Übersetzungsverhältnis Übertrager

  • Hallo Ronny,


    sehr interessant aber schwer nachzuvollziehen. Wenn der Übertrager für das Brinkmann Pi, das eine Ausgangsspannung von 0,15 mV hat, mit einer Übersetzung von 1:6 gewickelt wurde, liefert der Übertrager satte 0,9 mV Ausgangsspannung. Ich würde hier eher ein Übersetzungsverhältnis von 1:16 erwarten. Das würde dann mit ca. 200 Ohm auch von der Impedanz besser zum Pi mit seinen 20 Ohm passen und 2,4 mV Ausgangsspannung liefern.





    0,15 mV bei (Schnelle 1 cm/sek)

    Bei 5 cm/sek passt das bestens mit den 1:6


    Gruß

    Mike


    PS: Peer war schneller

    Von den leichten französischen Landweinen ist mir Cognac am liebsten.

  • Nee nee ... das Pi hat die 0,15mV bei 1cm Schnelle, was der typischen

    Angabe von 0,75mV bei 5cm Schnelle entspricht.


    Aus dem 1:6 Übertrager kommen also ungefähr ganz "normale" 4,5mV.

    Okay, dann ist die Impedanz mit 1300 Ohm aber immer noch mehr als doppelt so hoch wie die empfohlenen 600 Ohm, die ja für ein 20 Ohm System ohnehin schon recht hoch ist. Kann natürlich auch sein, dass ein entsprechender Widerstand parallel liegt.

    Aber was soll‘s, wenn‘s phantastisch klingt. ☺️

    Viele Grüße

    Thomas

  • Hallo Horst

    das Kabel ( ich rede hier über die Verbindung SUT Vorverstärker ) muss so kurz wie möglich sein.

    Bei mir ca. 3 cm. Dann habe ich quasi keinen ohmschen Wiederstand und keine Kapazität. Die Wahrscheinlichkeit für Einstreuungen wird geringer. Das ist doch ideal! Oder welchen Nachteil hat ein sehr kurzes Kalben?

    Wie klingt es dann? Ich würde sagen, es klingt überhaupt nicht. Und so soll es sein, wenn man nicht darauf angewiesen ist, den Klang seiner Kette mit Gabeln anpassen zu müssen. Verändert das Gabel den Klang, wird das Signal durch das Kabel beeinflusst. Wenn ich die Möglichkeit habe das zu verhindern, tuen ich das. Ich bin auch der Meinung, dass die (immer negative) Beeinflussung bei dieser Verbindung besonders krass ist. Das Signal ist halt sehr klein und die Verbindung " relativ " hochohmig.( man denke nur daran, wie gering die Ströme nach dem ÜT sind )

    Auch das Tonarmkabel sollte so kurz wie möglich sein. Hier sehe ich die ganze Geschichte aber nicht so kritisch, weil die Sache sehr niederohmig ist. In meinem Fall 5 Ohm.

    Alles was ich hier zu Besten gebe, habe ich ausprobiert.

    Deine Frage nach dem Klang ist für mich nicht relevant. ( Bitte nicht als persönlichen Angriff werten)

    Ich stelle mir nur die Frage was Sinn macht. Also was aus physikalischer Sicht sinnvoller ist.

    Gruß und schönen Abend

  • Hallo Stefan,

    ich gehe mal davon aus, dass Du das Kabel im Gerät verbunden hast.

    Eine Kabel plus Cinch oder XLR Stecker ist bekanntlich in 3 cm Länge nicht machbar, ..ganz besonders schwierig zwischen zwei Geräten..:D Ansonsten hätte ich gerne mal ein Foto gesehen...

    Nimm es nicht persönlich, aber meine Fragen wurden bis jetzt nicht wirklich beantwortet.


    Von externen Übertragern ausgehend, würde mich aber trozdem interessieren, wie sich z.B. die Kabellänge, Abschirmung, Kapazität und Widerstand verhält. Und das in Verbindung mit Steckern mit unterschiedlichem Widerstand (Gold, Silber, Kupfer) und unterschiedlicher Leitfähigkeit.


    Eine gute Abschirmung sehe ich mal wichtigstes Kriterium an.

    Was kommt dann? Eine gering Kapazität, oder ein geringer Widerstand, oder eine gute Leitfähigkeit von Kabel und/ oder Stecker.


    Wahrschein hilft am besten..selber Testen....;)


    schönes WE

    Horst

    LG


    Horst

  • Hallo


    Hat von euch schon mal jemand den Audio Technica AT1000T Übertrager gehört?


    Was für ein Monster und über 8kg schwer. Reiner Silberdraht und ein 5mm starkes Kupfergehäuse. 3 Eingänge , gebaut ab 1982

  • Bestimmt wird nur der Übertrager gewinnen der zur kompletten Kette passt.

    Und rein technisch betrachte ich solche Dinge nicht mehr.

    Rein subjektives Empfinden bestimmt alles....

    volle Zustimmung. :thumbup:Genau so ist das mit den idealen Kabeln zwischen Übertrager und Phonovorstufe. Von der Therorie sollte das Kabel so kurz wie möglich. In meinem vorläufigem Ranking sieht es wie folgt aus:


    Nr 1 = 1,40 Meter

    Nr 2 = 1,20 Meter

    Nr 3 = 0,80 Meter

    Nr. 4 = 1,00 Meter


    Mit Nr 1 und 2 lässt sich entspannt Klassische Musik hören. Mit Nr. 3 und 4 weitaus schlechter.

    Warum....? Ist mir egal..;).... es brummt und rauscht absolut nix.

