SHAKTI VORSTELLUNG: Telos QRC & Furutech 6E Stromversorgung

  • Das ist alles kein Thema, aber die Sinnhaftigkeit der Ausgabe ist schon

    grenzwertig da dem absolut kein Nutzen entgegensteht.

    Warum sollte da kein Nutzen sein?

    Sicherlich mögen die Preise sehr hoch und vielleicht deutlich überzogen sein. Aber ohne eine Klangsteigerung, mag sie auch sehr klein sein, sind auch diese Sachen kaum zu verkaufen. Klar mag es ein paar Leute geben denen der Klang ihrer Anlage recht egal ist und sowas nur zum "Angeben" kaufen, aber ich kenne doch einige die sehr viel Geld ausgeben und denen es dabei nur um den Klang geht.

    Die würden jedenfalls nie z. B. einen Verstärker für 200k kaufen, wenn der nicht besser wäre als einer für 100k oder 10k.

    Da gibt es ganz andere Produkte die dann wirklich "keinen Nutzen" haben. Die von dir erwähnte Rolex ist auch nicht genauer als eine gute Quarzuhr für 20 Euro. Im Gegensatz zu teuren Highendsachen, die zumindest eine geringe Klangsteigerung bringen, zeigt die Rolex die Zeit weder genauer an, noch kann man die Zeit mit ihr manipulieren.

    Und mit Sicherheit hat auch schon jeder hier Geld für Sachen ausgelegt, die entweder unnütz waren, oder wo auch preiswertere Alternativen genügt hätten. Warum soll also nicht jemand der das Geld hat sich z. B. einen Telos kaufen?

    WIr sind alle irgendwo egoistisch, natürlich könnte ein Reicher sein Geld unter Arme verteilen, er macht es aber nicht. Sicherlich könntest auch du oder ich statt unserer Hobbys zu frönen anderen unser Geld geben. Aber wenn man das nicht macht ist es letztlich egal wofür man sein Geld ausgibt, wenn man der reichste Mann auf dem Friedhof ist, davon hat man auch nichts.


    Grüße

    Frank

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

  • Mensch Leute, lasst doch dem Jürgen seinen Spaß mit den Geräten. Alternativ möchte doch niemand hier etwas von irgendwelchen Billigstrippen, Komponenten, Geräten, Schnäppchen etc. lesen.

    Gruß
    Rainer

  • Warum sollte da kein Nutzen sein?

    Sicherlich mögen die Preise sehr hoch und vielleicht deutlich überzogen sein. Aber ohne eine Klangsteigerung, mag sie auch sehr klein sein, sind auch diese Sachen kaum zu verkaufen. Klar mag es ein paar Leute geben denen der Klang ihrer Anlage recht egal ist und sowas nur zum "Angeben" kaufen, aber ich kenne doch einige die sehr viel Geld ausgeben und denen es dabei nur um den Klang geht.

    Wo soll der Nutzen herkommen? Das Thema Stromversorgung ist halt irgenwann ausgereitzt,

    zumindest wenn es einElektrotechniker macht. Ein Schamane findet da sicher noch Verbesserungspotential.


    Zitat

    Da gibt es ganz andere Produkte die dann wirklich "keinen Nutzen" haben. Die von dir erwähnte Rolex ist auch nicht genauer als eine gute Quarzuhr für 20 Euro. Im Gegensatz zu teuren Highendsachen, die zumindest eine geringe Klangsteigerung bringen, zeigt die Rolex die Zeit weder genauer an, noch kann man die Zeit mit ihr manipulieren.

    Ne Rolex ist einfach eine absolut alltagstaugliche Uhr hoher Qualität die Jahrzehnte genutzt

    werden kann und die immer einen guten Wiederverkaufspreis bringt, meist sogar mehr als der

    ursprüngliche Kaufpreis. Also selbst dann eine gute Anschaffung wenn sie nie getragen wird.

    Wohl kaum mit so nem Zeug zu vergleichen was oft nach wenigen Monaten zum maximal

    halben Preis im Netz angeboten wird.

    Zitat

    WIr sind alle irgendwo egoistisch, natürlich könnte ein Reicher sein Geld unter Arme verteilen, er macht es aber nicht. Sicherlich könntest auch du oder ich statt unserer Hobbys zu frönen anderen unser Geld geben. Aber wenn man das nicht macht ist es letztlich egal wofür man sein Geld ausgibt, wenn man der reichste Mann auf dem Friedhof ist, davon hat man auch nichts.

