Akai welches Model ?

  • ..die 2-Spur kommt doch erst noch Udo:)


    Die Pro ist eine Semiprofessionelle 2-Spur Maschine.

    Das teil sollte schon ziemlich weit oben mitspielen, aber selbst als 4-Spur ist sie ein Traum, hab schon viel Positives darüber gehört.


    gruß

    volkmar



    ps..eine Akai als 2-Spur hatte ich jedenfalls auch noch nicht.


    pps..sorry, da war mouvingmagnet etwas schneller:wacko:

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Klanglich wird da nicht viel Unterschied sein. Die A700 ist eine tolle Maschine, solange sie einwandfrei läuft, aber sie kann auch schnell wieder rumzicken...wäre auch nicht meine erste Wahl. Die kleine Akai ist eigentlich ein robuster und bewährter Kleinspuler, der sehr weit verbreitet ist.

    Gruß André
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  • Da kann ich dem Captn nur zustimmen. Die Kleinspuler von Akai sind wirklich gut und äußerst robust verarbeitet. Technisch geht da meist nicht kaputt. Allerdings haben die X-Modelle manchmal abgenutzte Köpfe. Die Köpfe der GX Typen (Glas-Ferrit) sind dagegen unkaputtbar und daher sind diese Maschinen die bessere Wahl. Trotzdem wünsche ich viel Spaß mit dem Maschinchen.


    Gruß


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Kleinspuler wird Sie also genannt :)


    Hübscher Nickname! gefällt mir.


    Die Aufnahmen sind nicht gerade der Bringer. Die Musik hingegen schon. Werde mal eigene Aufnahmen mit dem Kleinspuler machen und schauen ob es klanglich nach oben geht.


    Also ich finde Sie den Kleinspuler absolut Putzig!

    Freundschaftliche Grüsse

    MO

  • Kann jemand von Euch mir das in einfachen Worten erklären was der Vorteil dieser Köpfe sein sollte ? Bin nicht der Experte und wenn überhaupt ein Beginner.


    "Crossfield-Tonkopfsystem: Beim Crossfield-Tonkopfsystem erfolgt die sog. Vormagnetisierung des Tonbandes nicht - wie allgemein üblich - über den Aufnahme-/Wiedergabekopf, sondern über einen separaten Tonkopf (Bias-Head), der dem vorgenannten Aufnahme-/Wiedergabekopf gegenüberliegt. Diese Tonkopfanordnung ermöglicht eine Signalmodulation über das ganze Audiofrequenzspektrum ohne jegliche Beeinträchtigung durch die Vormagnetisierung wie dies bei anderen Tonkopfsystemen der Fall ist."

    Freundschaftliche Grüsse

    MO

  • Putzig!


    Putziges Maschinchen, ist doch ne nette umschreibung:Paprobos, hör auch grad mit meiner putzigen Maschine:)



    Kann jemand von Euch mir das in einfachen Worten erklären was der Vorteil dieser Köpfe sein sollte ?


    Wie schon Andreas schrieb bekamen einige Modelle der letzten Akai Maschinen wie auch Tapedecks ganz besondere Köpfe mit, durch eine noch nie dagewesene spezielle Glassbeschichtung gelten sie im gegensatz zu konventionellen Köpfen als quasi Unzerstörbar.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

    2 Mal editiert, zuletzt von volkmar II ()

  • Auch die kleine Akai will auf das verwendete Band eingemessen sein, ebenso die Köpfe justiert. Erst dann kann man den Klang wirklich beurteilen. Gut gereinigt versteht sich von selbst.

    Gruß André
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  • Auch die kleine Akai will auf das verwendete Band eingemessen sein, ebenso die Köpfe justiert. Erst dann kann man den Klang wirklich beurteilen. Gut gereinigt versteht sich von selbst.

    Wie wird ein Band auf die Maschine eingemessen ? Gibt es da Zubehörartikel ?

    Kurze Einführung wenn möglich wäre sehr hilfreich. Danke.

