Wie am besten Lautsprecher entkoppeln?

Zitat von fr.jazbec

Nee,in den 70ern hat man die(aus Geldmangel😜)halbiert.

Ich bin ja auch noch von der Generation die sparen gelernt hat aber man kanns auch übertreiben

Grüße Werner

Dafür gab's aber große O-Ringe aus der Abt Gas-Wasser-Sche...

Hallo,

Ich habe beste Erfahrungen mit Audioplan Antispikes.

Ich bin wirklich Voodoo-kritisch und muss über Vieles schmunzeln aber ich habe (im Selbstversuch) verschiedene Varianten (Gummi, Sylomer, Spikes.....) probiert. Die Antispikes haben tatsächlich einen (für mich) hörbaren, positiven Unterschied gebracht.

LG, Holger

Zitat von fr.jazbec

Wie hat sich dieser Unterschied bemerkbar gemacht?

Oha! Dünnes Eis.

Für mich hat es einfach besser geklungen.

Ich würde sagen etwas "differenzierter"

Für das beschriebene Einsatzgebiet sollten die seinerzeit von Jürgen (J.M.M.)

für sehr gut befundenen IsoAcoustics Gaia nicht unerwähnt bleiben.

Die würde ich prinzipiell als gute Idee mit best-of-two-worlds-Genen

in Sachen Spike und Sylomer sehen. Leider sind die Teile recht kostspielig.

In Sachen Antispikes haben mir diese beim Aufbau

Parkett-Polyurethan-Betonplatte-xy-Ständer-LS

besser als Spikes gefallen.

Die Spikes haben die Aufgabe die sogenannten Sumpfbässe abzuleiten.

Die Sumpfbäse verlaufen auf der Schieferplatte oder Keramikfliese.

Die Absorber schneiden die Frequenzen zum Boden hin ab. Es werden keine Bäße mehr auf den Boden übertragen.

Die Lautis können freier, klarer klingen. Auch "sauberer".

Ich habe mit allemöglichem experimentiert, es ist egal ob Schiefer oder normale Bodenfliese.

Auch sollte möglichst wie beim Dreher immer mit drei Spikes/Absorber ein gleichschenkliges Dreieck sein.

Das mit dem Hartgummiball war eine Laune der Natur, ein herum Experimentieren. Wie verhalten sich unterschiedliche Materialen, auch in Kombination?

Letztendlich bin ich klanglich bei der Kombi geblieben, zwei Spikes, einen Hartgummiball. Die Bälle gibt es bei Waschbär.

Auch mach ich erst eine Box, um zu Vergleichen, gegenzuhören.

Für solche Zwecke habe ich meine Referenceplatten.

Fazit, es geht auch ganz simpel & sehr kostengünstig.

In meinem Hörsaal sind Altberliner"rumpel"dielen, dadrauf Teppichboden.

Die Absorber stehen direkt auf dem Teppich & sind mit Filz an die Fliesen geklebt.

Sonnigst Nadja

Zitat von fr.jazbec

Wie hat sich dieser Unterschied bemerkbar gemacht?

Die Audioplan Antispikes würde ich auch vorschlagen.

Als ich noch Teppichboden (direkt auf den Estrich aufgeklebt) hatte, machte ich sehr gute Erfahrungen mit Audioplan Antispikes.

LS war seinerzeit LUA Con Brio.

Klangbild, hatte saubere Bässe, schöne angenehme Mitten und klang anspringend, dynamisch.

Weiche Untersetzer auf Teppichboden klangen mulmig und lahm.

Spikes waren bei diesem LS ungünstig, dünnten das Klangbild aus. Stimmen klangen harsch.

Du möchtest zwar die Schwingungen zum Laufwerk hin minimieren, musst aber berücksichtigen, dass jegliche Form von Abkopplung und Ankopplung den Klang der Lautsprecher teilweise sehr stark verändert!

LG Hubert

PS

andere LS z.B. Dynaudio LS auf Dynaudio - Stands benötigen wegen der schwinungsabsorbierenden Bodenplatte des Standfußes unbedingt Spikes.

Du must leider etwas Testen um ans Ziel zu kommen.

@ Nadja,

bei schwimmenden Böden und großen LS hilft häufig Granitplatte direkt auf Laminat, LS dann auf Spikes.

Falls der Klang dann zu dünn sein sollte mit grösseren Unterlegplättchen arbeiten. Man kann auch mit 1 - 2 Cent Stücken anfangen. Edelstahl Unterlegplättchen klingen voller wenn sie größer ausfallen oder kleine Messingplättchen nehmen, klingt voller als Stahl aber nicht immer sauber...

Bei historischen LS die nie für Spikes vorgesehen waren, muss man evtl. noch etwas experimentieren...

LG Hubert

Ich bin immer wieder überrascht wie unterschiedlich Lautis & Dreher auf ihren Untergrund & gar Boden klanglich reagieren.