    Das Thema klammern wir mal ganz aus, wenn ich 12k zum verpulvern hätte würde ich

    damit das machen was am meisten Spass bringt, hier ist der Gegenwert recht mau.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Hi,

    ich habe mal Elektroingenieur gelernt und bin in dieser Richtung geprägt, auch wenn ich in der Softwareindustrie arbeite.


    Bei einem Produkt sollte für mich ein realistischer Gegenwert vorhanden sein.

    Da gehen Entwicklung und Fertigung ein.

    Eine Uhr, an der ein Uhrmacher mehrere Monate baut, ist entsprechend teuer.

    An einem Auto wird mehrere Jahre entwickelt. Mit sehr großer Entscheidungsbandbreite.

    Luxus hat durchaus seinen Stellenwert.


    Bei dem Quantum Resonator Gerät sehe ich, wenn ich mir die Entwicklung vorstelle, dass die Entscheidungsbandbreite, bei einem technsichen Gerät dieser Komplexität beschränkt ist, im Vergleich zu einem Auto, die Fertigung sowieso, auch wenn man handgewickelte Kondensatoren einsetzt. Stückzahlen gehen natürlich in die Fertigungskosten ein.

    Da man über das Funktionsprinzip nicht klar informiert wird, soll vermittelt werden, dass der Gegenwert primär in der Entwicklung steckt.


    Einen Verkaufspreis kann man natürlich auch basierend auf anderen Überlegungen festlegen.

    Was möchte ich insgesamt bezoegen auf meine Aufwände einnehmen. Oder, was glaube ich, werden Kunden für die gebotene Funktionalität, das Aussehen, den Wert aus ihrer Sicht, bereit sein zu bezahlen. Also eher basierend auf dem Habenwollen-Faktor.


    Nur so ein paar Gedanken.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • nachdem nun (aus meiner Sicht ) genug über High End und der Sinnhaftigkeit teurer Produkte an sich geschrieben wurde, dh die hinreichend bekannten Statements ausgetauscht worden sind, nun etwas zu meinen ersten Höreindrücken.

    Ich hole an der Stelle dahingehend etwas aus, als dass ich mich in den letzten Jahren im Vibex Portfolio nach oben gearbeitet habe, dh vom allerersten Vibex Netzverteiler über die grosse


    Vibex Statement


    https://www.audio-markt.de/neu…dler&HID=0&request=detail


    bis hin zur


    Vibex Granada/Alhambra


    https://6moons.com/audioreviews2/vibex/1.html


    Kombination.


    Habe dabei die unterschiedlichen Varianten , dh ohne Filter, nur DC Filter, mit DC & AC Filter durchprobiert.


    Zum Vergleich habe ich immer mal wieder andere Produkte genutzt, von MIT über Isotek bis hin zu Einstein, von Siltech zu PS Audio usw .

    Kurzum, ich habe eine gewisse Vorstellung davon, wie unterschiedlich Mehrfachstecker (mit und ohne Filter) klingen können, wie stark sich unterschiedliche Schaltungen, Schaltungsanordnungen, Mikrofone usw auswirken können.

    Die folgenden klanglichen Assoziationen ordne ich (unter anderem) dem Einfluss der Stromverteilung zu (in typischer High End Prosa) :

    -Ruhe, Schwärze, tiefer Raum, 3dimensionalität, Konturenschärfe, Struktur, Ordnung, Festigkeit, Auflösung, Energie, Attacke, "Tieferer" Bass, "sauberer" Bass-

    So war zB eine Verbesserung in all den benannten Kriterien von der Vibex Statement zur Vibex Granada zu hören. (Die aktuellen Vibex Steckerleisten habe ich leider noch nicht hören können).

    Einen ähnlichen klanglichen Sprung habe dann auch erwartet, als ich die


    Furutech 6e


    angeschlossen habe.

    Erfreulicherweise (ich hatte die Furutech noch vor dem ersten EigenVersuch gekauft) war die klangliche Entwicklung aber deutlich grösser. Speziell in den Bereichen


    - musikalischer Fluss, Ruhe, Schwärze, Energie im Bassbereich, Struktur-


    hat sich die Furutech deutlich von den Vibex absetzen können.

    Die von mir bis jetzt eingesetzten Vibex Leisten waren immer etwas sensibel beim Einsatz von verschiedenen Stromkabeln, insofern war ich in dieser Hinsicht bei den Vibex etwas limitiert und bin letztendlich bei einem NBS Monitor 0 Netzkabel stehen geblieben.