    Freundschaftliche Grüsse

    MO

  • Zur Einmessung der Bandsorte braucht man neben Fachwissen auch Meßgeräte wie Oszilloskop, Frequnzgenerator und NF-Millitvoltmeter. Das geht leider nicht mal eben so. Ferner zur Justage der Köpfe und Wiedergabepegel Messbänder. Der Aufwand lohnt nur, wenn man das öfters macht, sonst wäre es besser, sich an jemanden zu wenden, der das kann und macht bzw. Fachwerkstatt. Desweiteren sollte man sich auf eine bevorzugte Bandsorte festlegen, die dann immer benutzt wird und darauf auch eingemessen ist. Empfehlen tue ich der Qualität und Verbreitung BASF/RTM LPR35 oder sofern genügend vorhanden Maxell UD/XL.

    Gruß André
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  • Das Einmessen ist kein muss. Dazu wird die Maschine mit professionellem Messquipment und den internen Trimmpotis auf perfekten Frequenzgang geeicht


    Durch das Einmessen werden die Frequenzgänge auf eine einzige bestimmte Bandsorten hin optimiert, man muss bzw. sollte dann nur noch diesen Bandtyp verwenden, eigentlich allgemeinwissen.


    gruß

    volkmar


    oha, andre war wieder schneller

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Hallo volkmar

    Ist mir schon klar, wenn man dieses Hobby wirklich ernst nimmt und das Beste aus der Tonnandmaschine klanglich rauskitzeln möchte, kommt man um eine Bandeinmessumg nicht rum. Und dass dann nur noch eine Bandsorte bespielt werden sollte ist mir auch bewusst.


    Für mich ist es im Moment wieder eine erfrischende Begegnung mit dieser Analogtechnik ohne grössere Ambitionen. Möchte einfach nur Spass damit haben mit der Kleinen.


    Bei der grossen Akai könnte es dann ernsthafter zugehen. Dann würde ich mir Sie dann auch auf ein bestimmtes Band einmeissen lassen.


    Hier wurde von anderer Stelle schon mal BASF oder Maxell genannt. Nehme jetzt mal an, dass diese Bänder neu erwerbbar sind.


    Ciao

    Freundschaftliche Grüsse

    MO

  • Maxell leider nicht mehr, gibt es nur gebraucht und da muß man schauen, mal ein vernünftiges Angebot zu finden, denn viele verlangen für die gebrauchten Bänder Neupreise. Die Maxell haben sich als sehr langzeitstabil erwiesen.


    Ehemals BASF ist es nun Pyral, die mit der Marke "Recording The Masters" (RTM) mit den einstmals von BASF erworbenen Anlagen die BASF-Bänder weiter produzieren. Es sind die derzeit einzigen Bänder, die wirklich neu produziert werden. Neben dem LPR gibt es auch noch Studiobänder für den professionellen Bedarf.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Kann jemand von Euch mir das in einfachen Worten erklären was der Vorteil dieser Köpfe sein sollte ? Bin nicht der Experte und wenn überhaupt ein Beginner.


    "Crossfield-Tonkopfsystem: Beim Crossfield-Tonkopfsystem erfolgt die sog. Vormagnetisierung des Tonbandes nicht - wie allgemein üblich - über den Aufnahme-/Wiedergabekopf, sondern über einen separaten Tonkopf (Bias-Head), der dem vorgenannten Aufnahme-/Wiedergabekopf gegenüberliegt. Diese Tonkopfanordnung ermöglicht eine Signalmodulation über das ganze Audiofrequenzspektrum ohne jegliche Beeinträchtigung durch die Vormagnetisierung wie dies bei anderen Tonkopfsystemen der Fall ist."

    Das Crossfield Tonkopfsystem hat nichts mit den von mir angesprochenen und quasi unkaputtbaren GX Glasferritköpfen zu tun, die Akai bei späteren Maschinen eingesetzt hat, die das GX vor der Typenbezeichnung hatten (z.B. GX 210D, auch ein Kleinspuler oder GX630D als Beispiel für einen Großspuler).


    Die Crossfield Anordnung war unabhängig von der Härte und Abriebfestigkeit der Köpfe und sollte durch einen weiteren, von den normalen Tonköpfen unabhängigen Kopf (Bias Kopf), der nur für die Vormagnetisierung des Bandes zuständig war, diese verbessern. Das gab es auch bei einigen Tandberg Maschinen, wurde aber später wieder aufgegeben, da es anscheinend doch nicht besser war.


