Wharfedale Linton Heritage 85 Anniversary

  • Du hast völlig recht, mittlerweile können wir dem gar nicht mehr aus dem Weg gehen. Aber bei meinem aktuellen Lieblingshobby habe ich einfach erheblich mehr Spaß/Besitzerstolz wenn ich weiß, die aktuell betriebenen Geräte stammen aus europäischer(möglichst Manufaktur)Produktion.

    Ab einem bestimmten Niveau treten klangliche, man müßte ja schon eher sagen geschmackliche, Kaufgründe immer mehr in den Hintergrund und es wird wichtig, daß man sich mit den Geräten „identifizieren“ kann.
    Geht zumindest mir so.

  • Ich habe aktuell die Linton´s seit 3 Monaten am Laufen. Eigentlich sollten sie nur zum Übergang herhalten, da ich meine Dynaudio verkauft habe. Von Klang war ich gar nicht mal so unzufrieden, aber diese moderne Optik ist nicht so mein Geschmack. Nach 3 Monaten muß ich allerdings sagen, daß es gar nicht so leicht ist die Linton zu toppen. Ich bin Fan von den Englischen Monitoren, Harbeth, Spendor, Rogers.... Sicherlich machen die Linton nicht alles richtig, aber sie machen vieles sehr gut.

    Mir ist auch nicht so wichtig, die Auflösung wie sie manche HighEnd Box hat zu hören. Ich höre ausschließlich Schallplatte mit SPU und da steht sowieso die Musik und das Gefühl im Vordergrund.

    Was ich mir denke, daß in meinem Fall die Linton natürlich von meinen Zuspielern enorm profitiert. Sie hängt am Accuphase E600, Rike Natalia, Hashimoto Übertrager, Garrard 401 mit SME 3012r und SPU.

    Schönen Sonntag

    Roland

  • Sehr guter Beitrag, Roland. Ich habe meine Lintons jetzt seit knapp acht Monaten und bin weiterhin sehr zufrieden. Ich wüsste auch nicht warum ich unbedingt nach negativen Aspekten Ausschau halten sollte, wenn ich das Gefühl habe angekommen zu sein. Ich war vorher knapp drei Jahre lang auf der Suche nach neuen Lautsprechern die meinen Vorstellungen entsprechen und die finanziell für mich in einem vertretbaren Rahmen (bis 2.000 Euro) verfügbar sind.


    Für mich persönlich ist der beste Nutzen der Lintons folgender: ich habe erstmals in meiner langen Hi-Fi Laufbahn nicht mehr den Drang irgend ein Teil meiner Kette verändern zu müssen. Laufwerk, System, Phono Pre, Verstärker und Lautsprecher bilden eine Einheit. Ich wüsste nicht wo jetzt noch Baustellen sind die ich verändern/verbessern könnte und möchte. Dieser bei manchen Usern hier arg verbreitete Zwang immer noch andere Gerätschaften kaufen zu müssen ist bei mir nicht (mehr) vorhanden. Ich höre mit meiner Anlage Musik und achte nicht darauf ob da etwas fehlt, sondern freue mich über die Musik.

    - Der Plural von Vinyl ist Vinyl -

  • Hallo Arnold

    @eugen

    Wenn er denn wollte könnte sich Peter wohl äußern !

    Bekomme bestimmt auch einen Daumen nach unten.....

    Ich kenne Peter hier im Forum seid 18 Jahren und wir haben beide seit 20 Jahren die gleichen Lautsprecher (Shahinian Arc) über die wir uns schon öfter ausgetauscht haben.


    Mich würde einfach interessieren, was ihn gestört hat. Da braucht es dann auch keinen Dislike für ihn. ;)


    Gruß von eugen

  • Klar, eine Harbeth Super HL5 Plus kostet das 4fache, trotzdem wäre sie meine Wahl, zur Not eben gebraucht.

