Wharfedale Linton Heritage 85 Anniversary

  • Ich war sehr positiv überrascht. Sie braucht aber einen Verstärker der durchaus etwas Spielfreude mitbringt. Zu relaxed sollte er nicht sein. Auf der Grundlage meiner Erfahrung, funktioniert ein Audiolab6000 nicht so gut. Ein Onkyo weckte diesen Lautsprecher regelrecht auf.

    Sehr viel Spielfreude ohne Effekthascherei. Sehr farbig, durchhörbar, also die einzelnen musikalischen Stimmen voneinander gelöst, präsentierend. Sicher kein Basswunder, aber durchaus überzeugend. Ein gestrichener Kontrabass von Ray Brown spielt wunderbar rhythmisch und farbig, voluminös und körperhaft auf. Die Mittenlagen kommen sehr schön farbig, Stimmen sehr gut artikuliert und sehr gute Sprachverständlichkeit. Die Höhen nie nervig spitz oder scharf, sondern fügen sich wunderbar in das Gesamtgeschehen ein. Harfe kommt sehr angenehm. Kleine Besetzungen kommen sehr gut, aber Klassik kann auch sehr überzeugend wiedergegeben werden.


    Der Lautsprecher kann sehr gut aufzeigen, was von vorn kommt, ohne in eine sezierende Analytik zu verfallen. Er macht Musik.


    Für mich ist die Musikalität immer sehr wichtig. Auch hier keine Probleme. Die Musiker interagieren sinnstiftend miteinander, der Grundrhythmus ist wunderbar leicht zu verfolgen und macht es so sehr leicht die rhythmische Komplexität anzunehmen.


    Die Super Denton hat durchaus meinen Nerv getroffen. Wenn eine Super Linton auch in diese Richtung geht, dann sind die begeisterten Tests alles andere als geschönt.

  • Vielen Dank für Deinen Bericht.

    Sehr schön!


    Ich denke, ich würde die an einen Leak Stereo 130 bzw. 230 hängen. Das sollte sehr gut gehen! Da die Linton Heritage 85 und der Leak Stereo 130 schon eine wirkliche Traumbesetzung sind.

    Namasté

    Alexander

    "Wo nichts mehr geht, fängt alles an"    


    * https://www.georgia-insight.eu/




                                                                                                                                                                                                                                                                     

  • Habe heute im Internet einen Test bekommen.

    Pro Ject X8 SE mit Ds3B. Und Quintet Black.

    Der Artikel befasst sich mit der symmetrischen Beschaltung, also MC.

    Unter anderem labert man typische Hufi Geschichten nach, als es um das "sauerstoffreie Kupferkabel ging, also Phono Kabel.


    Ich weiss aus sicherer Quelle, und die Quelle heisst Kabel Lapp, mit Sitz in Stuttgart,

    Dass alles in Deutschland hergestellte Kupferkabel "sauerstoffrei " ist, nach Lapp gibt es in Deutschland nichts anderes.

    Das sagte Lapp schon vor über 30 Jahren, auch ein gewisser Jürgen Görlich Lautsprecherbau bezogen sich auf Lapp.


    Das fiel mir in dem Text auf, und wollte das mal schreiben.


    Einen direkten Verhleich mit gleichem Plattendpieler, um wirklich sagen zu können dass symmetrisch den Auschlag für eine Klangverbesserung gibt, wurde natürlich nicht gemacht.

    Aber symmetrisch klänge besser.

    Soviel zu Tests.