Übersetzungsverhältnis Übertrager

  • Ich vermute, dass es sinnvoll ist, dass der ganze Strom, der ja sehr klein ist, durch die Primärwicklung fließt und nicht teilweise durch einen Parallelwiderstand.

    Entspanntes Hören, Frank


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  • die last für den generator kann identisch werden, allerdings der spannungabfall an der sekundären last ist im ergebnis unterschiedlich, nach einer kurzen rechnung.

    Zeig doch bitte mal deine Berechnung. Die Spannung am Ausgang sollte dochgleich sein.

    Toni

  • Ich hätte mal ne Frage, bei der die Experten jetzt wahrscheinlich den Kopf schütteln, aber ich stelle sie mal trotzdem: Ich habe anscheinend ein recht leises MC-System. Es wird zwar mit 0,25 mV laut Vinylengine angegeben, aber wenn ich es an den VV anschließe, der nur 'nen MC-Eingang hat (der laut Hersteller für 0,25 - 0,5 mV ausgelegt ist), muss ich den Lautstärkeregler schon im Vergleich z.B. zu einer Line-Quelle deutlich höher drehen, s.d. (mich eigentlich störendes) Rauschen in den leisen Passagen hörbar wird.

    Jetzt meine Frage, vielleicht eine bescheuerte Überlegung: Könnte man evtl. mit einem Übertrager, der ein nicht so starkes Übersetzungsverhältnis hat (also 1:10 wäre ja schon viel zu viel) vor dem MC (!) -Eingang das System etwas lauter machen? Also sozusagen ein Übertrager mit einem "Hub" von 1:2 oder so? Gibt es so etwas?

    Herzliche Grüße

    Daniel

    Ich komme nochmals auf mein Problem zurück, da es mich weiter beschäftigt. Als Ergänzung mal einen Zahlenwert, der das Bild vielleicht etwas verdeutlicht:

    Der VV hat dB-Anzeigen. Bei einer Hochpegelquelle (Tuner) habe ich bei -30 dB eine angenehme Zimmerlautstärke. Um das bei Phono MC zu erreichen, muss ich auf ca. -10 dB hochstellen. Wie gesagt, in leisen Passagen hört man dann schon ein Rauschen.

    Jetzt mal ganz ahnungslos: Übertrager mit 20 dB Verstärkung, die es ja durchaus gibt (andere Faktoren der Anpassung mal außen vor), würden zumindest bzgl. der Lautstärke dieses ausgleichen? Oder eine Milchmädchenrechnung?

    PS: Warum wird bei manchen Übettragern ein Übersetzungsverhältnis, bei anderen nur die absolute Verstärkung benannt?

  • Du kannst keinen Übertrager am MC Eingang anschließen. Das ist völlig unmöglich. Entweder eine gute Phono kaufen, die nicht rauscht, oder dein System durch einen Tonabnehmer mit 0,5mV Ausgangsspannung ersetzen. Oder eine gute MM Phono, ein 1:20 Übertrager für 0,25mV Ausgangsspannung kaufen und das System behalten. Welches System ist es denn überhaupt ?

    1:10 = 20 dB

    1:20 = 26 dB

    LG


    Horst

    Einmal editiert, zuletzt von Horst_t ()

  • Hast du schon mal ein lauteres MC getestet?

    Leih dir doch mal eine externe Phono mit einer Verstärung von min. 67 dB.


    Das wird deine Fragen bestimmt beantworten. Vielleicht ist das System auch nicht mehr in Ordnung :/

    LG


    Horst

    2 Mal editiert, zuletzt von Horst_t ()

  • Sind 20 dB Unterschied zwischen Hochpegel und MC durchaus als normal zu bezeichnen? Das System hat ja schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Kann das sein, daß ein System mit der Zeit an Ausgangsspannung nachlässt, also gar keine 0,25 mV mehr liefert? Es klingt sehr schön, also diesbezüglich kann ich mich nicht beklagen.

  • Machen wir das mal einfacher,


    Hochpegeleingänge verarbeiten größer 1V,


    MC Vorverstärker verarzten so 0,2 - 1mV


    d.h. der MC Phonoverstärker liefert mehr als 1000fache Verstärkung und


    deiner ist halt etwas schwachbrüstig.

  • Warum soll das nicht funktionieren? Wenn der MC-Eingang sagen wir mal 1000 Ohm hat und ich setze einen ÜT mit einem Übersetzungsverhältnis von 1:2 davor, dann "sieht" der Tonabnehmer einen Abschluß von 250 Ohm. Und der MC-Eingang bekommt die doppelte Eingangsspannung. Auf dem Papier funzt das denke ich durchaus - oder übersehe ich da was?

    Ob das dann klanglich Sinn macht und das Rauschproblem löst ist eine andere Frage.


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Ich würde in so einem Fall eher einen für den Zweck gebauten MC-Üertrager einsetzen und an eine MM-Phonostufe anschließen.

    Entspanntes Hören, Frank


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  • Warum soll das nicht funktionieren? Wenn der MC-Eingang sagen wir mal 1000 Ohm hat und ich setze einen ÜT mit einem Übersetzungsverhältnis von 1:2 davor, dann "sieht" der Tonabnehmer einen Abschluß von 250 Ohm. Und der MC-Eingang bekommt die doppelte Eingangsspannung. Auf dem Papier funzt das denke ich durchaus - oder übersehe ich da was?

    Ob das dann klanglich Sinn macht und das Rauschproblem löst ist eine andere Frage.


    Gruß

    Andreas

    Hallo,


    das hatten wir doch schon in diesem langen Faden. Ja es würde funktionieren , nur gibt es 1:2 Übertrager für diese Impedanzen nicht von der Stange.


    gruss

    juergen

  • Ach ja, stimmt, da war was...


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


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  • Laut Datenblatt ist dieser Übertrager für ein Impedanzratio von 10k zu 40k gedacht. Passt absolut nicht zu einem MC System an einem MC Phonopre.


    gruss

    juergen

    Ok, aber dass es da nix passendes gibt sagt doch dein letzter Satz schon für sich.

    Wird man versuchen müssen und dann ist’s immer noch suboptimal. Und das ist noch gelinde ausgedrückt.


    Beste Grüße

    Oliver