Selbstbau eines Western Electric WE 15 Horns

  • das ist zweischneidig, zum einen liebt meine Lebenspartnerin gute Musik und mag es immer wenn es Verbesserungen gibt, zum anderen ist der "Rachen" schon unheimlich....

    Ich habe meiner Frau gestern das Bild mit der Front gezeigt und gefragt, was sie dazu meint.

    Kurze und knackige Antwort: "Vergiss es" :saint:

    Gruss Christoph

  • Schade - in Deinem Raum, links und rechts gehängt, würden die gar nicht auffallen!


    Grüße von Doc No

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

  • ???

    VG

    Dietmar

    Bezog sich auf den Post von ChristophS direkt über meinem post.


    Er könnte die WE15a tatsächlich hängen, ohne sich den Blick auf die Bergwelt zu verstellen. Wären bei ihm sogar unauffälliger als die horns, die er jetzt hat.


    Insofern schade, dass seine Frau dies nicht „genehmigt“ hat. Aber kann ja noch werden...


    Grüße von Doc No

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

  • Genau... :whistling:

    Gruss Christoph

  • Hallo Gerhard

    Auf deine Frage wie ein guter Messsaufbau gestaltet sein und welche Einstellungen in Arta zu wählen sind hat leider niemand geantwortet.

    Ich finde Arta sehr kompliziert und habe die Messungen der Sprung und Impulsantwort nach einer Menge Probiererei aufgegeben.

    Im HifiForum.at gibt es einen Beitrag dazu. Suche dort mal Basics der Lautsprechermessung in der Rubrik Sachthemen: Messtechnik, Messergebnisse.

    Ich habe mich durch den gesamten Beitrag gelesen bin aber doch gescheitert.

    Habe meinen Lautsprecher dann ganz einfach auf " physische Zeitrichtigkeit " gebracht. Das reicht mir.

    Gruß Stefan

  • ...Im HifiForum.at gibt es einen Beitrag dazu. Suche dort mal Basics der Lautsprechermessung in der Rubrik Sachthemen: Messtechnik, Messergebnisse....

    Hallo Stefan,

    danke dir, habe gestern den faden gelesen, ist schon recht verwirrend. Ich frage mich ob ARTA die letzten 6-8 Jahre weiterentwickelt wurde und ob die Phasenmessung verbessert wurde. Soweit ich es verstanden habe geht es vor allem um das korrekte Setzen der Fenster. Ist ja eine Betätigungsfeld dass man gut in der Winterzeit ausprobieren kann.....

    LG

    Gerhard

  • Hallo Zusammen,

    Ich hatte gestern Abend eine kleine Hörsession mit ehr leiser Musik (bin nicht so der laut Hörer) und kleinen Besetzungen (Kammermusik und Jazz Trios), es ist absolut beeindruckend wie selbstverständlich die Musik widergegeben wird, die Klangfarben sind sehr stimmig und Dynamik ist da, wenn sie gefordert wird. Ich muss aber auch einräumen, dass bei mir die Bass Integration noch nicht korrekt ist. Die nächsten Tage werde ich daran arbeiten....


    LG

    Gerhard

  • Hallo Gehard

    Man vermutet es eigentlich erst nicht, aber gerade leise geht mit Hörnern "irgendwie besser".

    Ob es an der Ankopllung an die Raumluft liegt, weiß ich nicht wirklich, aber der Effekt wird, logischer Weise, noch deutlicher, je sauberer, linearer und minimalphasiger das ganze läuft.

    Und der Raum hallt natürlich auch kürzer nach, wenn man den pegel senkt.


    l.G.

    Detlef

  • Und der Raum hallt natürlich auch kürzer nach, wenn man den pegel senkt.

    Hallo Detlef

    Ich drängle mich mal vor.:)

    Nun,:

    der Raum hallt immer gleich nach.

    Nur:

    Beim Leisehören fallen viele Informationen unter die 30db Hörschwelle des Ohres, und es bleiben überwiegend Informationen aus dem Horn selbst übrig.

