wesentlich geringer ist, durch die hohen Stückzahlen aber überkompensiert wird.


    Der P8 hat einen RB 880 Tonarm. Das ist nichts anderes als ein selektierter 330 mit verchromtem Gewicht. Solide, aber nichts besonderes. Die Herstellung des P8 dauert genau so lange wie ein P1. Teurer ist lediglich der Glasplattenteller und die Motorsteuerung. Tancast 8 ist ein PU-Schaum mit einer Dichte von 128 gr/dm3. Darauf wird ein HPL geklebt. Gehobenes Bastelniveau. ;)


    Rega empfiehlt, den R8 an die Wand zu hängen. Glücklicherweise gibt es ein passendes Anschraubregal als Zubehör. Erschütterungen mag das Leichtgewicht nicht.


    Bin mir nicht sicher, ob du dich gegenüber dem SL 1200GR deutlich verbesserst. Das ist im Verhältnis zum Rega eher High Tech, auch wenn es konventioneller aussieht.

    Gruß,


    Tom

  • Hallo tolu,

    Solche Rechnungen bringen mir persönlich nichts.

    Ganz abgesehen das ich auch schon Foren Kollegen vorgerechnet hatte wie wenig manche Elektronik Komponenten wirklich kosten dürfte.

    Ich komme selbst aus der Entwicklung und Konstruktion der Elektrobranche und sehe wie heillos überteuert bei unserem Hobby das meiste ist.

    Aber... bei Musik geht's.mir um Emotionen und nicht um Schaltschränke oder Elektromaschinen.

    Die müssen Spaß machen, und wenns mit einem Brett aus Schaum Spaß macht... Was soll's ;)

    Ich habe so ein Brett einem Hightech Player vorgezogen weil er bei mir was bewirkte was Hightech nicht konnte.

    Vielleicht sollten wir nicht schauen was ein Player an Material wert ist sondern was an Musik rauskommt.

    Gruß Hans :)