    Gruß


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Auch die kleine Akai will auf das verwendete Band eingemessen sein, ebenso die Köpfe justiert. Erst dann kann man den Klang wirklich beurteilen. Gut gereinigt versteht sich von selbst.

    Und diesen Rat halte ich für grundsätzlich falsch in einem Forum, wo sich nicht nur Kenner der Materie Tonbandmaschine aufhalten. An einer gebrauchten Maschine schraubt man grundsätzlich erst einmal nicht an den Tonköpfen herum. Erst recht nicht, wenn diese Köpfe schon einen gewissen Einschliff haben und sich noch in Werksjustierung befinden.


    Diese Werksjustage erkennt, wenn man sich die Versiegelung auf den Justageschrauben der Köpfe ansieht, bei den alten Akais meist ein grüner Siegellack. Ist sie unbeschädigt und sind die Kreuzschlitze der Schrauben nicht verdaddelt, bitte nicht daran herumdrehen. Denn diese Einstellung findet man nach wildem Herumdrehen nie wieder. Das Fazit einer solchen Aktion: Das Band läuft mehr oder weniger unkontrolliert und schräg über die Einschliffkanten und es kommt zu Pegelaussetzern oder sogar zu Knitterstellen.


    Deshalb als Laie: Finger von den Köpfen lassen!


    Dagegen viel wichtiger ist folgender Rat: Die Köpfe und Bandführungen gründlich und durchaus mehrmals von Bandabrieb mit Äthanol getränkten Q-Tips befreien. Die müssen absolut sauber sein! Und schmierendes Bandmaterial nicht verwenden, sondern entsorgen. Denn nach Einsatz von altem und schmierenden Bandmaterial sind die Köpfe wieder dreckig.


    Gruß


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Moin,


    also, um ein Band nur abzuspielen, muss die Maschine aber nicht eingemessen werden, aber die Köpfe sollten schon "gerade" stehen und werden es auch sein, wenn die Stellschrauben noch mit Lack gesichert sind.

    Eingelaufene Bandführungen und Köpfe können die Wiedergabe aber dennoch beeinträchtigen.


    Gruß Hans

  • Deshalb als Laie: Finger von den Köpfen lassen!

    Da gebe ich Dir recht und wurde wohl falsch verstanden. Das war von mir kein Rat, sich jetzt bar jeder Kenntnisse daran selbst zu versuchen, da wird meist mehr kaputt als ganz gemacht.


    Nur wenn mäßiger Klang bemängelt wird, hat das seine Ursachen und möchte eben darauf hinweisen, das dann Handlungsbedarf besteht, welcher von einer Fachwerkstatt mit entsprechender Ausstattung gemacht werden sollte.

    Was den Einschliff angeht, macht es natürlich keinen Sinn, Tilt, Azimut oder Kopfhöhe zu ändern, das geht nur nach vorhergehender Läppung. Wenn, dann richtig und dann könnte die Maschine wieder "wie neu" laufen.

    Da dies MO aber schon zuviel des Guten ist, hat sich die Frage nach einem Service ohnehin erübrigt.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Da gebe ich Dir recht und wurde wohl falsch verstanden. Das war von mir kein Rat, sich jetzt bar jeder Kenntnisse daran selbst zu versuchen, da wird meist mehr kaputt als ganz gemacht.......

    ......Da dies MO aber schon zuviel des Guten ist, hat sich die Frage nach einem Service ohnehin erübrigt.

    André hat vollkommen recht.

    Ich wäre total überfordert und würde nur einen Schaden anrichten.Deshalb lasse ich die Finger davon.


    Ich vergnüge mich im Moment mich durch die mitgelieferten Bänder durchzuhören. Danach werde ich mal eigene Aufnahmen machen wollen. Wir interessant wie sich dei Kleinbandmaschine so durchschlägt.


    Ich bin ganz vernarrt in Sie (Optisch). Sie schaut für mich richtig Süss aus.


    Gehts auch kleiner? 8)

    Freundschaftliche Grüsse

    MO