    LG


    Horst

  • Von der Therorie sollte das Kabel so kurz wie möglich. In meinem vorläufigem Ranking sieht es wie folgt aus:

    Das glaube ich gerne.

    Es gibt die Aussage das das Kabel vom Übertrager zur Phonostufe besondere

    Aufmerksamkeit erfordert, da ein wichtiges Stellglied.

    Konntest du bei deinem Vergleichen evtl. an dieser Stelle Unterschiede feststellen

    und eine Aussage treffen auf was man achten sollte, kann .


    Ludwig

  • Als Aussage kann ich machen, dass das Kabel vom Übertrager zur Phonoeingang mehr Einfluß auf das subjektive Ergebnis hat, als das Kabel von der Phonoausgang zum AMP.

    Wenn ich z.B. das gleichen Kabel Set ( Übertrager -> Phono(IN) und Phono(OUT) -> AMP vertausche) habe ich nachvollziehbar anderes Ergebnis.

    Ich würde es einfach mal probieren. Es hängt natürlich vom persönlchen Geschmack ab und wie immer, vom kompletten Set Up der Kette/ Hörraum usw.


    Gruß

    Horst

    LG


    Horst

  • Hallo Zusammen,



    ".........."

    Grundsätzlich sind nach meiner Erfahrung in verschiedenen Setups niedrigere Übersetzungen mit entsprechend höheren Abschlusswiderständen klanglich günstiger als höhere Übersetzungen mit niedrigeren Abschlusswiderständen.

    Das deckt sich auch mit meiner Erfahrung. Abgesehen von Tonabnehmer "Exoten".


    __________________________

    Zitat Horst_t:


    "Hallo Frank,

    kann man zwischen Übertragerausgang und Phonoeingang mit Parallelwiderständen arbeiten?

    z.B. mit einem Y-Adapter?

    Dann könnte man bei einem 1:10 Übertrager (470 Ohm) mit einem Parallelwiderstand (127 Ohm)

    auf 100 Ohm reduzieren. Das würde dann für viele Systeme von 5-10 Ohm passen.


    Oder verändere ich damit andere Parameter?"


    So wie ich das vorgeschlagen habe funktioniert es NICHT! Ich habe es probiert. Eine völlige Fehlanpassung...Egal, ich weiß jetzt Bescheid.:)


    ___________________________________

    Zitat Carsten R.

    "....

    für 100 ohm an einem 1:10 Übertrager müssen ca 13kohm (13000) am Ausgang parallel geschaltet werden..."

    __________________________________

    So müsste es funktionieren :thumbup:


    Gruß



    Horst

    LG


    Horst

  • Hallo Michael,

    jetzt habe ich das richtig verstanden:).... Laut deiner Zeichnung benötigt man bei 47K/Ohm im MM Betrieb, einen 18K Ohm Parallelwiderstand. Das ergibt dann 13K Ohm. Beim einem 1:10 Übertrager sieht das System dann 100 Ohm.


    :merci:Horst

    LG


    Horst

  • Ja, so ungefähr ist das richtig. :)


    Ganz richtig gerechnet wären es 130 Ohm. Wie auf der Skizze vermerkt ist, werden alle Impedanzen quadratisch auf die andere Übertragerseite umgesetzt. Bei einem 1:10 mußt du also durch 10 x 10 = 100 teilen.

    Macht bei 13k auf der Sekundärseite also genau 130 Ohm auf der Primärseite, die das System "sieht".


    Wenn du mit einem 1:10-Übertrager genau 100 Ohm auf der Primärseite erreichen möchtest, gehst du wie folgt vor.


    Zuerst errechnest du den Gesamtwiderstand wie er auf der Sekundärseite vorliegen muß, als die gewünschten 100 Ohm multipliziert mit dem Quadrat des Übersetzungsverhältnisses.


    100 Ohm x 10 x 10 = 10kOhm


    Diese 10kOhm müssen nun aus einer Parallelschaltung von R1 (dem vorgegebenen Innenwiderstand des Phono-Pre) und R2 gebildet werden. Das geht am einfachsten auf dieser Website von Herrn Sengpiel.


    http://www.sengpielaudio.com/Rechner-parawid.htm


    Da gibst du die beiden bekannten Werte R1 und R gesamt ein und läßt dir den erforderlichen Parallelwiderstand R2 ausrechnen.


    In diesem Beispiel bräuchtest du also einen Widerstand von 12.700 Ohm.


    Gruß

    Michael

  • Hey Leute!!

    Das Kirchhoffsche Gesetz lässt grüßen!!


    R ges. ist gleich (R1 x R2) ((Produkt /Summe))

    . ---------------

    . (R1 + R2 )

    Nach dieser Formel errechnet sich der Gesamtwiderstand von zwei parallelen Widerständen, wenn mich mein Gedächtniss nicht im Stich lässt.

    Physik ist schon sehr lange her!!!!


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Physik ist schon sehr lange her!!!!

    :meld:Hat auch nichts mit dem alten Kirchoff zu tun, der ist hierfür Zuständig, unter anderem:

    1. Kirchoffsche Gesetz: In einem Knotenpunkt eines elektrischen Netzwerkes ist die Summe der zufließenden Ströme gleich der Summe der abfließenden Ströme.

    R ges. ist gleich (R1 x R2) ((Produkt /Summe))

    . ---------------

    . (R1 + R2 )

    Nach dieser Formel errechnet sich der Gesamtwiderstand von zwei parallelen Widerständen, wenn mich


    Und der Gesamtwiderstand ist immer kleiner wie der kleinste Einzelwiderstand 8o


    Mit freundlichem Gruß aus der friesischen Karibik


    Jürgen

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila