Garrard 301 TD124 mit Hanze Hifi HAT Power Supply on positive-feedback - geschrieben von Jeff Day

  • Ich frage mich gerade, ob es so etwas wie Long Dog supply u.ä. geben muss. Die behaupten auf der Produktseite, die Frequenz variert üblicherweise von 49-51Hz. Angeblich gibt es aber für Europa aber ein vierstufiges Eingreifsystem, um die Stabilität bei max. 20mHz zu halten. Meisten weicht die Frequenz aber nur um 10mHz ab. Wir reden also von z.B. 50,01 Hz. Dies dient dazu, daß z.B netzsynchron laufende Uhren genau gehen. Wenn dies so wäre, kann ich 50,01Hz am Garrard hören? Wozu müsste eingegriffen werden?


    Jaap Pees von Hanze sagt das es nicht um die Hz geht aber um die Spannung. Sehe auch die Messungen http://www.puresound.be/recens…141104c3e3d292a993866876f

    Oracle Delphi VII, Graham 2.2, Benz Ruby 3 Z / Crystal Micro Diamond phono Kabel / DIY Pass Kloon / Kimber PBJ Kabel / Conrad Johnson 17LS und 11a / Ocos Kabel / Monitor Audio 20 SE.




    Einmal editiert, zuletzt von Carl ()

  • Wenn es nur um die Spannung ginge: die Range geht beim Garrard 301 von 200-250V laut Manual.

    Zum anderen könnte ich ja dann doch einen einfachen DDR Stelltrafo vorschalten. Ich habe auch noch vom Röhrenprofi gechecktes Westprodukt, dass 200V absolut genau hält. Wenn ich den nutze, höre ich auch kein Unterschied. Manche nehmen sogar die ganze Brake aus dem Garrard raus, um den wobble der Bremsscheibe zu eliminieren. Also das geht ja dann komplett am Prinzip vorbei.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Ich habe noch eine externe Stromversorgung von Dr. Fuss bei mir liegen. Die sollte laut Hr. Fuss auch für meinen Garrard 401 kompatibel sein.


    Bezahlt hatte ich damals um die 400-450 Euro. Feinregulierbar und einstellbar sind 33 1/3 und 45 Umdrehungen mittels Stroboscheibe.

    Was kann das 1600.- Euro Teil besser als das Dr. Fuss ?

    Moin,


    So eines hätte ich für meinen 401er auch. Fand damals schon, dass man ein hörbares Ergebnis damit hatte. Für mich klang es ruhiger, sauberer und besser durchhörbar.


    Außerdem fand ich komfortabel am Netzteil die Drehzahl einfach umschalten zu können.


    Cheers,

    Tzascha

  • ruhiger kriege ichs es hin, wenn ich es leiser mache, sauberer, wenn ich seit Wochen mal wieder durchswiffer. Gut durchhörbar ist ein Problem. Hast noch zu verkaufen, Tzascha?

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Mich interessiert das Thema, weil ich für meinen 401er auch ein PSU möchte. Aber Hanze reagiert nicht auf meine Anfrage, also fallen die schon aus. Ist mir auch offen gestanden, zu teuer, ich denke, das lässt sich günstiger lösen - ich sag nur Dr. Fuß :)

    Grüße

    Chris

  • ruhiger kriege ichs es hin, wenn ich es leiser mache, sauberer, wenn ich seit Wochen mal wieder durchswiffer. Gut durchhörbar ist ein Problem. Hast noch zu verkaufen, Tzascha?

    :D:D:D


    Sollte ich auch mal probieren, das mit den Swiffern...


    Hab ich alles auf einmal verkauft, damals. Aber schreib den Bernhard einfach an.


    Cheers,

    Tzascha (-:

  • Ja, immer fleissig bei der Arbeit.

    Aber oberhalb 40 Grad werde ich streiken...

    High End ist mein Broterwerb, also bin ich nach den Regeln des Forums gewerblicher Teilnehmer - aber auch mein Hobby. Nur darüber schreibe ich hier.


    Und natürlich bin ich AAA-Mitglied

  • ....das technische an der ganzen Spannungsversorgungsgeschichte liegt doch noch etwas anders.

    Die Frequenz im deutschen Spannungsnetz wird gut und mit nicht allzu großen Schwankungen gehalten.

    Anders die Spannung. 230V +- 10% sind diese spezifiziert. An windigen und sonnigen Tagen haben wird durch Einspeisungen von Photovoltaik und Windkraft schneller mal 250V erreicht. Hinzu kommt immer ein schwankender Gleichspannungsanteil, der Trafos sättigen kann.

    Da die Spezifikation der Thorens und Garrads bei 220V lag, als sie entwickelt wurden, laufen diese mehr oder minder immer außerhalb der Ursprungsspezifikation, die durch Gegenregierung (wirbelstrombremse) kompensiert wird.

    Diese Kompensation samt schneller laufenden Motoren hört ein empfindliches Ohr. Außerdem werden m.E. Resonanzen angeregt, die mit 220V nicht entstanden.


    Das Konzept der PSU ist immer ähnlich:

    - Erzeugen eines Sinussignals in engsten Toleranzen

    - Verstärken auf Spannungen, die einem Trafo das AUFTRANSFORMIEREN auf 220 V ermöglichen


    Damit sehen die Spieler das, wofür sie gebaut wurden: 220V 50 Hz


    Durch Regelung der Frequenz (optimalerweise Mikrokontollererzeugt), Verschiebung der Sinuswellen und Änderung des Verstärkungsfaktors sprich „Netzspannung“) laufen die Motoren wieder im Ursprungszustand.


    Das ist keine Verbesserung sondern eine Herstellung des Geplanten und gedachten!!!


    Die klangliche Veränderung ist eine Reduktion aller unerwünschten Phänomen durch unpassende Spannungen - nicht mehr und nicht weniger.


    Also kein Voodoo, keine großen elektrischen Geheimnisse, sondern schlicht ein Rückkehr zum Usprungsentwurf. Und der war nicht der Schlechteste, wie uns diese optimal betriebenen alten Schlachtpferde zeigen.


    Im Hanze werkeln übrigens den Bildern nach 3 Hipaxmodule als class D Verstärker, ein dickes Netzteil, Stepup Trafos und ein Sinusgenerstor. fertig!


    Auch nachzulesen auf : https://ms-vint-audio.de/drehstrom-sinus-generator-netzteil/

    Einmal editiert, zuletzt von m6m7m9 ()