    Bei der Furutech habe ich dann wieder weiter experimentiert und habe im


    JPS Super Aluminata (UVP ca 9000,- eur)


    als Zuleitung letztendlich ein kongeniale Ergänzung zur Furutech 6e gefunden.


    Mit diesem Netzkabel nimmt die Auflösung über den gesamten Frequenzbereich stark zu, hätte im direkten Vergleich nicht erwartet, dass sich das Kabel in dieser Beziehung so weit vom NBS Monitor 0 Kabel absetzen kann.


    Die Zuleitung zur Netzverteilung ist in meinem set ups immer das "beste" Netzkabel, da sich an dieser Stelle die Qualität des Netzkabels der gesamtem Anlage zur Verfügung stellt.

    In dieser Zusammenstellung (mit


    NBS Black Label III (ehm UVP ca 9000,- eur)

    und

    NBS Monitor 0 (ehm UVP ca 5000,- eur)


    als GeräteNetzzuleitungen) spielt die Netzverteilung bzw meine Anlage bei mir tonal ausgeglichen und gefällt so.(zumindest für meinen persönlichen Geschmack).


    Eine weitere Verbesserung im Bereich


    - Ruhe, Schwärze, Struktur, Energie-

    liess sich durch die Aufstellung der Furutech auf dem CMS Rack, bzw der CMS Basis erreichen. Diesen Effekt des Einflusses der Aufstellung des Stromverteilers kannte ich bereits von meinen vorherigen Leisten, die ich immer auf den Schweizer


    Ensemble Honey Plates


    Basen stehen hatte.


    Die CMS Aufstellung ist da noch mal eine Nuance besser,
    der Unterschied ist aber eher klein. Hat man also ein Mindestmaß an Entkopplung erreicht, ist das wesentlich geschafft/getan.


    Wer also seinen Stromverteiler einfach auf dem Fussboden stehen hat, sollte einfach mal versuchen, diesem eine resonanzoptimierte Aufstellung zu gönnen, evtl befinden sich in der Hifi Kiste ja noch ein paar ungenutzte Gerätefüße / Spikes / Kegel die man zum probieren nehmen kann.


    Bezüglich der

    Telos/Sieveking QRC


    Stromverteilung habe ich mich entschlossen, diese mit der Furutech 1:1 auszutauschen. Beide haben 6 Anschlüsse und eine Zuleitung, insofern war dies tatsächlich schnell gemacht.

    Der erste klangliche Eindruck hat mit ein erstauntes "whow" entlockt, war der Effekt doch in der Qualität anders, als ich dies durch den Wechsel des Stromverteilers an sich kenne. Die klanglichen Assoziationen mit der QRC Verteilung lassen sich am ehesten wie folgt beschreiben:

    - Auflösung, Auflösung und nochmals Auflösung, schlank, präzise, strukturiert, durchhörbar, das Gefühl zu haben " alles ist da"-


    ob es der saubere Basslauf, die sauber auseinanderhaltbaren Kastagnetten bei einem Flamenco Konzert, die präzise Staffelung der Sänger eines Chores,


    all dies wird mit der QRC präziser und in Einzelschallereignisse differenzierbarer.


    In meiner Kette gibt es dennoch ein "aber",
    fehlt mir doch mit dem QRC


    - Energie & Fülle im Bassbereich, dadurch bedingt etwas der "swing Faktor"

    Auch ist mir das Klangbild in der tonalen Balance etwas zu schlank.

    Telos/Sieveking liefern den QRC mit einem Telos Kabel zur Zuleitung aus.
    Mit diesem korrigiert sich wieder die tonale Balance, so dass diese wieder passt.


    Offensichtlich ist der QRC durchaus sensibel hinsichtlich des verwendeten Netzkabel, insofern macht es Sinn , dass ein passendes Netzkabel mit zum Lieferumfang gehört.


    Doch ist das Telos Netzkabel in seiner Qualität ein gutes Stück weit vom JPS super Aluminata entfernt. Insofern stimmt mit dem Telos Kabel zwar wieder die tonale Balance, aber dafür geht mir ein Stück weit die begeisternde Auflösung verloren.

    Ich habe dann das JPS Netzkabel am QRC gelassen und habe ich an der Aufstellung versucht, zB zwischen der CMS Basis und dem QRC Holzfüsse verwendet, zB die von Cardas und die vom Yamamoto.

    Beides hat die Tonalität beeinflusst, ohne mich an den gesuchten Punkt zu bringen.