    Ich weiß sowieso nicht warum die LS immer wieder mit Harbeth, Spendor und Co. verglichen werden. Die Wharfedale haben absolut nichts mit einer SHL5 oder einer Spendor BC 1 gemeinsam, außer die Optik.


    2,5 Wege vs. 3 Wege, dünnwandiges Gehäuse vs. dickwandiges Gehäuse. Ein sehr geschickter Zug vom Marketing von Wharfedale, sich an der BBC Optik zu orientieren.


    Die Linton macht einen sehr fetten Oberbass (+6dB), die SHL5+ (+3dB).

    Das Impedanzminimum der Linton liegt bei 3,4Ohm (bei 130Hz), bei der SHL5+ bei 5,5Ohm (bei 15kHz). Dafür ist der Winkunsgrad der Linton um 2,1db besser:


    https://www.stereophile.com/co…-loudspeaker-measurements


    https://www.stereophile.com/co…-loudspeaker-measurements


    Die Wharfedale sind sehr gut fürs Geld klanglich, an eine Harbeth kommen sie nicht ran meiner Meinung nach (sieht auch mein Hifi-Freund so).

    Gruß Horst

    Einmal editiert, zuletzt von LP-Freund ()

  • das ist kein BBC Design, sondern in den 60er/70er Jahren sahen die meisten Lautsprecher so aus :)


    Ansonsten gilt für mich nach 8 Monaten Linton immer noch was ich in Post #62 gesagt habe.

    Mit den Linton höre ich Musik und keine Schallereignisse. Und sie haben sich als absolut Langzeittauglich erwiesen.:love:


    Gruß

    Harald

    MUSIK Hörer

  • das ist kein BBC Design, sondern in den 60er/70er Jahren sahen die meisten Lautsprecher so aus :)

    Dessen bin ich mir bewusst, jedoch vergleichen die Interessenten bzw. Käufer gefühlt in jedem 2. Post mit Harbeth und Co..


    Die BBC Derivate stellen meines Wissen nach den Großteil der aktuell verfügbare (neuen) Lautsprecher mit diesem Gehäuse Stil dar.


    Aufgrund dieser beiden Gegebenheiten habe ich den Begriff BBC Design genutzt.

    Gruß Horst

  • Moin,


    es geht doch nicht um einen Vergleich mit den Harbeth und Co,

    man kann mit jedem LS sehr gut Musikkören. Es muss einem gefallen

    und sonst keinem !


    Da fühlen sich wohl manche User die die Engländer in der gute Stube

    stehen haben wohl ein wenig auf den Schlips getreten.


    Man kann nicht alles haben, die Leute die extravagante LS( z.B.Shahinian usw.) haben

    können mit so Kisten eh nichts anfangen, wohl auch mit anderen nicht.


    Zum Schluss, jeder sollte mit dem zufrieden sein was er hat und mit sich.....egal was.

    Bin nun fertig hier.:)


    Habe noch was vergessen, an den Linto hört man sehr gut wie unterschiedlich

    Verstärker klingen ..... an verschiedene Röhren-Transistor Verstärker


    Grüße

    Arnold

    ...:meld:es kommt nix besseres nach... :heul:

  • Hallo,


    wenn es nicht um den Vergleich mit Harbeth geht, warum führst du Harbeth und Co. dann in deiner Beschreibung #77 an??(


    Nebenbei, wieso sollte ich mich auf den Schlips getreten fühlen?

    Ich habe keine englischen Lautsprecher.;)


    Den Unterschied zwischen einem Röhrenverstärker und einem Transistorverstärker wird einem jeder LS aufzeigen, alleine wegen der schwankenden Impedanzen auf die ein Röhrenverstärker reagiert.


    Selbst den Unterschied zwischen unterschiedlichen Verstärkern der jeweiligen Gruppe empfinde ich häufig als unterschiedlich.