    Und das ist Physik:

    Die bessere Durchhörbarkeit mit Hörnern im normalen Wohnraum resultiert ausschließlich aus dem teilweise beabsichtigten Unterdrücken reflektierender Schallanteile ( seitliche und besonders rückwärtige (also hinter dem Horn)

    VG

    Dietmar

  • Hallo Dietmar,

    In welchen Frequenzbereich manifestiert sich dieses Verhalten des Unterdrücken von reflektierende Schallanteile, maw in welchen Tonlage fällt es besonders auf?

    VG, Tony

    Viele Grüße, Tony

    ______________________________________________________

    "Music's real, the rest is seeming" (Fats Waller)

  • In welchen Frequenzbereich manifestiert sich dieses Verhalten

    ... nur in dem Frequenzbereich, den das Horn bündelnd abstrahlt.


    Übrigens liegt der Bereich in dem wir während eines Musikstückes am häufigsten "beschossen" werden ( zB bei Klassik-Aufnahmen) bei ca 350 Hz !

    .... WE15a lässt grüssen8o

    Dietmar

    Einmal editiert, zuletzt von Dietmar ()

  • Wird eine breite Baffle in gewisser Hinsicht den gleichen Effekt haben? Ich denke dabei an die Breite der alten Altecs und JBLs, über 65 cm.

    Viele Grüße, Tony

    ______________________________________________________

    "Music's real, the rest is seeming" (Fats Waller)

  • Wird eine breite Baffle in gewisser Hinsicht den gleichen Effekt haben?

    ... Dazu gibt es einen interessanten Bericht von dem Wiener Lautsprecherbauer David Haigner:

    http://www.haigner.com/content_de/technik2.htm

    Demnach setzt der Bündelungseffekt zu hohen Frequenzen hin "schleichend" dann ein, wenn die Schallwandbreite ca einer halben Wellenlänge entspricht.

    ... das wären für 70cm Schallwandbreite eine Richtwirkungszunahme ( = Dynamik) oberhalb von ca 250 Hz ( denn eine ganze Welle bei 250Hz = ca 1,4m)

    Das heisst im Umkehrschluss , dass unterhalb von ca 250Hz das (am Boden stehende Baffle) zum Halbkugelstrahler ohne merkliche Richtwirkung wird .

    Daher hat zB. das WE15a mit ca 1,4m Austrittsöffnung erst unterhalb von ca 125Hz! nachlassende Richtwirkung !

    VG

    Dietmar

  • der Raum hallt immer gleich nach.


    Dietmar

    Hallo Dietmar

    Das stimmt natürlich, da habe ich mich ungeschickt ausgedrückt.

    Der Nachall ist nun mal ein Absinken der Raumanteile in einer Zeit. Nur wenn der Pegel des anregenden Signales kleiner wird, verkürzt sich auch die Zeit, die bis unter die Hörschwelle vergeht. Dieser Effekt ist es zum Beispiel, der im Bass allein durch Verminderung des Pegels im Bereich der Raummoden, diesen nicht nur in der Pegelsumme am Hörplatz passender macht, er wirkt auch präziser, schneller.

    Es macht Sinn, den Nachhall an seine Hörgewohnheiten anzupassen.

    Ich, als eher Lauthörer, habe damals als Bezugspegel 90 dB am Hörplatz gewählt.

    Dazu passen 0,2 Sek. Ganz gut. Für leise, also so 50 bis 60 dB, ist das zu trocken.

    L.G.

    Detlef

  • Hallo Detlef,

    der Aspekt mit der Hörschwelle ist super interessant, ich kann das durchaus bestätigen. Komischerweise scheint sich aber mein (unser beider) Hörverhalten zu verändern, ich erwische mich immer häufigen beim lauterem hören als vergleichsweise zu den davor betriebenen großen Elektrostaten. Dennoch können wir uns entspannt verstehen, wenn wir nebeneinander auf den Sofa sitzen und gleichzeitig laute Passagen Musik hören.


    LG

    Gerhard