    Ich lasse den QRC im Moment einfach mal weiter am Stromnetz, die verwendeten Duelund Kondensatoren benötigen auch eine Zeit der Einspielung.

    So habe ich nun die gar nicht so seltene Situation, dass meine bestehende Kette aufeinander abgestimmt ist und genau so in der vorhanden Konfiguration viel Spass macht.

    Wechselt man nun eine Komponente, gerät genau diese klangliche Harmonie aus der Balance. Handelt es sich um eine Komponente mit ausgesprochen guten Eigenschaften, fängt man gerne an, die gesamte Anlage auf diese Komponente abzustimmen und somit auch andere Komponenten in Frage zu stellen.

    Der QRC ist eine solche Komponente, die gebotene Auflösung ist phänomenal, und schwer an einer anderen Stelle der Anlage zu realisieren.

    Um aber zufrieden mit dem QRC Musik hören zu können, müsste ich tiefer in mein set up eingreifen.

    Da der QRC eine freundliche Leihgabe ist, werde ich dies in den nächsten Tagen mit meinen vorhanden Möglichkeiten machen, aber dies ist natürlich begrenzter, als wenn man die Stromversorgung neu aufbaut und sich zB die sicherlich passenden "grossen" Telos Netzkabel dazu gönnen kann.

    Ich werde den QRC auch einmal in einer anderen Anlage aufbauen, da es mich interessiert, ob sich der klangliche Eindruck übertragen lässt.

    So habe ich nun auf die Furutech 6e zurückgebaut, vermisse das eine oder andere, fühle mich aber auch im gewohnten Klangbild wohl.

    Parallel ist auch der QRC am Stromnetz angeschlossen, so dass sich die Duelund Kondensatoren weiter einspielen können.

    Gruss

    Juergen



    IMG_1211.jpgIMG_1210.jpg


    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Danke für den Bericht Jürgen.

    Es ist klar das einige nicht glauben werden das die Aufstellung eines Netzfilters Einfluss auf das Klangbild haben kann. Vielleicht sollte die Stromversorgung ja mal Thema eines deiner Workshops werden. Dann kann sich das so mancher mal richtig anhören.


    Wo soll der Nutzen herkommen? Das Thema Stromversorgung ist halt irgenwann ausgereitzt,

    zumindest wenn es einElektrotechniker macht. Ein Schamane findet da sicher noch Verbesserungspotential.

    Scheinbar bin ich Elektrotechniker und Schamane.

    Ich habe auch sehr lange geglaubt das eine ordentliche Stromverbindung mit ordentlichen Steckdosen, Leitungen etc. völlig ausreicht.

    Ich war auch lange der Meinung das die Aufstellung irgendwelcher Geräte kaum eine Rolle spielt, gut ein Plattenspieler sollte schon in der Waage stehen.

    Irgend wann habe ich dann aber über diesen beschränkten Horizont hinaus geblickt. Zuerst mit Eigenbauten, später dann auch mit fertigen Teilen, die ich mit meinen Möglichkeiten nicht erreichen konnte. Und ich bin froh das getan zu haben. Hat mich das doch sehr viel weiter gebracht und meine Anlage auf das jetzige Niveau gehoben.


    Viele Grüße

    Frank

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

  • In meiner Kette gibt es dennoch ein "aber",
    fehlt mir doch mit dem QRC


    - Energie & Fülle im Bassbereich, dadurch bedingt etwas der "swing Faktor"

    Auch ist mir das Klangbild in der tonalen Balance etwas zu schlank.

    Moin Jürgen


    Wenn mit dem Ding plötzlich so viel Bass fehlt, daß man es sogar heraushören kann, dann kann man den Unterschied auch mit Leichtigkeit Meßtechnisch erfassen.


    Nimm doch mal ein Mikrofon in die Hand und zeige den Effekt in ein paar Diagrammen.


    Und dann könntest du auch mal probieren, ob nicht ein einfacher ohmscher Widerstand in der Netzstrippe den gleichen limitierenden Effekt auf deine Anlage hat.


    Gruß

    Michael

  • "Da dies ein Hifi Forum und kein "macht die Welt gerechter" Forum ist, denke ich, dass man sich mit Hifi Produkten aller Art !! beschäftigen und austauschen können sollte."


    Gruss

    Juergen

    Hallo zusammen,

    hallo Juergen, (übrigens, ein toller Satz von dir :thumbup:)

    ich denke es ist an der Zeit an dieser Stelle mal was einzuwerfen - zur Besinnung aller Beteiligten.