    Für mich ist das kein Lautsprecher-Qualitätsmerkmal sondern etwas vollkommen normales.:)

    Gruß Horst

  • Harbeth+Co sowie die englische Lautsprecher Tradition werden ja nun wirklich in nahezu jeder Publikation über die Boxen erwähnt.

    Dient schlicht und ergreifend dazu den Lautsprecher historisch aufzuwerten und dem Besitzer ein gutes Gefühl zu vermitteln. Geschickt gemacht, weil wirkliche Bezüge außer der Optik gibt es eigentlich nicht.

  • Das ist natürlich kompletter Blödsinn, denn ursprünglich war Wharfedale eine britische Firma und die Lintons wurden in England von einem Engländer entwickelt.

    - Der Plural von Vinyl ist Vinyl -

  • Das ist natürlich kompletter Blödsinn, denn ursprünglich war Wharfedale eine britische Firma und die Lintons wurden in England von einem Engländer entwickelt.

    Dafür, dass du nach eigenem Bekunden mit diesen Lautsprechern deine musikalische innere Mitte gefunden hast reagierst du aber äußerst schmallippig.🤣
    Wenn die Dinger so toll sind kann dir meine zarte Kritik an dem offensichtlichen Etikettenschwindel doch völlig egal sein.

  • Hallo


    Peter Comeau hat auch die Heybrook , etliche Mission , Castle und Quad Lautsprecher entwickelt. ;)

    Von daher passt es schon sehr in die Britische Schiene.


    Was mich interessieren würde, ist die Basswiedergabe, man liest da öfter etwas über einen Bassbuckel.


    Gruß von eugen

  • Ich kann nur sagen, ich hatte schon Harbeth Super HL5Plus und war nicht so überzeugt.

    Natürlich ist das alles Geschmacksache, besser oder schlechter ist da nicht richtig, jede der angesprochenen Boxen klingt anders, mehr oder weniger.

    Mir gefallen die Linton`s sehr gut und treffen meinen Geschmack.

    Gruß

    Roland

  • Hat LP-Freund doch schon verlinkt, hier nochmal der gemessene Frequenzgang aus Stereophile

    95583C92-9AE4-407D-A6F0-C1654A9DBFDA.jpeg
    Macht natürlich einen „warmen“ Sound der bei entsprechender Aufstellung zusammen mit der leichten Präsenzsenke sehr angenehm wirken kann.

  • Harbeth+Co sowie die englische Lautsprecher Tradition werden ja nun wirklich in nahezu jeder Publikation über die Boxen erwähnt.

    Dient schlicht und ergreifend dazu den Lautsprecher historisch aufzuwerten und dem Besitzer ein gutes Gefühl zu vermitteln. Geschickt gemacht, weil wirkliche Bezüge außer der Optik gibt es eigentlich nicht.

    Na ja, IAD erwähnt nirgends Harbeth oder andere BBC Lautsprecher, das wird hier und bei einigen Schreiberlingen so erwähnt. Wharfedale hat seine eigene Tradition.Das mit der Tradition ist daher ja auch richtig, deswegen auch das 85th :)

    Wo ist da denn Etikettenschwindel ?

    Ob Harbeth oder andere BBC like Lautsprecher nun besser klingen oder nicht, muss jeder für sich rausfinden, da halte ich mich raus.

    Aber eines ist sicher, für 1000 Ocken wird man so schnell nichts vergleichbares finden.

    Darum ging es doch oder?


    Friedliche Grüße

    Harald

    MUSIK Hörer

  • Aber eines ist sicher, für 1000 Ocken wird man so schnell nichts vergleichbares finden.

    Darum ging es doch oder?

    Wieso 1.000€? Die Ständer kosten doch auch noch mal 300€, wobei ich den Preis als fair empfinde.:)


    Es gibt diverse Lautsprecher die um die 1.000-1.300€ kosten. Die Frage ob sie einem klanglich und optisch gefallen ist Geschmacksache, wie bei der Linton auch.:)

    Gruß Horst