Neumann KH 310 A

  • Ich würde auf keinen Fall „mit Bordmitteln“ an der Raumakustik herumbasteln. Gipskartonplatten doppelt etc. hört sich wenig überzeugend an, außerdem sollte man unterscheiden zwischen Schalldämmung und Hörraumakustik, ich glaube, da liegt eine Vermischung der Begriffe vor.

    HOFA war schon eine gute Empfehlung, Markus Bertram wäre auch noch zu nennen...

    Gruß
    Wolfgang

  • Die Senke bei 100hz kann mit gewisser Wahrscheinlichkeit durch die schwingenden Gipskartonplatten in ihrer Wirkung als Plattenresonator bedingt sein, zumindest ergibt sich die Senke nicht aus den Raumdimensionen. Durch eine Aufplankung, dh Erhöhung der Masse evtl auch mit Akustik Platten (Standard Material im Trockenbau) lässt sich diese in einen weniger wichtigen Bereich nach unten verschieben.


    Einer schmalbandige Erhöhung im 40hz Bereich ist mit Basstraps kaum Entgegenzuwirken, diese arbeiten zu breitbanding.


    Auch müssten die Bassabsorber absurd gross sein, bzw weit in den Raum ragen, um 40hz noch erfolgreich zu bedaempfen.


    Hier lässt sich die Wellenlänge einer 40hz Welle berechnen:

    http://www.sengpielaudio.com/Rechner-wellen.htm


    idealerweise erreicht man zumindest 1/4 der Wellenlänge.


    Bei meiner 68hz Erhöhung hatte ich 1/8 der Wellenlänge zum Ziel, was bereits einen "Knubbel" von 4 Hofa Basstraps in einer Raumecke mit sich brachte.


    Eventuell ist an dieser Stelle ein Helmholtzresonator sinnvoll, den man schmalbandig auf 40hz einrichten kann.


    https://www.tmr-audio.de/index…von-helmholtz-resonatoren



    Mario,

    Du kennst sicherlich Aldino in Bonn? Evtl mal auf einem workshop bei mir kennengelernt?

    Er hat ein Möbelstück in seinem Raum, welches als Medienmöbel dient und als verdeckter bzw gut getarnter Helmholtzresonator im Einsatz ist, kannst Du dir sicherlich gerne mal anschauen / anhören.


    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
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    AAA- Mitglied

  • Knauf Akustik Decke -> abgehängt oder direkt befestigt?


    VG


    jokeramik

  • HOFA war schon eine gute Empfehlung, Markus Bertram wäre auch noch zu nennen...

    naja, mein Grundgedanke war, dass es eine zusätzliche Kommunikationsebene gibt, die hier nicht sichtbar ist. Um mich hier nicht abzustrampeln oder zufällig in eine Rolle geschlüpft zu werden, ist der Vorschlag eine zusätzliche Verifikation. Tut ja nicht weh.

  • Hallo Skeptiker,


    leider nein. Ich bin ein Freelancer, bin aber auch, zur Einkommenssicherung, gut angestellt.


    rollende Bretterbude= renovierter und umgebauter Zirkuswagen, der in der (umgangssprachlich) Walachei steht.


    beste Grüße

    Wolfgang

  • Die Trennung von Amp und LS macht nur Sinn für Highender, denen die Größe ihrer Spielwiese wichtiger ist, als einmal Nägel mit Köpfen zu machen. .;)

    Auch wenn du wahrscheinlich grundsätzlich Recht hast gehe ich erstmal davon aus,daß die Qualität der eingesetzten Verstärker in Aktivboxen niedriger ist als die eines sehr guten Vollverstärkers. Des weiteren muß ich bei Aktivkonzepten zumindest im Endverstärkerbereich von Röhren Abstand nehmen und ich sehe es auch als Nachteil an mich auf ein Konzept festlegen zu müssen. Häufig möchte man ja nach ein paar Jahren einfach eine Veränderung um seine Musiksammlung neu zu erleben,so etwas ist mit Aktivboxen m.M. nach einfach schwieriger.

  • gehe ich erstmal davon aus,daß die Qualität der eingesetzten Verstärker in Aktivboxen niedriger ist als die eines sehr guten Vollverstärkers.

    Das ist ein Vorurteil, und es stimmt nicht. Aber wenn es in deinem Kopf so drin ist, wird man es nicht ändern können. Ich denke, du mußt es erst selbst erfahren, damit sich solche Vorurteile verflüchtigen. Die Verstärker in einer Aktivbox können exakt auf den jeweils zu verstärkende Töner ausgelegt werden. Bei einer Passivbox muß der angeschlossene Verstärker alle Töner bedienen, mal ganz davon abgesehen, daß die Box passiv betrieben - immer eine komplexe Last für den Verstärker darstellt. Das führt zu weiteren Problemen aber das nur am Rande.

  • ....gehe ich erstmal davon aus,daß die Qualität der eingesetzten Verstärker in Aktivboxen niedriger ist als die eines sehr guten Vollverstärkers. ....

    Wie kommst du zu dieser Annahme und was verstehst du unter "Qualität eines Verstärkers"?


    Die Anforderungen sind doch ziemlich unterschiedlich und nicht einfach vergleichbar.

    Der Vollverstärker (eigentlich: die Endstufe des Vollverstärkers) muß die unterschiedlichsten Lautsprecher mit entsprechend unterschiedlichen Impedanzverläufen in allen Lastbereichen sicher betreiben können (ohne z.B. zu schwingen) und dabei möglichst immer auch noch gut klingen. Dazu muß auch noch Geld für ein ansprechend aussehendes Gehäuse ausgegeben werden.


    Bei der Endstufe in einer Aktivbox ist dem Entwickler der zu treibende Lautsprecher und dessen Impedanzverlauf bekannt. Entsprechend kann der Verstärker passend ausgelegt werden mit dem zusätzlichen Nutzen, schädliche Betriebszustände sowohl für die Verstärker, als auch fürr die Lautsprecherchassis vermeiden zu können.


    Die Vorstufe kann ich ja beliebig nach meinem Geschmack/ finanziellen Vermögen aussuchen.


    Gruß,

    Uli

  • neh, nicht der Stephan (nemu) :)

    beim Helmholtz Resonator Nutzer dort stehen Klipsch mit Devialet monos,
    schreibt in Foren unter dem nickname "maldix"

    Gruss
    Juergen

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