    High-End lebt nun mal auch allein vom Anblick. Da brauchen wir uns alle nichts vor zu machen: das richtige Design, am richtigem Ort, zum richtigen Zeitpunkt - das macht uns alle erst mal schwach. Egal ob wir uns das leisten können oder nicht.


    Ich möchte jedoch darauf hinweisen, das gerade das im Highend so beliebte Design - Aluminium, massiv, schöne Oberfläche, in allen möglichen Farben FEHLERFREI eloxiert mit einer ebenso Fehlerfreien Oberfläche - so ziemlich das teuerste ist was man sich für diesen Zweck - Gehäuse eben - vorstellen kann. Nur mal ein Beispiel: ein Lautsprecherabdeckgrill für einen Lamborghini kostet pro St. in der Herstellung 240,- € ab Werk, Qualität siehe oben. Im Verkauf wird das mit Faktor 7 berechnet, rechnet man jetzt noch die Ersatzteil-Marge und entsprechende Einbaukosten hinzu, dann dürfte allein der Austausch in einer Fachwerkstatt bei über 2.000,- € liegen. Wem das gefällt, und er sich das leisten kann, bekommt er das halt - kein Problem, sollte auch von allen Teilnehmenden auch so akzeptiert werden. Und Hersteller für so etwas, welche das perfekt beherrschen, kann man in Europa an Fingern einer Hand abzählen.


    Und somit ist klar, das die eigentliche, zweck erfüllende Technik, auch für deutlich weniger zu bekommen ist, wenn man auf das äußere Design verzichtet. Sich hierzu Gedanken zu machen ist absolut legitim, wenn man sich vom Neid oder Spott verabschiedet. Aber auch der Highend-Konsument sollte doch bitte schön so ehrlich sein, und zugeben das er gerne eine Extra-Portion drauflegt, wenn er das richtige für sein Ambiente gefunden hat. 10.000,- € für ein Gerät klingt nicht 10x besser als eins für 1.000,- €, sondern bestenfalls 2x so gut, sieht aber 10x besser aus. Für ein Gerät was 10x besser klingt, müsste er nämlich 100x soviel bezahlen, oder aber ein Design in Kauf nehmen für welches er verachtende Blicke seines Innenarchitekten in Kauf nehmen müsste.


    Ziemlich bitter wird es aber wenn man die hiesigen Berichte von Neuanschaffungen liest, von Teilnehmern welche die oben genannte Klientel oftmals verspotten. Da dreht sich dann 90% des Berichts darum, wie toll sich doch das neue Teile auf dem Rack (Altar?) macht, zu dem Rest wunderbar ergänzt, und wie schön es leuchtet wenn es eingeschaltet ist. Die klanglichen Berichte fallen dagegen recht mager aus, oft folgt dann eine Frage anderer Teilnehmer wie: "ja, toll, aber wie klingt es denn nun?" Gebt es doch einfach mal zu das ihr auch drauf steht, aber hausiert nicht mit einem tollen Klang wenn es einfach nur (erstmal) klasse aussieht. Das Auge hört (isst) mit, und das sollte man nicht leugnen.


    Natürlich gibt es auch Ausnahmen, Teilnehmer welche jedes Design in Kauf nehmen, wenn es nur gut klingt. Diese sind jedoch in der Minderheit. Interessanter Weise drücken sich diese Teilnehmer gegenüber der oben erwähnten Klientel wesentlich moderater aus.


    In diesem Sinne


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • hallo nochmal


    lachend... ich gehöre eindeutig zu denjenigen,

    die jedes design in kauf nehmen... DIY-er halt...


    zur sache stromversorgung:


    auch hier bin ich ein verfechter von klotzen statt kleckern.


    kotzen im hinblick auf tatsächlich "viel" masse und richtig querschnitt, was die leiter angeht. auch die anbindungen der leitungen ist von enormer wichtigkeit.


    seinerzeit habe ich einige versuche gemacht mit der ersten naim-steckerleiste (glaub 3x1,2 qmm - 30 DM), die quasi ein vorreiter war.


    wurde sie mit 5 mm dickem, schwerem bitumen ummantelt/verklebt, klang sie besser...druckvoller, präziser im bass... mehr detailreichtum oben rum.


    dann habe ich daran ein 3x2,5 qmm lapp kabel angebunden - und nochmals verbesserungen in gleicher richtung....


    auch mit der sun-leiste habe ich später experimentiert, was die anbindung angeht. nach vde vorschrift über endhülsen verschraubt

    war das serie und gut...

    dann habe ich diese "verschraubungsstelle" zusätzlich fett verlötet und damit mehr übergangsfläche geschaffen...