Ein Freund hat seine BRs so aufgestelt: Hohlblockziegelsteine direkt auf den Betonboden übereinander gestellt, 3cm Schaumstoffmatte, BR25 - die Lautis klingen damit sowas von offen & frei

Quetsch ich die BRs in eine Regalwand, sind ja Regallautis, dann hast du das Gefühl die stecken in nem Sack. Muffig & fad.

Laminat ist vom Verhalten beinah wie Beton, dazu noch Rigipswände, der klangliche Oberkill.

Nicht ohne Grund habe ich in meinem Höhrsaal Teppichboden.

Hubert das was Du mit den Metallplättchen beschreibst habe ich mit der Spikes-Hartgummiball-Kombi erhört. Mit Ball klingen die Boxen vollmundiger, kräftiger.

Das klangliche Austüffteln kann schon nen guten Nachmittag in Anspruch nehmen.

Sonnigst Nadja

Zitat von vinylia

Ich bin immer wieder überrascht wie unterschiedlich Lautis & Dreher auf ihren Untergrund & gar Boden klanglich reagieren.

Das klangliche Austüffteln kann schon nen guten Nachmittag in Anspruch nehmen.

Sonnigst Nadja

eher Tage und Wochen...

Kommt immer auf die LS an. Mein Bruder Horst_t hat u.a. KEF Reference. Die haben sogar standardmäßig 2 verschiedene Metallfüße. 1 x Spikes (für Teppich) , 1 x mit fester Unterlegplatte in Messing ...für Fliesen..o.ä.

Die für alle richtige Lösung gibt es leider nicht.

LG Hubert

Da sich unter dem Teppich das Fundament des Hauses befindet wuerde ich die LS mit Spikes an das Fundament des Hauses ankoppeln. Letztendlich soll die Ankopplung eine Relativbewegung der LS Gehaueses verhindern. Bei 45kg Gewicht duerfte ein entsprechend schweres Bass Chassis verbaut sein.

Der Plattenspieler steht ja bereits in einer schweren Umgebung, so dass die Anregung ueber das Fundament eher gering sein sollte.

Gruss
Juergen

Moin Jürgen !

Deine Erklärung entspricht leider nicht immer den Tatsachen!

Im Altbau z.B. Haben wir es z.T. Mit Holzbalkendecken zu tun. welche mit "Lehmschlag " und Wellerholzleisten aufgefüttert werden!

Schlussendlich kommt noch eine Lage Rauhspund oder Dielung genagelt und Danach???

Stragula und Co.

Ca.50-100 Jahre alte Häuser, die schon Betondecken aufweisen, verfügen über einen fest vergossenen Estrich, der danach mit dem entsprechenden Belag versehen wird.

Seid ca. 50Jahren wird fast ausschließlich der sogenannte schwimmende Estrich verbaut!

Dieses bildet eine Platte quasi in Raumgröße, die keinen Verbund zur Tragenden Rohdecke ausbilden darf, und Somit auf einer Dämmunterlage aus Polystirol /Poliurethan Hartschaumplatten ruht, und somit ein isoliertes für sich selbst ausgebildetes festes Bauteil bildet, welches noch nicht einmal zur Wand irgendwelche Kontaktstellen hat.

Somit ist eigentlich ersichtlich, das jeder Fußbodenaufbau auch klanglich unterschiedlich ist.

Ahoi

Jürgen

Kellerassel??? Da gelten natürlich andere Regeln als bei einer Geschossdecke,

weil immer noch "Estrich"

Ahoi

Jürgen

Zitat von turnaround0205

Moin Jürgen !

Deine Erklärung entspricht leider nicht immer den Tatsachen!

Im Altbau z.B. Haben wir es z.T. Mit Holzbalkendecken zu tun. welche mit "Lehmschlag " und Wellerholzleisten aufgefüttert werden!

Schlussendlich kommt noch eine Lage Rauhspund oder Dielung genagelt und Danach???

Stragula und Co.

Ca.50-100 Jahre alte Häuser, die schon Betondecken aufweisen, verfügen über einen fest vergossenen Estrich, der danach mit dem entsprechenden Belag versehen wird.

Seid ca. 50Jahren wird fast ausschließlich der sogenannte schwimmende Estrich verbaut!

Dieses bildet eine Platte quasi in Raumgröße, die keinen Verbund zur Tragenden Rohdecke ausbilden darf, und Somit auf einer Dämmunterlage aus Polystirol /Poliurethan Hartschaumplatten ruht, und somit ein isoliertes für sich selbst ausgebildetes festes Bauteil bildet, welches noch nicht einmal zur Wand irgendwelche Kontaktstellen hat.

Somit ist eigentlich ersichtlich, das jeder Fußbodenaufbau auch klanglich unterschiedlich ist.

Ahoi

Jürgen

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Meine Antwort bezog sich auf die Frage des Thread Erstellers, der schrieb, dass sein Musikzimmer auf dem Fundament des Hauses ruht und auf diesem ein Teppich liegt. Die Antwort ist somit nicht allgemein gültig.

Gruss
Juergen

Was war noch mal dein Ziel, den Plattenspieler vor Vibrationen schützen?

Gruß