    ALLES wurde schlagartig besser. basskontur... auflösung... luftigkeit...


    insgesamt bedeutet das eindeutig,


    dass weniger schwingende netzleisten oder netzkisten und deren innereien zielführend sind -


    und ...


    dass es auf querschitt UND eben großflächige Übergänge der leiter UND der kontaktstellen (SCHUKO) ankommt.


    wer so etwas dann in echt schön mit alufinish haben möchte muss halt ne menge geld ausgeben... nein noch mehr... denn hinzu kommen die firmen- und vertriebsstrukturen .


    viele grüße


    josef


    btw... ich denke dass die überwiegende mehrheit der interessenten für derartiges stromtuning viel trivalere probleme hat...


    -jeder wie er will und kann


    -natürlich steht meine stromverteilerkiste auf resonanzabsorbern...


    -und immer noch gilt: jede klemm-stelle ist eine hemm-schwelle

    ...Bauen wir das jetzt richtig :?:

    ...oder machen wir's wie immer :?:

  • Wenn mit dem Ding plötzlich so viel Bass fehlt, daß man es sogar heraushören kann, dann kann man den Unterschied auch mit Leichtigkeit Meßtechnisch erfassen.


    Nimm doch mal ein Mikrofon in die Hand und zeige den Effekt in ein paar Diagrammen.

    gehe nicht davon aus, dass sich in diesem Bereich subtiler Klangänderungen etwas messen lässt. Zumindest ist mir (bzw einem sachkundigen Messdiener) bei einem Hörvergleich unterschiedlicher Netzkabel dieses nicht gelungen.


    Die unterschiedlichen verwendeten Netzkabel haben für alle Anwesenden einen klar verifizierbare klangliche Signatur aufgewiesen, die wir mithilfe der dem Acourate Programm beiliegender Mess Software versucht haben zu identifizieren.

    Leider war dies nicht machbar.


    Ich gehe entsprechend davon aus, dass sich auch die Klangunterschiede der Netzverteiler nicht in einem Frequenzdiagramm darstellen lassen


    Nun haben wir also das im Hifi/High-End Bereich so häufige Dilemma, dass "man" was hören kann, was "man" nicht messen kann.


    Jeh nach Naturell des Foristen gibt es nun die folgenden Möglichkeiten der Positionseinnahme:


    - Das Gehörte kann es ohne Messungen nicht geben, dh die Unterschiede liegen an Suggestion durch zB schöne Frontblenden
    - Das Gehörte kann es nicht geben, in einem Blindtest wären die vermeintlichen Unterschiede nicht verifizierbar

    - Das Gehörte gibt es, die Mess Methode ist aber nicht hinreichend, dieses zu visualisieren und zu dokumentieren

    - Das Gehörte gibt es, das Gehörte ist für mich relevant, der Rest ist mir egal :)


    In vielen Threads zum Thema Kabelklang und ähnlichem haben diese unterschiedlichen Lager bereits hinreichend bewiesen, dass sie argumentativ nicht zueinanderfinden, so manches Forum ist mit diesen Debatten an die Grenze von Forumskultur und Moderation gekommen.

    Insofern denke ich, werden wir auch in diesem Thread dieses Dilemma (Messungen -versus- Höreindruck) nicht lösen können.

    Da dies hier der gewerbliche Bereich des Forums mit dem Zwecke der Gerätevorstellung ist, würde diese Diskussion (aus meiner Sicht) auch den Rahmen dieses Bereiches sprengen. Dies gilt ebenso für eine intensivere Debatte zum Thema Preisfindung im High End Bereich.

    Da Ähnliches im Forums Bereich "High End" schon öfters zur Sprache gebracht wurde, könnte man diese beiden Diskussion, so es hier tatsächlich Diskussionsbedarf gibt, doch gut im Bereich "High - End" weiterführen.

    Gruss

    Juergen

    ps

    Stromversorgung wäre sicherlich ein interessantes Workshop Thema, bin aber noch nicht sicher, wie man dies realisieren kann. Die verwendeten Geräte sind dabei recht wichtig, Roehren mögen es zB gar nicht, wenn diese ständig aus&an geschaltet werden. Manche Geräte brauchen nach dem aus&an schalten eine gewisse Zeit, bis diese wieder auf dem vorherigen level spielen. Manches digitale Gerät kommt mit den mitunter vorhandenen Potentialunterschieden beim aus&an schalten mit verschiedenen Netzverteilern nicht gut klar und hängt sich auf.

    Bin da noch am tüfteln, wie man dies am sinnvollsten umsetzen könnte.


      

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • gehe nicht davon aus, dass sich in diesem Bereich subtiler Klangänderungen etwas messen lässt. Zumindest ist mir (bzw einem sachkundigen Messdiener) bei einem Hörvergleich unterschiedlicher Netzkabel dieses nicht gelungen.


    Die unterschiedlichen verwendeten Netzkabel haben für alle Anwesenden einen klar verifizierbare klangliche Signatur aufgewiesen, die wir mithilfe der dem Acourate Programm beiliegender Mess Software versucht haben zu identifizieren.

    Moin Jürgen


    Ein Programm zum Einmessen von Räumen ist da ja auch nicht das geeignete Werkzeug.


    Ein ganz einfacher Weg Unterschied festzustellen ist zB. eine digitale Aufnahme von Gerät A zu erstellen und danach das gleiche noch einmal mit Gerät B.


    Am Rechner subtrahierst du nun Aufnahme A von Aufnahme B und übrig bleibt nur der Unterschied zwischen A und B.

    So kann man sogar völlig ohne Meßgeräte selbst subtilste Unterschiede zu Gehör bringen.



    Aber mal konkret zu dem Gerät, was soll es denn eigentlich bewirken?


    Auf der Webseite steht kurz zusammengefaßt nur: "Das ist ein Gerät. Es macht Sachen."


    Es wird sogar eine CD ausgelobt für sachdienliche Hinweise dazu, was das Gerät eigentlich macht.


    Die wissen also nicht mal selbst was das Gerät tun soll, ob es das tatsächlich tut und wenn ja, wie es das tut.


    Weißt du das?


    Gruß

    Michael

  • Aber mal konkret zu dem Gerät, was soll es denn eigentlich bewirken?


    Auf der Webseite steht kurz zusammengefaßt nur: "Das ist ein Gerät. Es macht Sachen."


    Es wird sogar eine CD ausgelobt für sachdienliche Hinweise dazu, was das Gerät eigentlich macht.


    Die wissen also nicht mal selbst was das Gerät tun soll, ob es das tatsächlich tut und wenn ja, wie es das tut.


    Weißt du das?

    für mich sind beide Geräte in ihrer Funktion in erster Linie Stromverteiler.
    Denn genau dazu verwende ich die Geräte.

    Was in den beiden Geräten passiert, ist mir aus Anwendersicht erst einmal egal, da ich die Stromverteiler als "black box" ansehe.
    Das im Netz findbare Marketing Geschwurbel, gerne mit google translate aus dem chinesischen oder japanischen ins englische übersetzt, erspare ich mir ebenfalls, da dieses Geschwafel mit dem klanglichen Eindruck meist soviel zu tuen hat, wie Kochrezepte mit dem tatsächlichen Geschmack eines Gerichtes.
    Und so, wie ich im Sterne Restaurant auch nicht den Koch und seine Zutaten & Vorgehensweise verstehen muss, um das essen geniessen zu können, brauche ich nicht zu verstehen, was genau diese Geräte "machen".
    Ich schliesse diese einfach an und höre.
    Schmeckt mir das gehörte, finde ich es gut.

    Dann mag ich das Produkt vielleicht gerne haben/kaufen und in meine Anlage integrieren. Wenn nicht, dann geht das Produkt wieder zurück.


    Ich kann verstehen, dass Hobby/Profi Köche dies in einem Sterne Restaurant gerne anders handhaben, sowie techn. versierte Musikhörer auch immer gerne verstehen wollen, was die angeschlossenen Geräte denn genau so machen.


    Aber dies ist halt eine andere Vorgehensweise.


    Insofern bin ich leider nicht in der Lage , die beiden Geräte hinsichtlich technischer Schaltung zu erläutern.

    Da es von beiden Geräten Bilder im geöffneten Zustand im Netz gibt, kann man zB sehen, dass es in der Furutech eine Kammer mit schwarzem Granulat gibt. Dieses soll nach Furutech Beschreibung einen Piezo Effekt haben, es wird somit wohl zur Gruppe der Turmaline gehören. Auch Carbon Pulver scheint zur Mixtur zu gehören.


    Wen dies interessiert, Thomas von TMR hat sich intensiv damit beschäftigt, einiges davon ist hier zu lesen:

    http://www.open-end-music.de/vb3/showthread.php?t=15177

    Die beiden Telos Entwickler haben in München versucht, mir die Wirkweise ihrer Stromverteilung zu erläutern, aber mein technisches Verständnis sowie das verwendete englisch haben mich dies nicht wirklich verstehen lassen.


    Insofern bleibe ich bei meiner rangehensweise, diese beiden Produkte als "black box" im Bereich Stromverteilung anzusehen.

    Gruss

    Juergen


    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Da würde ich mir eher noch die

    zwanzigste Rolex anschaffen oder mal ein paar Flaschen Chateau Petrus in den Keller legen als das Geld so sinnlos zu verbrennen.

    Wieder der falsche Ansatz 😉: wenn Du den Château Petrus jahrgangsweise sortiert im Keller liegen hast und Dir Rolex sowieso nicht exklusiv genug ist, weil die ja jeder trägt, dann bist Du die Zielgruppe für „wirklich gute Stromversorgung“ und „wirklich gute Erdung“!


    Und Shakti hat ja Recht: von solchen Produkten kann dann der „gemeine High-Ender“ auch mal im Gebrauchtkauf profitieren! :)


    Von gebrauchtem Chateau Petrus würde ich dagegen dringend abraten! :wacko:


    Grüße von Doc No

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

  • Hi,

    der Chateau Petrus, den ich mal probieren durfte, war sehr gut. Ich konnte keinen direkten Vergleich zu anderen Großkalibern ziehen. Ich kann also nicht sagen, ob er wirklich preisentsprechend gut war. Ist halt exklusiv teuer. Ich trinke auch nur wenig Rotwein und insgesamt Alkohol. Die Frontpl... äh das Etikett fand ich schön. Ist mir in Erinnerung geblieben.


    Der zweiteuerste Wein, den ich wahrscheinlich getrunken habe, war ein Yquem. Was ganz anderes.

    Es gibt glaube ich auch noch Sauternes die viel weniger kosten und in etwa so gut sind wie ein Yquem. Gleiches gilt laut demjenigen, der mir Petrus und Yquem zum trinken gab, auch für Petrus.


    Als Winzersohn habe ich meine eigenen Kriterien, was mir gefällt. Genauso wie bei Stereoanlagenklang.


    Worum ging es eigentlich?

    Mein Wein, mein ....

    Alles ist gut.


    Ich mag übrigens Coltrane lieber als Davis.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • shakti schrieb:

    "Ich habe nunmehr auf drei Münchener Messen mit Telos über den QRC gesprochen und so die konzeptionelle Entwicklung mitverfolgen können."


    "Die beiden Telos Entwickler haben in München versucht, mir die Wirkweise ihrer Stromverteilung zu erläutern, aber mein technisches Verständnis sowie das verwendete englisch haben mich dies nicht wirklich verstehen lassen."


    Der Widerspruch zwischen obigen Äußerungen fällt dir nicht einmal auf.


    Das ist das Schöne an diesem Forum:

    Man kann eben alles, aber wirklich alles mit dem Standard"argument" abtun, technisch ahnungslos zu sein und sich auf sein Hörvermögen verlassen zu müssen - und damit ist das, was vorgeblich besser klingt, natürlich besser.


    Unvermeidliche Reaktion auf Michaels praktikablen Messvorschlag?

    Selbstredend lässt sich einmal wieder nichts messen; nicht einmal der Versuch wird in diesem Fall unternommen in dem vorauseilenden "Wissen", dass dabei ohnehin nichts herauskommen würde:

    "Nun haben wir also das im Hifi/High-End Bereich so häufige Dilemma, dass "man" was hören kann, was "man" nicht messen kann."


    Damit ist einmal wieder alles gesagt und die Skeptiker können resigniert die Augen verdrehen.


    Michael schrieb:

    "Auf der Webseite steht kurz zusammengefaßt nur: "Das ist ein Gerät. Es macht Sachen."


    Wenn diese Äußerung da wirklich so steht, habe zumindest ich keine Fragen mehr. 8)

    Gruß Klaus

  • Wieder der falsche Ansatz 😉: wenn Du den Château Petrus jahrgangsweise sortiert im Keller liegen hast und Dir Rolex sowieso nicht exklusiv genug ist, weil die ja jeder trägt, dann bist Du die Zielgruppe für „wirklich gute Stromversorgung“ und „wirklich gute Erdung“!

    Ich kann Dir versichern dass meine Stromversorgung und Erdung mehr als wirklich gut ist.

    Eine Rolex ist mir allerdings zu profan.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke